FLITSCHS RÜCKBLICK
Interview zum Vaihingen-MatchIn einer Nachbetrachtung des Heimsiegs gegen den SV Vaihingen beantwortet der Headcoach des 1. FC Heiningen die Fragen unserer Online-Redaktion. Mit der Leistung von „Black&Yellow“ war er weitgehend zufrieden.
Tobi, was sagst Du zum Spiel?
Flitsch:
Meine Mannschaft zeigte zum wiederholten Mal eine starke Leistung. Zu keinem Zeitpunkt ließ sie Zweifel darüber aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen wird. Sie bewahrte die notwendige Geduld, als der Führungstreffer nicht gleich in der Anfangsphase fiel. Auch nach dem vergebenen Elfmeter spielte sie konzentriert weiter.
FCH-Online:
Mit zunehmender Spieldauer wurde leider die Chance zur Verbesserung des Torverhältnisses nicht genutzt. Was meinst Du dazu?
Flitsch:
Das ist richtig. Natürlich hat mir das auch nicht gefallen. Wir hätten unsere spielerische Überlegenheit bei einer Vielzahl von glasklaren Torchancen auch zahlenmäßig nutzen müssen. Aber soll ich meinen Mannen da einen Vorwurf machen? Wenn man seine Überlegenheit so demonstriert, ist es verständlich, dass man auch mal etwas nachlässiger mit der Chancenverwertung umgeht. Das liegt an der großen Spielfreude, die ich gerne beobachte. Das Team will Fußball spielen und schafft es häufig, mit sehenswerten Kombinationen Dominanz auszustrahlen. Das ist mir wichtig. Selbst wenn dann bei einem klaren Ergebnis das eine oder andere Tor weniger erzielt wird.
FCH-Online:
Wie siehst Du die augenblickliche Tabellensituation?
Flitsch:
Wir haben uns auf dem Relegationsplatz jetzt erst mal etwas Luft verschafft. Das sah ja zu Beginn der Spiele des neuen Jahres noch ganz anders aus. Unsere Leistung muss konstant bleiben, um den Abstand zum Tabellenführer nicht größer werden zu lassen. Am Sonntag haben wir eine ganz schwere Aufgabe in Ulm zu lösen. Die Regionalliga-Reserve des SSV ist, je nach Zusammensetzung, ein wirklich schwerer Gegner. Das zeigten auch die letzten Resultate. Wir müssen da hochkonzentriert in die Partie gehen. Wenn wir uns in Ulm durchsetzen, können wir eine Woche später in Ruhe die große Herausforderung gegen Essingen angehen.