HEIMSIEG
Willensstarkes „Black&Yellow“-Team erkämpfte sich wichtige drei Punkte. Von M. O. Merz
Trotz 45-minütiger Unterzahl gewann der 1. FC Heiningen das Verbandsliga-Spiel gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Das goldene Tor zum verdienten 1:0-Sieg erzielte Lennart Zaglauer. Mit einem listigen Heber aus der Drehung sicherte der 26-jährige Sturmtank dem Voralb-Club den wertvollen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten.
Im „Talk im Clubhaus“ nach der kampfbetonten Partie konnte die Stimmung der beiden Trainer naturgemäß nicht unterschiedlicher sein. Hier der restlos enttäuschte Gästecoach, Benjamin Bilger, der den späten Treffer der Heininger beklagte, und auf der anderen Seite der glückliche Co-Trainer Oliver Hrabar, der auf die beeindruckende Energieleistung seiner Männer stolz war. Sein Statement: „Wir haben uns den Sieg auch mit den guten Leistungen bei den beiden Remis in den Vorwochen verdient.“
Der 40-jährige TSG-Trainer wies auf die enge Tabellensituation und die Ausgeglichenheit der Liga hin. Er sah daher den neuerlichen Abstiegsplatz seiner Truppe als Momentaufnahme: „Mit einem Heimsieg im nächsten Spiel, erneut gegen einen sich im Abstiegskampf befindlichen Kontrahenten, sieht die Lage schon wieder anders aus.“ Im Aalener Ortsteil Hofherrnweiler gastiert dann der TSV Berg.
Der 38-jährige Oli Hrabar denkt mit seinem Trainerteam ebenfalls von Spiel zu Spiel. Natürlich weiß er, dass der nächste Gegner, die TSG Tübingen, gerade einen Lauf und schon lange nicht mehr verloren hat. Dennoch fährt der FCH mit breiter Brust in die Unistadt: „Wir wollen auch dort gewinnen und damit den Rückstand zum Gastgeber auf zwei Punkte reduzieren.“ Mit der gleichen disziplinierten Einstellung wie am Samstag in der Voralb-Arena ist dieses mit Sicherheit schwierige Unterfangen seinem Team sogar zuzutrauen.