Die Trainersuche beim Voralb-Club ist beendet. Mit Dominik Mader konnte sich die sportliche Leitung ihren Wunschkandidaten sichern.
Dominik Mader übernimmt zur neuen Saison beim FCH.
Nachdem der Verein vor knapp drei Wochen bekannt gab, dass zur neuen Saison ein Trainerwechsel ansteht, wurde im Hintergrund auf Hochtouren an der Verpflichtung des neuen Übungsleiters gearbeitet. Nun darf Vollzug vermeldet werden. Mit Dominik Mader konnte ein alter Bekannter für den Trainerposten verpflichtet werden. Sportvorstand Timo Rees dazu: „Dominik ist bei uns im Verein bestens bekannt und anerkannt. In seinen knapp acht Jahren beim FCH brachte er es auf 173 Pflichtspieleinsätze und führt damit nach wie vor das Ranking der meisten Einsätze beim FCH der letzten zehn Jahre an. Ich freue mich sehr darüber, dass er bei uns seine erste Cheftrainerstelle antritt.“ Der sportliche Leiter Oliver Hrabar ergänzt: „Wir haben sehr gute Gespräche mit „Dome“ geführt und beiden Seiten wurde schnell klar, dass er der richtige Mann für die Trainerposition ist. Wir haben einen neuen Weg eingeschlagen bei dem wir auf junge, regionale und willige Spieler setzen, mit denen wir attraktiven und natürlich auch erfolgreichen Fußball spielen wollen. Zügig haben wir festgestellt, dass die Philosophien des Vereins und unseres neuen Trainers absolut identisch sind. Für mich war es von großer Bedeutung möglichst schnell den richtigen Trainer zu finden, da dieser natürlich ein großer Bestandteil der Spielergespräche ist. Auch hier können wir nun in die zweite Runde gehen und hoffentlich schon zeitnah die ersten Personalien vermelden.“
Trotz seiner Bekanntheit im Verein und auch über den Kreis Göppingen hinaus wollen wir Dominik an dieser Stelle natürlich nochmals genauer vorstellen. In der Jugend jagte er dem runden Leder beim 1. FC Eislingen, dem VfL Kirchheim und dem SSV Ulm 1846 Fußball hinterher. Seine erste Station bei den Herren erlebte er beim 1. FC Donzdorf unter dem Trainerteam Uwe Igler und Tobias Flitsch, beide ebenfalls beim FCH bestens bekannt. Im Jahr 2008 folgte der Wechsel zur TuS Koblenz, die damals noch in der zweiten Bundesliga angesiedelt war. Sein Debüt in der zweiten Liga gab er am 29. Oktober 2008 beim TSV 1860 München in der Allianz Arena. Nach seiner Zeit in Koblenz folgte der Wechsel in die Oberliga zum TSV Crailsheim, der wiederum von Igler und Flitsch trainiert wurde. Es folgten zwei kurze Intermezzos beim 1. Göppinger SV und beim VfR Aalen, ehe ihn Tobias Flitsch im Januar 2012 zum Voralb-Club lotste. Dort spielte er insgesamt acht Spielrunden eine tragende Rolle. Unvergessen ist unter anderem sein „Sechserpack“ im Endspiel um die Meisterschaft gegen den TV Echterdingen, bei dem er mit sechs Buden die zweite Landesligameisterschaft der Vereinsgeschichte sicherte. Nach seiner Zeit in Heiningen schnürte der mittlerweile 34-jährige die Fußballschuhe noch für den SV Ebersbach, den SC Geislingen und aktuell für den JC Donzdorf, bei dem er eben diese Fußballschuhe nach der Saison an den Nagel hängen wird, um sich vollkommen auf seine Funktion als Trainer konzentrieren zu können.
Der Inhaber der Trainer B-Lizenz freut sich schon sehr auf die neuen Aufgaben, über das ihm entgegengebrachte Vertrauen und auch auf die bekannten Gesichter beim FCH: „Ich hatte hier acht sehr schöne Jahre und erinnere mich gerne daran zurück. Auch meine Frau und meine beiden Kinder haben sich in Heiningen immer wohl gefühlt. Deshalb ist es ein bisschen wie nach Hause zu kommen. Aber natürlich gilt nicht nur der Wohlfühlfaktor. Wer mich kennt weiß, dass ich immer ehrgeizig bin und Ziele verfolge. Das möchte ich nun auch in meiner neuen Position als Trainer so fortführen und der Mannschaft viel von meiner Erfahrung weitergeben und die Spieler dadurch weiterentwickeln. Im aktuellen Kader sind viele gute Jungs mit großem Potential, das ich gerne ausschöpfen möchte.“
Auf ein Spielsystem hat sich Mader aktuell noch nicht festgelegt. Sein Ziel ist es aber grundsätzlich immer attraktiven und zielstrebigen Fußball zu spielen, bzw. in Zukunft spielen zu lassen. Ein wichtiger Punkt ist ihm außerdem jeden einzelnen Spieler weiterzuentwickeln und stetig besser zu machen, um damit das gesamte Team zu stärken.
Der ganze FCH heißt Dominik Mader herzlich willkommen zurück und wünscht ihm nur das Beste für seine erste Cheftrainerstation und die damit verbundenen Aufgaben.
