GEMEINSAM STARK
Hand- und Fußballer gehen neue Wege
Bürgermeister Norbert Aufrecht kann zu Recht stolz auf seine Sportvereine sein: Heiningen ist eine weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Sportgemeinde. Dazu tragen die Erfolge des TSV sowie des 1. FC, die jeweils in ihrer Sportart ländleweit Furore machen, ein gerüttelt Maß bei. Für die notwendige Zuschauerresonanz bei den Heimspielen werben nun Handballer mit Fußballern gemeinsam.
Keine Frage: Die Voralbgemeinde ist traditionell ein bekannter Handballstandort, so wie der Nachbar Göppingen eine international Aufmerksamkeit erregende Handballstadt ist. In Heiningen sorgt die Handballabteilung des TSV 1892, in der Kreisstadt die des FRISCH AUF, für den Bekanntheitsgrad und den unschätzbaren Imagegewinn.
Seit einer Dekade erleben wir nun den gleichermaßen rasanten wie imposanten sportlichen Aufstieg des Voralb-Clubs 1. FC Heiningen 1957, der zuletzt schon zum zweiten Mal in die Beletage des württembergischen Fußballs aufgestiegen ist. Geht es um die Gunst der Zuschauer, sehen sich die „Staren“ und „Black&Yellow“ keineswegs als Konkurrenten in der rund 5150 Einwohner zählenden Gemeinde am Fuße der Schwäbischen Alb. So gehen z.B. beide Vereine derzeit gemeinsame Wege in der Ankündigung ihrer Spieltermine. Plakate an den Ortseingängen, die über die Heimspiele beider Vereine informieren, sind der behände Beweis.
Die Eintracht im Heininger Voralb-Sportpark trügt nicht: Zwischen den ambitionierten Hand- und Fußballern besteht keine Rivalität; vielmehr lädt man sich gegenseitig in freundschaftlicher Verbundenheit zu besonders herausragenden Spielen ein. Man fühlt sich unter Sportlern in der Gemeinsamkeit wohl, drückt sich gegenseitig die Daumen für den Erfolg. Und das ist gut so – auch im Sinne der Gemeinde Heiningen.