Nue Lleshaj ist überrascht, dass ihm der Trainer nach 4 wöchiger Verletzungspause, über 90 Minuten das Vertrauen gibt.

Verfasst am 08. April 2013.

Nach 4 Wochen Verletzungspause, feiert Nue Lleshaj ein
gelungenes Comeback.

Nue du hattest nach einem Autounfall eine böse Kopfverletzung und bis heute nach 4 Wochen zum ersten Mal wieder dabei gewesen. Ich denke, bei diesem Spiel und diesem Gegner war das äußerst wichtig, dass du wieder mitspielen konntest. Wie ist dir das Spiel gelaufen?

Bei den schwierigen Platzverhältnissen war das in der Tat heute nicht ganz einfach. Ich hatte eigentlich gar nicht damit gerechnet, dass ich heute überhaupt spiele und bin davon ausgegangen, dass mich der Trainer vielleicht, wenn unbedingt notwendig, für ein paar Minuten ranlässt.

Wollte nur zeigen, dass wir, wenn ich auf der Bank sitze, noch ein paar mehr Alternativen haben. So bin ich schon überrascht, dass ich, nach nur einer Trainingseinheit, von Anfang an gespielt habe.

Der Trainer hat halt gemeint, dass er mich braucht und ich ihm mit meiner kämpferischen Art heute sicher helfen kann. Dass ich 90 Minuten durchgehalten habe, zeigt auch meine konditionelle Stärke. ( er grinst)

Umut Sat freut sich sehr über sein Tor gegen Bargau.

Verfasst am 08. April 2013.

Umut Sat, Torschütze zum 0:1 für Heiningen auswärts
gegen Bargau.

Umut,
2:1 Auswärtssieg. Das war ein hartes Stück Arbeit. Wie hast du das Spiel
gesehen?

Von Anfang an hat man gesehen, dass man hier das Spiel
nur über den Kampf gewinnen kann. Wir haben gezeigt, dass wir von Anfang an wach waren. Diese Woche haben wir bewusst auf Rasen trainiert, weil wir gewusst haben, was uns hier erwartet. Und so haben wir uns alle recht gut gefühlt. Ich persönlich bin natürlich überglücklich, dass mir nach den Großchancen, die ich gegen Boll und auch gegen Münster ausgelassen hatte, heute endlich wieder getroffen habe.
Ich hatte mir auch wirklich einiges für heute vorgenommen. Natürlich ist es für uns nicht immer ganz einfach auf Rasen zu spielen, weil wir eben normalerweise zu Hause auf Kunstrasen trainieren. Wir haben aber heute gezeigt, dass wir auch auf Rasen mithalten können. Deshalb stehen wir auch mit Recht da oben in der Tabelle.

Tobias Flitsch gibt ein großes Interview nach dem 1:1 gegen Münster.

Verfasst am 04. April 2013.

Nach dem 1:1 auswärts gegen Münster, sieht Tobias Flitsch die Gründe dafür in der allgemeinen, derzeitigen Schwäche der Mannschaft.

Tobi , die Gründe, warum das heute nicht besser geklappt haben lagen ja auf der Hand und die zwei Spieler, die ich bisher dazu befragt habe, geben ähnliche an, bemängeln selber die mangelnde Zielstrebigkeit! Auch die ersten 20 Minuten haben sie für mich viel zu defensiv gespielt.
Ich denke, im Gegenteil. Wir haben super angefangen und schon nach 3 Minuten
eine hundertprozentige Torchance, wo der Pietro de Lucia auf den Max Ziesche spielt.
Er steht ganz alleine vor dem Tor und macht ihn dann leider nicht rein. Dann haben wir natürlich viel Ballbesitz gehabt. Der Gegner ist hinten drin gestanden. Das war klar. Und dann kommt man durch ein sicherlich unglückliches Tor, Missverständnis zwischen Patrick Gühring und Ali Kütri, mit 1:0 in den Rückstand. Nach dem Rückstand wurde es dann natürlich noch schwieriger. Der Gegner ist dann komplett hinten drin gestanden. Die
haben sich dann ja mehr oder weniger in die Halbzeit gerettet. Auch in der zweiten
Halbzeit hat man dann gesehen, dass sie keinen einzigen Torschuss mehr hatten. Es
waren, glaube ich ein oder zwei Mal, dass sie überhaupt auf das gegnerische Tor gelaufen sind und haben dann mit Mann und Maus verteidigt. Selbst nach dem 1:1 ist von denen keiner mehr nach vorne gerückt. Wir waren ganz einfach viel zu ungenau. Das war für
mich das ganz Entscheidende. Die wenigen Chancen die wir dann noch hatten, zum Einen durch Max Ziesche aber vor allem durch Umut Sat, die muss man dann halt auch mal machen. Dann gewinnt man auch solche Spiele. Wenn nicht, darf man sich danach auch nicht beschweren, dass man dann das Ding eben nicht gewinnt.

Vielleicht zum Schluss noch ein kurzer Ausblick auf den ersten Tabellenplatz bzw. Meisterschaft. Die rückt ja nun mehr und mehr in die Ferne?
Von oder über Meisterschaft müssen wir nicht reden und haben wir auch noch nie
getan. Wir sind hier als Aufsteiger in die Runde gestartet und bisher war es immer so,
dass wir einen guten Fußball nach vorne gespielt haben. Das machen wir momentan
nicht mehr. Da müssen wir ansetzen. Das ist unser Problem. Dieses schnelle und genaue Umschaltspiel, was wir noch in der ersten Halbserie gehabt haben, haben wir zurzeit
auch nicht mehr. Deswegen halten wir die Gegner jetzt auch immer lang am Leben.
Daher ist es immer lange spannend. Das Gleiche war gegen Boll. Da müssen wir auch nach dem 1:0 schneller nachlegen und das 2:0 oder 3:0 machen. Genauso heute muss einfach schon das 1:0 für uns vorher fallen, bzw. nach dem 1:1 muss sofort das 1:2 für uns fallen. Wenn nicht, kommt am Ende dann auch noch Hektik auf und man geht nicht als Sieger
vom Platz.

Eugen Schneider`s Gründe für das enttäuschende 1:1 gegen Münster.

Verfasst am 04. April 2013.

Auch Eugen Schneider steht die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben nach dem dürftigen 1:1 gegen Münster.

Eugen, nur 1:1 gegen den Letzten der Tabelle. Ich habe gerade mit Marc Vetter gesprochen. Er meinte, dass ihr viel zu wenig gute Pässe an den Mann gebracht
habt?
Siehst du die Gründe ähnlich?
Ja, ich denke auch dass wir nicht zielstrebig genug nach vorne gespielt haben und
dass die Bälle vorne nicht angekommen sind. Für mich war aber auch der Platz
einfach zu eng, so dass dann kein richtiger Spielzug zustande gekommen ist.

Mir kam es auch so vor, dass wir die ersten 20 Minuten zu defensiv gespielt haben,
nimmt man mal die große Chance nach 3 Minuten raus. Kann das auch ein Grund
gewesen sein?
Ja, ich glaube am Anfang waren wir nicht richtig wach. Ich denke, so Mitte der ersten Halbzeit, sind wir dann ein wenig ins Spiel gekommen, bekommen aber in der Phase
dann dieses blöde Tor. Aber in der zweiten Hälfte haben wir alles nach vorne gelegt
und waren deutlich dominanter. Münster hatte dann auch keine einzige Chance mehr. Trotzdem, ich kann mich nur wiederholen. Wir waren insgesamt nicht zielstrebig
genug.

Marc Vetter analysiert das 1:1 gegen Münster klar und hat Hoffnung für die Zukunft.

Verfasst am 04. April 2013.

Marc Vetter, heute mal wieder eine Halbzeit im Einsatz, sucht keine Ausreden.

Was waren für dich heute die Gründe, dass wir gegen den Tabellen-Letzten nur unentschieden gespielt haben?
Also auf den Platz kann man es auf keinen Fall schieben, weil das ein Kunstrasenplatz
war. Das sind wir eigentlich gewohnt. Gut der hier ist ein bisschen kleiner als unserer.
Das ist aber natürlich alles keine Ausrede.
Wir haben, denke ich zu wenig Bälle an den Mann gebracht, zu viele Fehlpässe gespielt.
Wir hätten, wie wir es sonst immer machen, einen Tick besser kombinieren müssen,
um dann letztendlich noch klarere Torchancen raus zuspielen. Das ist uns einfach heute
gar nicht gelungen und so kamen wir auch zu echt wenigen Torchancen.
Aber: Das kommt wieder!