SG Bettringen zum Landesliga-Punktspiel im Sportpark
Am 21. Spieltag gibt die Mannschaft der Sportgemeinde aus dem größten Gmünder Stadtteil ihre Visitenkarte in Heiningen ab. Natürlich geht der heimische Tabellenzweite als klarer Favorit in die Begegnung. Alles andere als ein Dreier für den Voralb-Club wäre eine faustdicke Überraschung.
Beim Punktspielstart in Bonlanden präsentierte sich „Black&Yellow“ in guter Verfassung. Tobi Flitschs Team schürte, trotz der knappen Niederlage, die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Rückrunde. Schließlich musste man erst in der Nachspielzeit das goldene Tor der Filderstädter durch einen unglücklichen Handelfmeter hinnehmen. „Auf die über die gesamte Spielzeit gezeigte Leistung jedes Einzelnen können wir aufbauen“, lautete sodann auch das Fazit des mit seinen Männern insgesamt nicht unzufriedenen Headcoachs. Die Sonntagsgäste dominierten ihren Gegner Calcio Leinfelden-Echterdingen. Trainer Klaus Franks Truppe stand am Schluss aber auch mit leeren Händen da. Er bemängelte lediglich die Offensivleistung seiner Schützlinge in der letzten halben Stunde der Partie.
Die SG steht mit 21 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Nur das bessere Torverhältnis trennt sie von der Abstiegszone. Ob es allerdings gerade beim Vizemeister gelingen wird, sich etwas Luft zu verschaffen, erscheint zumindest fraglich. Die beeindruckend positive Heimbilanz der „Staren“ sticht doch eklatant ins Auge.
Freuen wir uns, bei hoffentlich frühlingshaftem Wetter, auf das erste Meisterschafts-Heimspiel 2015! Sie sind doch dabei? „Kotti’s LeckerSchmecker-Gourmetgrill“ verpflegt sie wie immer bestens.
Die Personalplanungen des 1. FC Heiningen sind weit fortgeschritten. Immer mehr zeigt sich die Philosophie von „Munde“ Funk. Der Geschäftsführer Sport des Landesligisten setzt auf Kontinuität: „Wir haben einen starken Kader; deshalb freuen wir uns, dass die Spieler gerne bei uns bleiben.“ Dieser Tage entschied sich nun Michael Neumann dafür, sein Engagement beim Voralb-Club zu verlängern.
Neumann geht dann in seine vierte Saison bei „Black&Yellow“. „Hier kenne ich das gesamte Umfeld und fühle mich wohl“, begründet der 21-Jährige seinen Schritt und führt fort: „Das Klima stimmt bei uns im Team. Da lag es für mich nahe, in Heiningen zu bleiben.“
Der Abwehrstratege kickte bis zu den C-Junioren beim TSV seines Heimatortes Schlierbach. Danach lief er für den FC Eislingen auf. Gerade absolviert er seine dritte Spielzeit bei den „Staren“. Der Bayern-Sympathisant beginnt bald das vierte von sieben Semestern eines betriebswirtschaftlichen Studiums mit der Fachrichtung Energie- und Ressourcenmanagement an der Hochschule in Geislingen.
Neben dem Fußball spielt die Nummer Fünf des FCH auch Tennis in seinem Wohnort Schlierbach. Nach den Saisonaussichten gefragt, gibt sich Neumann optimistisch: „Die Runde ist noch lang. Da ist noch vieles möglich. Natürlich haben wir immer noch gute Chancen, unser Ziel zu erreichen.“
FCH-online freut sich über Michis Entscheidung und wünscht ihm weiterhin viel Spaß und Erfolg.
Himmelstürmer und Pechvogel – zwei ungleiche Attribute, die Maximilian Ziesches jüngster Karriere anhaften. Der Goalgetter mit dem dynamischen Zug zum Tor muss jetzt bereits zum zweiten Mal eine schlimme Verletzung wegstecken. Doch Max wäre nicht der positiv Fußballverrückte, der er nun mal ist, träumte er nicht schon wieder von seinem Comeback bei „Black&Yellow“.
Freilich ist es bis dahin noch einer langer und mühseliger Weg der Rehabilitation. Erst mal muss er sich einem halbjährigen Sportverbot beugen. Aber der Reihe nach: Es passierte im zweiten Testspiel in der Wintervorbereitung. Ein rüdes Foul eines U-19-Kickers des VfB Stuttgart bescherte dem 22-Jährigen die fürchterliche Diagnose: Wieder riss das vordere Kreuzband des linken Knies. Für Max ein Deja-vu-Erlebnis der grausamen Art. Schon einmal erlebte er diese Tortur. Letzte Woche folgte nun die Operation in der Ruiter Paracelsus-Klinik. Der Eingriff verlief erfolgreich. Am Montag wurde er schon nach Hause entlassen.
Soviel ist sicher: Max wird wieder kommen. Darauf freut sich nicht nur er. Alles wird gut, wenn seine Fans dann wie gewohnt skandieren: „Züüüüüüüüüüsch!“
Nach dem Ausfall von Domagoj Miklec zog sich Marius Funk im letzten Testspiel vor dem Punktspielstart eine Verletzung im Halswirbelbereich zu. Beim Aufwärmen vor der Begegnung in Bonlanden musste der Torspieler wegen anhaltender Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfunktion der Arme passen. Gianluca Lando war beruflich verhindert. Somit kam Christian Remmel vom Kreisliga A-Team des Voralb-Clubs zu seiner Landesliga-Premiere. Vorneweg: Der 22-jährige gestaltete seinen ersten Einsatz beim Vizemeister mit Bravour und erhielt dafür ein Sonderlob des Headcoachs Tobi Flitsch. Am Sonntagvormittag unterhielt sich FCH-online mit dem Keeper:
FCH-online: Christian, wie aufgeregt warst Du vor Deinem ersten Landesliga-Spiel?
Remmel: Ich würde lügen, wenn ich nicht zugebe, dass ich schon sehr aufgeregt war. Natürlich wollte ich in einem so wichtigen Spiel nicht einen Bock schießen und damit für eine Niederlage verantwortlich sein.
FCH-online: Wie war es dann im Match?
Remmel: Meine Nervosität legte sich schon nach der ersten Ballberührung. Die Hintermannschaft machte es mir auch leicht, ins Spiel zu finden. Davors klare Kommandos halfen mir dabei.
FCH-online: Wie siehst Du das Spiel insgesamt?
Remmel: Ich denke, das war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Wir standen in der Defensive sicher und hatten vorne unsere Möglichkeiten. Ohne den Elfmeter zum Schluss, wäre ich restlos zufrieden. Jetzt ärgere ich mich natürlich über die unglückliche Niederlage.
FCH-online: Wie siehst Du Deine persönliche sportliche Zukunft?
Remmel: Ich entschloss mich diese Saison voll durchzuziehen, mehr zu trainieren. Natürlich machte es mir riesigen Spaß, im Landesliga-Team dabei zu sein. Dass ich gleich zum Einsatz kommen würde, war dann schon überraschend. So konnte ich zeigen, dass man auch mit mir rechnen kann.
Einmal mehr zeigten die Kontrahenten in der Rückrundenbegegnung bestes Landesliga-Format. Diesmal hatten die Filderstädter das Glück auf ihrer Seite. Unmittelbar vor Torschluss entschieden sie mit einem verwandelten Handelfmeter das Duell für sich. Dem Spielverlauf entsprechend hätte „Black&Yellow“ mit einer couragierten Leistung ein Remis mehr als verdient. Wie der Headcoach des Voralb-Clubs die Partie sah:
Tobias Flitsch: Selten wäre in einem Spiel ein Unentschieden gerechter gewesen. Wir sahen eine Auseinandersetzung auf hohem Niveau und auf Augenhöhe. Dass die intensive Partie zum Schluss durch einen Strafstoß entschieden wurde, ist bitter für uns. Ob der Handelfmeter gerechtfertigt ist, lasse ich einmal dahingestellt, ist bestimmt fraglich. Meine Männer versäumten es, ein Tor zu machen. Die Chancen dazu erspielten sie sich. Das ist aber auch das Einzige, was ich ihnen ankreiden kann. Ansonsten brachten alle eine engagierte Leistung. Auf dem kleinen Platz war es schwer, unsere spielerischen Vorteile, die wir sicher hatten, noch mehr zum Tragen zu bringen. Vor allem in der letzten halben Stunde konnten wir da ein Übergewicht verzeichnen, strahlten Dominanz aus. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Jeder erfüllte seine Aufgaben. Wenn man da überhaupt einen hervorheben will, dann ist es Christian Remmel. Bei seinem ersten Landesliga-Einsatz zeigte er ein sehr gutes Spiel.
Ich bin mit dem Auftreten meines Teams sehr zufrieden. Ich konnte in den 90 Minuten viele Dinge entdecken, auf denen man aufbauen kann. Wir müssen so weiterarbeiten. Mit der in diesem Match gezeigten Einstellung ist es mir für den Rest der Saison nicht bange.
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Beim Punktspielstart in Bonlanden präsentierte sich „Black&Yellow“ in guter Verfassung. Tobi Flitschs Team schürte, trotz der knappen Niederlage, die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Rückrunde. Schließlich musste man erst in der Nachspielzeit das goldene Tor der Filderstädter durch einen unglücklichen Handelfmeter hinnehmen. „Auf die über die gesamte Spielzeit gezeigte Leistung jedes Einzelnen können wir aufbauen“, lautete sodann auch das Fazit des mit seinen Männern insgesamt nicht unzufriedenen Headcoachs. 
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