FLITSCHS TRÜMPFE STECHEN
Der „Black&Yellow“-Headcoach im InterviewHeiningens Cheftrainer hat mit seinem Team die Hausaufgaben gemacht. Deutlich war die erfolgsorientierte Vorbereitung auf das Topsspiel im Eybacher Tal zu sehen. Die taktische Einstellung und alle Bemühungen unter der Woche um die rechtzeitige Spielerlaubnis des neuen Sturmführers Ante Topic, brachten den vorentscheidende Sieg um den Relegationsplatz beim Verfolger SC Geislingen. Flitsch nach der Begegnung:
FCH-Online:
Glückwunsch zum Sieg, Tobi! Wie sahst Du die Begegnung?
Flitsch:
Danke! Die Ausgangssituation vor dem Match war klar. Der größere Druck lag auf Geislinger Seite. Dementsprechend entschloss ich mich zu einer taktischen Änderung, hinsichtlich unserer bisherigen Spielweise. Ein Kompliment an mein Team: Meine Männer setzten das gut um. Auch wenn es dabei Kritikansätze gäbe. Bei einem 4:1-Auswärtserfolg beim letzten verbliebenen Verfolger, muss man vieles richtig gemacht haben.
FCH-Online:
Ante Topic scheint tatsächlich die ersehnte Verstärkung im Sturm zu sein. Was sagst Du dazu?
Flitsch:
Unsere Langzeitverletzten Marc Hartmann und Max Ziesche zu kompensieren, war schon eine große Herausforderung. „Hanse“ Sawatzki half uns dabei auf einer für ihn fremden Position. Besonders hervorzuheben ist die positive Entwicklung Franco Petrusos nach der Vorrunde. Er ist jetzt ein richtig wertvoller Teamspieler. Es gibt nicht viele Mittelfeldspieler in der Liga mit seinen Torjägerqualitäten. Aber auch viele andere in unserer Mannschaft entwickelten sich weiter. Heute sah man, wie wichtig es war, sich voll für die Freigabe von Ante für dieses Spiel einzusetzen. Die Spielerlaubnis stand letztlich erst am Freitag fest. Topic hat noch jede Menge Potential nach oben. Für seinen ersten Einsatz nach anderthalb Jahren war die Leistung mehr als in Ordnung. Wir bauen ihn weiterhin behutsam auf. Bleibt er gesund, werden wir noch viel Freude mit ihm haben. Ich hebe nach einem Spiel selten einen Einzelnen heraus: Aber der Auftritt von Yasin Ceküc war heute schon vom Feinsten. Er packte die Umstellung auf die Sechserposition mit Bravour und setzte mit spektakulären Aktionen spielentscheidende Akzente. Ich müsste jetzt gleich mit Armin Ohran weitermachen, der seine Aufgabe glänzend erledigte und noch andere nennen. Aber mein Hauptaugenmerk fokussiert sich jetzt schon auf die Relegation. Wir brauchen noch einen Punkt und müssen danach alles tun, um in den Aufstiegsspielen ein Optimum an fitten Akteuren zur Verfügung zu haben.