Der 1.FC Heiningen überrennt die TSG Schnaitheim in der ersten Runde des Bitburger WFV-Pokals und gewinnt auch in dieser Höhe verdient mit 7:0.
Von Beginn an machten die Hausherren den Heidenheimer Vorstädtern klar, dass der Sieger am heutigen Tage nur schwarz gelb sein kann. Bereits in der siebten Spielminute eröffnete Spielführer Dominik Mader den Torreigen. Nach wunderschönem Zuspiel von Hans-Jörg Sawatzki tauchte Mader allein vor TSG Torspieler Karnisky auf und netzte ohne Probleme ein. Zehn Minuten später hatte Deni Kalfic die Chance zu erhöhen, doch sein Kopfball streifte nur denkbar knapp am Pfosten vorbei. Auch ein Kopfball von Iurii Kotiukov verfehlte in der 22. Minute das Tor. Die erste ernst zu nehmende Torchance der TSG kam in der 36. Spielminute zu Stande. Der direkt getretene Freistoß aus 25 Metern stellte jedoch kein allzu großes Problem für FC-Keeper Marius Funk dar. Im direkten Gegenzug scheiterte Marc Hartmann im eins gegen eins am Gästetorspieler. Besser machte es in der 40. Minute Franco Petruso. Nachdem Dominik Mader seinen langjährigen Freund Hans-Jörg Sawatzki freispielte steckte dieser das Leder durch zu Petruso, der sich den Ball zu Recht legte und einnetzte. Noch kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Dominik Mader nach schönem Zuspiel von Deni Kalfic auf 3:0. Somit trennten sich die Teams zur Pause beim Spielstand von 3:0.
Im zweiten Durchgang war die Luft bei den Gästen schon relativ früh raus. Somit eröffneten sich für die Heininger Offensive weitere räume die teilweise sehr sehenswert genutzt wurden. Nach 61 gespielten Minuten schlug die Stunde des eingewechselten Moritz Müller. Müller wurde von Sawatzki auf die Reise geschickt und spitzelte den Ball kurz vor dem herauseilenden Schnaitheimer Torspieler an ihm vorbei. Auch den mitgelaufenen Abwehrspieler schickte er mit einer Körperdrehung ins leere und schoss mit seinem linken Fuß ins leere Tor. Lediglich fünf Minuten später kam auch Marc Hartmann zu seinem lang ersehnten und verdienten Treffer. Nach einem langen Pass auf Moritz Müller leitete dieser den Ball direkt weiter zu Hartmann. Dieser ließ seinen Gegenspieler mit einem sehenswerten Lupfer aussteigen und hämmerte den herunterfallenden Ball eiskalt ins Tor. Kurze Zeit später hatte Iurii Kotiukov die Chance nochmals zu erhöhen. Nach einem lang geschlagenen Eckball landete der Ball direkt bei Kotiukov, der das Leder Volley in Richtung Tor beförderte, doch der stramme Schuss landete direkt in den Armen von Heiko Karnisky, der die Torchance im Nachfassen zunichtemachte. In der Schlussphase ließen die Heininger Akteure ihre durch eine gelb-rote Karte an Markus Gentner dezimierten Gegner gekonnt laufen. Das wohl schönste Tor des Tages erzielte Dominik Mader in der 83. Minute. Nachdem er im Strafraum freigespielt wurde hatte er lange Zeit um sich die Ecke herauszusuchen. Statt den Ball einzuschieben entschied sich Mader für die Variante „Heber in den Torwinkel“ und dies gelang ihm auch wie aus dem Lehrbuch. Beim Torjubel konnte Mader sein Glück kaum fassen. Den letzten Treffer der Partie erzielte dann der eingewechselte Umut Sat in der 84. Minute. Volkan Aslan legte ihm das Leder quer, sodass Sat nur noch einzuschieben brauchte. Der 1.FC Heiningen gewinnt somit mit 7:0 gegen den Ligarivalen TSG Schnaitheim und zieht in die nächste Runde um den Bitburger WFV-Pokal ein. In der zweiten Runde tritt die Mannschaft von Headcoach Tobias Flitsch nun am Mittwoch beim Verbandsligaabsteiger VfL Kirchheim an.
Der 1.FC Heiningen gewinnt mit 3:7 beim Bezirksligisten FV Neuhausen und schießt erneut ein Torfeuerwerk ab. So stark die Heininger Offensive auftrat hatte die Defensive einige Probleme mit den Stürmern des Filderteams.
Auf schwer bespielbarem Rasen (Wurde auf Grund eines technischen Defektes schon sehr lange nicht mehr gemäht) brauchte das Heininger Landesligateam einige Minuten um richtig ins Spiel zu finden. Nach 17 Minuten schickte Hans-Jörg Sawatzki mit einem schönen Pass in die Gasse die Heininger Sturmspitze Marc Hartmann auf die Reise. Hartmann behielt allein vor dem Torspieler die Nerven und schob überlegt zum 0:1 ein. Von nun an dominierten die Gäste aus Heiningen die Partie und ließen dem Bezirksligisten nicht den Hauch einer Chance. Das 0:2 war somit eigentlich nur noch Formsache. Nach einem Eckball von Franco Petruso landete der Ball am hinteren Strafraumeck, wo Deni Kalfic lauerte. Dieser fackelte nicht lange und hämmerte den Ball in die Maschen. Auch der Treffer zum 0:3 wurde von Neuzugang Deni Kalfic vom VfL Kirchheim erzielt. Nach einer schönen Einzelaktion fasste sich Kalfic aus 25 Metern ein Herz und feuerte den Ball aus gut 25 Metern unhaltbar ins Netz. Lediglich zwei Zeigerumdrehungen später enteilte Marc Hartmann der kompletten Hintermannschaft an der Mittellinie. Auf dem weiten Weg bis zum gegnerischen Strafraum hatte Hartmann genügend Zeit sich eine Ecke auszusuchen, doch Hartmann entschied sich für die Variante den Torhüter auszuspielen und schob lässig ins leere Tor ein. Beim Spielstand von 0:4 schickte der gut leitende unparteiische die beiden Teams in die Halbzeitpause.
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs nutzte Heiko Allmendinger einen Absprachefehler in der Defensive des FV Neuhausen, schnappte sich den Ball und erzielte das 0:5. Wiederum nur zwei Minuten später wurde Marcel Schmidts in aussichtsreicher Position zu Fall gebracht. Franco Petruso legte sich den Ball für den fälligen Freistoß zu Recht und zirkelte ihn zum 0:6 direkt neben den Pfosten. Ab diesem Treffer schlug die Stunde des FV Neuhausen. In der 67. Minute konnte ein Eckball nicht weit genug geklärt werden und der Fernschuss schlug im Heininger Gehäuse ein. Umut Sat trübte die Freude der Hausherren jedoch wieder, als er im Nachschuss einen Foulelfmeter an Marc Hartmann verwandelte, doch die Gastgeber gaben trotz des erneuten Rückschlages nicht auf. In der 74. und 85. Spielminute verkürzte der FV Neuhausen durch Unachtsamkeiten in der Heininger Defensive auf 3:7.
Die erste Mannschaft des 1.FC Heiningen absolvierte am vergangenen Wochenende die ersten beiden Testspiele der Vorbereitung auf die Landesligasaison 2013/14.
1.FC Heiningen – VfL Pfullingen 1:2 (1:1)
Zwei Wochen nach dem Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison absolvierte der FCH die ersten beiden Testspiele. Am Samstag war die das Landesligateam des VfL Pfullingen (LL3) zu Gast im Dürnauer Weg. Cheftrainer Tobias Flitsch und seine beiden Assistenten Lavi Budak und Timo Ascherl schickten eine sehr junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 21,8 Jahren aufs Feld. Durch die fehlende Erfahrung musste die Mannschaft bereits in der vierten Spielminuten einen Rückstand wegstecken. Die Heininger Hintermannschaft lies Sergio Sassano zu viel Raum, was dieser mit einem strammen Schuss aus 20 Metern ins Tor bestrafte. Es dauerte bis zur 19. Minute ehe die Heininger Mannschaft den Ausgleich erzielen konnte. Nach einem Freistoß von Iurii Kotiukov wurde der Ball direkt vor die Füße von Umut Sat geblockt, der ohne große Mühe zum 1:1 einschoss. Bis zur Halbzeitpause lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, doch der Führungstreffer blieb beiden Mannschaften verwehrt. Auch im zweiten Durchgang begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Daher dauerte es für eine Entscheidung bis zur 90. Spielminute. Nach einem Foul im Heininger Strafraum entschied der Unparteiische sofort und ohne Zweifel auf Elfmeter für die Gäste aus Pfullingen. Der eingewechselte Sergio Pacia legte sich das Leder zu Recht und schob platziert zur Pfullinger Führung ins Eck. Da das Spiel ohne große Unterbrechungen verlief gab es keinen Grund zur Nachspielzeit und der Schiedsrichter beendete die Partie beim Spielstand von 1:2 zu Gunsten der Gäste aus Pfullingen. Beim jungen Heininger Team waren sehr gute Ansätze zu erkennen, an denen Tobias Flitsch mit seinem Trainerteam in den nächsten Wochen arbeiten kann.
Am darauffolgenden Sonntag bat Chefcoach Tobias Flitsch um 10 Uhr zum Vormittagstraining. Wie sich später herausstellen sollte lohnte sich dieses Training, denn viele der dort einstudierten Spielzüge wurden in der anschließenden Partie gegen die SpVgg Holzgerlingen (LL3) erfolgreich angewandt. In der Anfangsviertelstunde lieferten sich beide Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe, doch bereits nach 15 gespielten Minuten schien einigen Akteuren der Gäste die Luft auszugehen, was sicherlich auch dem vorhergegangenen Trainingslager und den hochsommerlichen Temperaturen anzukreiden war, doch auch die Heininger Mannschaft hatte an diesem Wochenende schon einige Einheiten in den Beinen. Somit konnte der 1.FC Heiningen in der 15. Minute den Führungstreffer erzielen. Nach einem scharf hereingetretenen Eckball von Kapitän Dominik Mader sprang Michael Neumann am höchsten und köpfte unbedrängt zur Führung ein. Nur sechs Minuten später war es Mader selbst, der den nächsten Treffer erzielte. Nach einer wunderschön anzusehenden Passstafette über viele Stationen landete der Ball über Hans-Jörg Sawatzki bei Dominik Mader, der ohne große Mühe einschob. Keine Zeigerumdrehung später kam es noch Dicker für die Gäste. Nach einer Unachtsamkeit in der Holzgerlinger Defensive schnappte Franco Petruso seinem Gegenspieler den Ball vom Fuß, lief alleine auf SpVgg Torspieler Johannes Nestler zu und lupfte den Ball aus 14 Metern unhaltbar über diesen Hinweg ins Tor. Ein wirklich sehenswerter Treffer des Neuzugangs vom SSV Reutlingen. Der 1.FC Heiningen ließ nicht locker und erspielte sich weiterhin sehr gute Tormöglichkeiten. Wurde am Vortag noch die nicht ausreichende Chancenauswertung bemängelt konnte davon am Sonntag keineswegs die Rede sein, denn bereits in der 30. Spielminute erhöhte „Black&Yellow“ auf 4:0. Nach präziser Flanke von Deni Kalfic, der vom VfL Kirchheim zum Heininger Team gestoßen ist drückte Franco Petruso das Leder am langen Pfosten mit der Brust in die Maschen. Es dauerte bis zur 40. Spielminute ehe auch im Heininger Strafraum einmal die Luft brannte. Nach einer hohen Hereingabe konnte der Ball von der Heininger Hintermannschaft nicht konsequent genug geklärt werden, sodass Michael Neumann nochmals in ein Kopfballduell musste. Holzgerlingens Patrick Orifiamma köpfte Neumann hierbei so ungeschickt an, dass der Ball einen extrem starken Drall bekam, vor Torspieler Norman Volber auf hüpfte und in die völlig andere Richtung ins Tor kullerte. Bis zur Halbzeitpause nahmen beide Teams ein wenig Tempo aus der Partie und suchten somit beim Spielstand von 4:1 schnellstmöglich die kühlen Schattenplätze auf. Auch im zweiten Durchgang dominierten die schwarz-gelben den Gegner über die komplette Zeit und konnten die Führung bereits in der 52. Minute ausbauen. Nach einem schönen Doppelpass auf der rechten Ausenbahn zwischen Franco Petruso und Deni Kalfic landete der Ball in der Mitte, wo Hans-Jörg Sawatzki und Marc Hartmann zum einschieben bereit standen. Sawatzki ließ seinem jüngeren Teamkameraden den Vortritt und Marc Hartmann erhöhte auf 5:1. Nach 75 gespielten Minuten düpierte Franco Petruso den gegnerischen Torspieler erneut. Mit einer schönen Finte ließ Petruso gleich zwei Gegenspieler ins Leere laufen und stand erneut alleine vor Torspieler Johannes Nestler. Wieder schob Petruso seinen Fuß weit unter den Ball und überlupfte den Torspieler erneut. In der letzten Spielminute stellte Dominik Mader mit seinem zweiten Treffer den Endstand von 7:1 her.
Die Heininger Mannschaft zeigte eine sehr gute Mannschaftsleistung mit einem wunderschön anzusehenden Kombinationsspiel, welches in dieser frühen Phase der Vorbereitung nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Aus der Traum für den 1.FC Heiningen. Durch eine 2:1 Niederlage über 120 Minuten gegen den VfL Nagold bleibt der 1.FC Heiningen der Landesliga ein weiteres Jahr erhalten.
Der Vizemeister der Landesliga Staffel 4 fand besser in die Partie und konnte daher auch die erste Torchance des Spiels erarbeiten. In der sechsten Minute legte Daniel Schachtschneider das Leder quer auf Luka Kravoscanec der jedoch knapp am langen Pfosten vorbei schob. Nur drei Minuten später war der agile Marcel Schmidts auf dem linken Flügel auf und davon. Sein Querpass war jedoch ein wenig zu ungenau und VfL Torspieler Andreas Gutenbauer hatte leichte Beute. Iurii Kotiukov prüfte Nagolds Torspieler in der 13. Spielminute erneut mit einem Fernschuss, doch auch diesen Ball entschärfte Gusenbauer. Bereits nach 16 Minuten war FC-Coach Tobias Flitsch das erste Mal gezwungen zu wechseln. Der bereits angeschlagen ins Spiel gegangene Torspieler Patrick Gühring konnte auf Grund starker Schmerzen nicht mehr weitermachen. Für ihn kam Ersatzkeeper Marius Funk ins Spiel. Bis zur 25. Spielminute war der VfL die bessere Mannschaft und riss das Spiel an sich, doch nennenswerte Torchancen wurden nicht herausgespielt. Danach kam der FCH wieder gefährlich vor das Nagolder Tor. Eugen Schneider setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und flankte den Ball in die Mitte wo Dominik Mader zum einköpfen bereit stand, doch wiederum war Nagolds Torspieler auf dem Posten und fischte das Leder aus dem Torwinkel. In der 34. Minute musste der FCH dann einen Rückstand verkraften. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Daniel Schachtschneider und Nils Schuon stand Schuon blank vor FC-Torspieler Funk und schob den Ball ohne Chance für Marius Funk ins lange Eck. Die passende Antwort auf diesen Rückschlag hatte Iurii Kotiukov in der 44. Minute parat. Nach sehenswerter Vorarbeit von Moritz Müller bekam Kotiukov den Ball auf Höhe der Strafraumlinie und hämmerte ihn flach ins Tor. Die Mannschaften gingen somit beim Spielstand von 1:1 in die Halbzeitpause.
Beide Mannschaften gingen unverändert in die zweiten 45 Minuten. Die erste Chance hatte wiederum der VfL Nagold. In der 53.min. prüfte Julian Sieber Marius Funk mit einem Fernschuss doch Funk parierte ohne große Mühe. Nach 55 Minuten bekam der VfL einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Nils Schuon legte sich das Leder zu Recht und schoss direkt aufs Tor. Mit einer sensationellen Parade entschärfte Funk den Ball in höchster über das Tor. Der VfL konnte aus dem daraus resultierenden Eckball keinen Profit schlagen. Nur eine Zeigerumdrehung später rettete FC-Keeper Marius Funk sein Team erneut vor einem Rückstand. In einer 1 gegen 1 Situation mit Nils Schuon behielt Funk die Nerven und blockte den Schuss mit einem hervorragenden Reflex ab. Als diese Situation überstanden war versuchte der FCH seine Defensive zu entlasten, doch der VfL drückte und tauchte erneut alleine vor Marius Funk auf, der wiederum als Sieger aus der 1 gegen 1 Situation ging. Ab diesem Zeitpunkt wirkte der VfL stark erschöpft und der FCH legte nochmals einen Gang zu. In der 61. Minute passte der eingewechselte Marc Vetter den Ball zu Moritz Müller, dessen überragender Schlenzer am Pfosten landete. Bis zum Ende der regulären Spielzeit erarbeitete sich die Offensivabteilung des FCH weitere Torchancen, doch der erlösende Führungstreffer wollte nicht fallen. Somit gingen die Teams in die auf beiden Seiten bereits bekannte Verlängerung.
Die erste Hälfte der Verlängerung verlief relativ unspektakulär, da Nagold von der ersten Minute an auf die Defensive setzte und nur vereinzelt durch Konter in die Offensive wechselte. Erst im zweiten Durchgang der Verlängerung wurde es spektakulär. In der 107. Spielminute landete das Leder nach einem geblockten Schuss von Moritz Müller bei Marc Vetter. Dieser fackelte nicht lange, legte sich den Ball zu Recht und kam zum Abschluss. Leider zielte Marc Vetter ein wenig zu genau und der schöne Schuss landete nur an der Latte. In den nächsten Minuten rückte der Linienrichter in den Mittelpunkt drei Mal in Folge entschied dieser auf eine Abseitsposition von Dominik Mader, doch die Stimmen aller Zuschauer auf dem Platz – egal ob neutral, Heininger oder Nagolder - ließen verlauten, dass davon mindestens zwei Situationen eine eindeutige Fehlentscheidung waren. Umso bitterer für den 1.FC Heiningen, da aus einer dieser Situationen bei der definitiv keine Abseitsposition vorausgegangen war ein Tor resultierte, das jedoch auf Grund der Fehlentscheidung des Linienrichters nicht zählte. In der 113. Spielminute pfiff der unparteiische dann einen Freistoß zu Gunsten des VfL im Halbfeld. Der gut getretene Freistoß landete am langen Pfosten wo Julian Sieber goldrichtig stand und zum Führungstreffer einköpfte. Von nun an warf FC-Coach Tobias Flitsch alles nach vorne. Beide Innenverteidiger – Ali Kütri und Murat Cubuk – wurden in die vorderste Reihe beordert und sorgten dort nochmals für viel Furore. Zwei gute Chancen konnte sich der FCH noch erspielen die die Chance auf ein Elfmeterschießen aufrechterhalten hätten können, doch dem FCH fehlte an diesem Tage das nötige Quäntchen Glück. Somit gewann der VfL Nagold nicht wirklich verdient mit 2:1 gegen den 1.FC Heiningen, doch beim Fußball gewinnt nun mal nicht immer die bessere Mannschaft.
Ein riesen Lob geht an die zahlreich mitgereisten Heininger Fans die die Mannschaft über die vollen 120 Minuten sensationell unterstütz haben.
Durch den zeitgleichen 5:1 Sieg des FV Ravensburg und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga ist der VfL Nagold somit bereits jetzt sicher in die Verbandsliga aufgestiegen.
Der 1.FC Heiningen gratuliert hierzu recht herzlich und wünscht viel Erfolg für die bevorstehende Verbandsligasaison.
Fußball-Landesligist FC Heiningen darf weiter vom Aufstieg in die Verbandsliga träumen. In der ersten Relegationsrunde schlug die Elf von Coach Tobias Flitsch gestern den FV Löchgau mit 5:4 nach Elfmeterschießen.
Mit zwei gehaltenen Strafstößen war Patrick Gühring, der Torhüter des Fußball-Landesligisten FC Heiningen, beim 5:4-Sieg seiner Mannschaft nach Elfmeterschießen im ersten Relegationsspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga gestern auf dem Platz des TV Nellingen gegen den FV Löchgau der Held des Abends. Nachdem Goalgetter Maximilian Ziesche seinen Elfmeter als zweiter Heininger Schütze verschossen hatte, parierte er den nächsten Strafstoß und sorgte mit einem weiteren gehaltenen Elfmeter für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Heiningens Kapitän Ali Kütri mit dem 5:4.
Die hochmotivierten Löchgauer fanden besser in die Partie und waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Erst Mitte des ersten Durchgangs konnte Heiningen die Begegnung offener gestalten. Der FV, der seit der 32. Minute ohne den verletzten Kapitän Simon Herbst auskommen musste - für ihn kam Shpejtim Islamaj in die Partie -, überließ dem FCH das Spielgeschehen. Landete in der 24. Minute ein Schuss von Iurii Kotiukov noch knapp rechts neben dem Tor, lag die Kugel in der 42. Minute im Netz der Löchgauer. Nach einem langen Ball auf Maximilian Ziesche legte dieser sich das Leder mit dem Kopf selbst vor, lief um seinen Gegenspieler herum und markierte mit einem satten Linksschuss aus knapp 20 Metern das 1:0 für die Heininger.
Nicht nur der FV Löchgau, sondern auch die Heininger nahmen bereits in der ersten Hälfte einen Wechsel vor: Dominik Mader ersetzte in der 37. Minute den angeschlagenen Tobias Latzko.
Auch in der zweiten Hälfte blieb den Heiningern das Verletzungspech treu: In der 67. Minute musste Murat Cubuk den Platz verlassen. Für ihn kam Davor Kraljevic. Vier Minuten später traf es Pietro De Lucia, der von Umut Sat ersetzt wurde.
Zuvor hatte der Heininger Iurii Kotuikov mit zwei Fernschüssen Pech. In der 70. Minute gelang dem FV Löchgau der Ausgleich: Einen Schuss von Peter Wiens konnte die Heininger Abwehr noch abblocken, doch im zweiten Versuch traf Wiens aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich.
In der Verlängerung sahen die 450 Zuschauer in Ostfildern-Nellingen nur noch wenige Torszenen, da keine der beiden Mannschaften einen Treffer mehr kassieren wollte. In der 108. Minute blieb den Heininger Fans für kurze Zeit das Herz stehen, als bei einem Konter des FV plötzlich fünf Löchgauer Angreifer zwei Heininger Abwehrspielern gegenüberstanden. Kapitän Kütri klärte jedoch im letzten Moment.
Am Sonntag um 15 Uhr bestreiten die Heininger ihr zweites Relegationsspiel. Gegner in Bondorf ist dann der VfL Nagold, der sich mit 7:6 nach Elfmeterschießen gegen den FV Laupheim durchgesetzt hat.
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Zehn Minuten später hatte Deni Kalfic die Chance zu erhöhen, doch sein Kopfball streifte nur denkbar knapp am Pfosten vorbei. Auch ein Kopfball von Iurii Kotiukov verfehlte in der 22. Minute das Tor. Die erste ernst zu nehmende Torchance der TSG kam in der 36. Spielminute zu Stande. Der direkt getretene Freistoß aus 25 Metern stellte jedoch kein allzu großes Problem für FC-Keeper Marius Funk dar. Im direkten Gegenzug scheiterte Marc Hartmann im eins gegen eins am Gästetorspieler. Besser machte es in der 40. Minute Franco Petruso. Nachdem Dominik Mader seinen langjährigen Freund Hans-Jörg Sawatzki freispielte steckte dieser das Leder durch zu Petruso, der sich den Ball zu Recht legte und einnetzte. Noch kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Dominik Mader nach schönem Zuspiel von Deni Kalfic auf 3:0. Somit trennten sich die Teams zur Pause beim Spielstand von 3:0.
Dieser ließ seinen Gegenspieler mit einem sehenswerten Lupfer aussteigen und hämmerte den herunterfallenden Ball eiskalt ins Tor. Kurze Zeit später hatte Iurii Kotiukov die Chance nochmals zu erhöhen. Nach einem lang geschlagenen Eckball landete der Ball direkt bei Kotiukov, der das Leder Volley in Richtung Tor beförderte, doch der stramme Schuss landete direkt in den Armen von Heiko Karnisky, der die Torchance im Nachfassen zunichtemachte. In der Schlussphase ließen die Heininger Akteure ihre durch eine gelb-rote Karte an Markus Gentner dezimierten Gegner gekonnt laufen. Das wohl schönste Tor des Tages erzielte Dominik Mader in der 83. Minute. Nachdem er im Strafraum freigespielt wurde hatte er lange Zeit um sich die Ecke herauszusuchen. Statt den Ball einzuschieben entschied sich Mader für die Variante „Heber in den Torwinkel“ und dies gelang ihm auch wie aus dem Lehrbuch. Beim Torjubel konnte Mader sein Glück kaum fassen. Den letzten Treffer der Partie erzielte dann der eingewechselte Umut Sat in der 84. Minute. Volkan Aslan legte ihm das Leder quer, sodass Sat nur noch einzuschieben brauchte. 
Dieser fackelte nicht lange, legte sich den Ball zu Recht und kam zum Abschluss. Leider zielte Marc Vetter ein wenig zu genau und der schöne Schuss landete nur an der Latte. In den nächsten Minuten rückte der Linienrichter in den Mittelpunkt drei Mal in Folge entschied dieser auf eine Abseitsposition von Dominik Mader, doch die Stimmen aller Zuschauer auf dem Platz – egal ob neutral, Heininger oder Nagolder - ließen verlauten, dass davon mindestens zwei Situationen eine eindeutige Fehlentscheidung waren. Umso bitterer für den 1.FC Heiningen, da aus einer dieser Situationen bei der definitiv keine Abseitsposition vorausgegangen war ein Tor resultierte, das jedoch auf Grund der Fehlentscheidung des Linienrichters nicht zählte. In der 113. Spielminute pfiff der unparteiische dann einen Freistoß zu Gunsten des VfL im Halbfeld. Der gut getretene Freistoß landete am langen Pfosten wo Julian Sieber goldrichtig stand und zum Führungstreffer einköpfte. Von nun an warf FC-Coach Tobias Flitsch alles nach vorne. Beide Innenverteidiger – Ali Kütri und Murat Cubuk – wurden in die vorderste Reihe beordert und sorgten dort nochmals für viel Furore. Zwei gute Chancen konnte sich der FCH noch erspielen die die Chance auf ein Elfmeterschießen aufrechterhalten hätten können, doch dem FCH fehlte an diesem Tage das nötige Quäntchen Glück. Somit gewann der VfL Nagold nicht wirklich verdient mit 2:1 gegen den 1.FC Heiningen, doch beim Fußball gewinnt nun mal nicht immer die bessere Mannschaft.
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