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SV Ebersbach - 1.FC Heiningen


SV Ebersbach – 1.FC Heiningen 1:4(1:1)


Fünf Tore, Elfmeter, zwei Mal Gelb-Rot: das turbulente Landesliga-Derby gewann der FC Heiningen dank eines Doppelschlags nach der Pause mit 4:1 (1:1) beim SV Ebersbach.

„Wenn man so viele Fehler macht wie wir heute, dann kann man nicht gewinnen“, ärgerte sich Ebersbachs Trainer Dinko Radojevic nach der bitteren 1:4-Pleite gegen den FC Heiningen im Landesliga-Derby am Gründonnerstag. Nach einem leistungsgerechten 1:1 zur Pause lief seine Mannschaft kurz nach Wiederanpfiff bei eigener Standardsituation in einen Heininger Konter. Der schnelle Marcel Schmidts wurde von Marijo Marinovic auf Kosten eines Elfmeters gebremst, den Goalgetter Franco Petruso mit seinem 19. Saisontreffer verwandelte (51.). fch sveNur vier Minuten später konnte der aufgerückte Murat Cubuk eine Flanke völlig unbedrängt im Ebersbacher Strafraum zum 1:3 einköpfen. „Bei den Gegentoren haben wir geschlafen“, schimpfte Radojevic über das Abwehrverhalten seines Teams. Nachdem sich Marinovic gleich danach durch ein unmotiviertes Foul an der Mittellinie mit Gelb-Rot zum Duschen verabschiedete, war die Partie frühzeitig gelaufen. Heiningen spielte die letzte halbe Stunde nur noch runter und erhöhte kurz vor Schluss durch einen erneuten Cubuk-Kopfball. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber, die sich mit sieben Gelben Karten vom Schiedsrichter benachteiligt wähnten, während Heiningen mit zwei Verwarnungen davon kam, sogar nur noch zu neunt.

Dabei hatte es aus Ebersbacher Sicht gut begonnen. Bei seinem ersten Startelf-Einsatz nach überstandenem Kreuzbandriss gelang Moritz Straub nach Flanke von Dominik Breit die frühe Führung für die Gastgeber. In einer intensiven ersten Halbzeit glich der FC Heiningen nach einer halben Stunde durch Petruso aus. „Die Spielanteile waren in der ersten Halbzeit ausgeglichen, aber das Chancenplus war auf unserer Seite. Meine Mannschaft hat heute eine starke Reaktion nach dem Rückstand gezeigt“, lobte FCH-Coach Tobias Flitsch, „das war im letzten Spiel gegen den TSV Bad Boll noch anders. Natürlich haben uns auch die Platzverweise in die Karten gespielt.“

Der SV Ebersbach wartet somit weiter auf den ersten Sieg im Jahr 2015 und trudelt den Abstiegsplätzen entgegen. „Die Situation ist nicht schön“, bestätigte Radojevic. Am Ostermontag muss der Abwärtstrend im Auswärtsspiel beim TSV Buch gestoppt werden.

Der FC Heiningen empfängt am Ostermontag um 17 Uhr zum nächsten Lokalderby den FC Eislingen, der mit der Empfehlung des 5:1-Sieges gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen anreist. Dann steht dem FC Heiningen auch Dominik Mader wieder zur Verfügung, der in Ebersbach beruflich bedingt fehlte.


SO SPIELTEN SIE:

SV Ebersbach: Evsen – Breit (59. Tabe), Strohmaier, Scheuring, Onwuzuruike - Friedel, Kutscher – Wagner (39. Elsässer), Marinovic, Straub – Colic (61. Knauer).

1. FC Heiningen: Funk – Ceküc, Kraljevic, Cubuk, Renn – Kotiukov (82. Neumann), Maglio – Schmidts, Ohran (86. Celiktas), Kalfic (75. Gutmann) - Petruso.

SR: Alexander Daiber (Obersulmetingen).

Tore: 1:0 Straub (9.), 1:1, 1:2 Petruso (29., 51./Foulelfmeter), 1:3, 1:4 Cubuk (55., 89.).

Gelb-Rot: Marinovic (58./E.), Onwuzuruike (72./E.)

Zuschauer: 350

1.FC Heiningen - TSV Bad Boll


1. FC Heiningen – TSV Bad Boll 1:2 (1:1)


In einem ausgeglichenen Landesliga-Derby verdiente sich Außenseiter TSV Bad Boll mit einer taktisch disziplinierten Vorstellung den 2:1 (1:1)-Erfolg beim Tabellenzweiten FC Heiningen – Doppeltorschütze Lukasz Majowski war der Mann des Tages.

„Es war ein verdienter Sieg“, stimmten Mirko Doll und Lavi Budak in ihrer Beurteilung überein, „vielleicht nicht von den Torchancen her, aber so wie das Spiel lief geht das Ergebnis in Ordnung. Boll verteidigte sehr gut und hatte bei den Kontern gute Möglichkeiten“, ergänzte der Heininger Co-Trainer, der ein gutes Nachbarschaftsduell sah, in dem die Seinen in der ersten Halbzeit die besseren Chancen hatten: „Wir hätten mindestens zwei Treffer erzielen müssen“, meinte Budak und dachte dabei an die Chancen von Franco Petruso, der am Pfosten scheiterte (15.) und in der Nachspielzeit freistehend zu hoch zielte (45.+1). Derselbe Akteur traf in der 21. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich, als er eine Kopfballverlängerung im Lauf perfekt mitnahm, TSV-Keeper Scherrenbacher umkurvte und sicher einschob. Dieses Tor war exemplarisch für die gefährlichen Momente im Heininger-Spiel: wenn es dem FCH gelang den Ball hinter die Boller Abwehrkette zu bekommen, konnten die Offensivakteure Geschwindigkeit aufnehmen und in die Tiefe starten.

fch bollDoch die Gäste, die einen Start nach Maß erwischten, als Lukasz Majowski mit dem ersten Torabschluss zum 0:1 traf (1.), stellten sich gut auf das FCH-Angriffsspiel ein, schoben die Viererkette einige Meter nach hinten und boten so den Hausherren keine Räume mehr an. Im ersten Durchgang tat sich Boll schwer den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten, Entlastung gab es so kaum. Doch mit fortwährender Spieldauer gelang es der Doll-Elf immer besser auch offensiv Akzente zu setzen. Scheiterte Seidl im Anschluss an eine Ecke noch an der Latte (47.), übersprang Majowski FCH-Rechtsverteidiger Schneider im Kopfballduell und verwertete die Aust-Flanke zum 2:1 (52.). Nicht nur wegen seines Doppelschlags war Lukasz Majowski der Matchwinner, wie Doll lobte: „Ich habe ihm zu seiner Leistung gratuliert“, so der Boller Trainer, „eben nicht nur wegen der Tore, sondern weil er fantastisch für das Team arbeitete und die Bälle vorne super hielt.“

Direkt nach dem 2:1 hatte der starke Kevin Gromer nach einem Alleingang und anschließendem Doppelpass mit Majowski die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterte freistehend aber an FCH-Torhüter Funk (53.). In der Folgezeit stand Boll kompakt, machte das Zentrum dicht und verteidigte äußerst diszipliniert gegen ideenlose Gastgeber, denen an diesem Tag die spielerischen Mittel fehlten, um den Abwehrverbund in Verlegenheit zu bringen. Da durch die Mitte nichts ging, musste es Heiningen gezwungenermaßen über die Außen versuchen, doch auch hier fehlte die Durchschlagskraft und die Flügelspieler kamen nicht zur Grundlinie durch – bis zur Nachspielzeit, als Boll schließlich das Glück des Tüchtigen hatte und mit dem Schlusspfiff zweimal auf der Linie klären konnte.

„Wir hatten einen Funken mehr Leidenschaft, das gab den Ausschlag“, stellte Doll den kämpferischen Einsatz heraus, während Majowski bereits nach vorne blickte: „Wir wollten den Derbysieg, das haben wir geschafft. Mit zehn Punkten ist es ein toller Start, nun heißt es diesen Schwung mitzunehmen, weiter zu punkten und so schnell wie möglich den Klassenerhalt sicherzustellen.“

1. FC Heiningen: Funk – Schneider, Kraljevic, Renn, Schmidts – Maglio (80. Celiktas) – Kalfic, Gutmann (74. Sawatzki), Ohran, Petruso – Abramowitz (63. Ceküc).

TSV Bad Boll: Scherrenbacher – Gromer, Kölle, Geiger, Seidl – Sebastian Aust (86. Fähndrich), Kara, Kivotidis, Hansjörg Aust (82. Hartmann) – Vetter (63. Hechler), Majowski.

SR: Andreas Zürn (Krautheim). - Tore: 0:1, 1:2 Majowski (1., 52.), 1:1 Petruso (21.) - Zuschauer: 300.

TV Echterdingen - 1.FC Heiningen


TV Echterdingen – 1.FC Heiningen 1:1(0:0)


Der 1.FC Heiningen bringt trotz erneut starker Leistung auf fremdem Platz nur einen Punkt aus Echterdingen mit.

Im Landesligaspitzenspiel des 22. Spieltags sah Tobias Flitsch nach dem Spiel lediglich eine Spitzenmannschaft. Selbst während der 20-Minütigen Unterzahl waren seine Schützlinge noch spielbestimmend.
echterdingen fchDie erste Chance des Spiels hatten die Gäste aus Heiningen. Kotiukov fiel ein Klärungsversuch auf den Fuß. Die Direktabnahme ging jedoch ein gutes Stück über das Tor (6.). Keine zwei Minuten später kam Franco Petruso im Strafraum an den Ball. In letzter Sekunde spitzelte ein Echterdinger Fuß den Ball weg, sodass Petruso nicht zum Abschluss kam. Die Hausherren gingen robust zur Sache, doch der sehr kleinlich pfeifende Unparteiische versuchte dies schnell zu unterbinden, wartete jedoch sehr lange mit der ersten gelben Karte. Nach 17 Minuten hatten auch die Hausherren ihre erste Möglichkeit, doch der direkt getretene Freistoß von Nils Schaller landete einige Meter über der Querlatte. Keine Zeigerumdrehung später versuchte es Marcel Helber aus der Entfernung, doch auch sein Schuss ging weit über das Tor. Im Gegenzug kam Eugen Schneider von der Grundlinie aus zum Flanken. In der Mitte fehlten Geburtstagskind Deni Kalfic jedoch etwa zehn Zentimeter Körpergröße um die Flanke zu erreichen. Erneut nur zwei Minuten später hatte der Echterdinger Anhang bereits den Torjubel auf den Lippen, doch FC-Kapitän Armin Ohran kratzte den Echterdinger Kopfball, nach Freistoß aus dem Halbfeld, gerade noch von der Linie. Auch die Heininger Fans konnten in der 26. Minute jubeln, doch dieser verstummte schnell wieder und mündete in Unmut. Armin Ohran setzte Franco Petruso mit einem schönen Zuspiel in Szene. Petruso ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte den Ball ins Tor. Der Unparteiische und sein Linienrichter entschieden jedoch fälschlicherweise auf Abseits. In der 31. Spielminute tankte sich Marcel Schmidts gegen Drei in den Strafraum, doch der letzte Pass auf Franco Petruso war zu ungenau. Die beste Heininger Chance hatte erneut Petruso sechs Minuten vor dem Seitenwechsel. Marcel Schmidts reagierte blitzschnell und warf einen Einwurf in den Lauf von Petruso. Dieser entdeckte, dass der Echterdinger Torspieler Valentin Haug zu weit vor seinem Tor stand und hob den Ball über ihn, jedoch auch knapp über das Tor hinweg. Somit trennten sich die Teams zur Pause leistungsgerecht unentschieden.

Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatten wiederum die Gäste. Moritz Gutmann steckte den Ball durch zu Marcel Schmidts, der in Echterdingens Schlussmann Valentin Haug seinen Meister fand. Der TV Echterdingen war auch im zweiten Durchgang lediglich bei ruhenden Bällen gefährlich. In der 59. Spielminute hatte erneut Franco Petruso die Chance die Führung herzustellen, doch sein Schuss aus knapp zehn Metern streifte über die Querlatte. Drei Minuten später, dann der erlösende und überfällige Führungstreffer. Franco Petruso zog im Zentrum die Aufmerksamkeit von gleich drei Gegenspielern auf sich. Im richtigen Moment passte Petruso den Ball auf den völlig freistehenden Moritz Gutmann, der aus 18 Metern noch genügend Zeit hatte zu zielen und den Ball genau neben dem Pfosten im Tor unterbrachte. Nun öffneten sich mehr Räume für den FCH, doch der zweite Treffer ließ auf sich warten. Auf der Gegenseite bekam der TV Echterdingen einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. Der bereits Gelb vorbelastete Murat Cubuk blieb im Strafraum auf Distanz, doch sein Gegenspieler suchte und fand trotzdem den Kontakt. Schiedsrichter Ingo Grießer, der das Spiel in der zweiten Halbzeit mehr und mehr aus der Hand verlor entschied sofort auf Elfmeter, den Lukas Haselmaier souverän verwandelte und schickte Murat Cubuk mit Gelb-Rot vom Platz. In den letzten 20 Spielminuten drückten die Gäste auf die erneute Führung und hatten auch in Unterzahl mehr vom Spiel. Es sollte jedoch nicht mehr sein, wodurch der 1.FC Heiningen lediglich einen Punkt aus Echterdingen mitbringen konnte.

TV Echterdingen: Haug – Haselmaier, Elsässer, Kroer (88. Brodbeck), Colic, Rizzo, Schaller (89. Miljkovic), Helber, Theofilaktos, Zschorsch, Wille (73. Mayer)

1.FC Heiningen: Funk – Renn, Cubuk, Kraljevic, Schneider – Kotiukov – Kalfic (82. Abramowitz), Ohran, Gutmann, Schmidts – Petruso

Tore: 0:1 Moritz Gutmann (62.min), 1:1 Lukas Haselmaier (71.min)

Gelbe Karte: Helber, Colic – Cubuk, Gutmann, Petruso

Gelb-Rote Karte: Murat Cubuk (70.min)

Schiedsrichter: Ingo Grieser (Schemmerhofen), Simon Müller, Andreas Glowotz

Zuschauer: 160

1.FC Heiningen - SG Bettringen


1.FC Heiningen – SG Bettringen 4:0(2:0)


Der 1.FC Heiningen gewann sein erstes Heimspiel im Jahr 2015 mit 4:0 gegen die SG Bettringen.

Gut erholt von der bitteren Niederlage durch einen Handelfmeter in der Nachspielzeit bei Verfolger SV Bonlanden vor Wochenfrist zeigte sich Fußball-Landesligist FC Heiningen gestern Nachmittag beim ungefährdeten 4:0-Heimsieg gegen die SG Bettringen. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor. Moritz Gutmann überwand schon nach zehn Minuten den besten Bettringer, Torhüter Marco Holbeck, mit einem gefühlvollen Heber zur 1:0-Führung. Die lauffreudigen Heininger gönnten dem abstiegsgefährdeten Kontrahenten keine Ruhepause und zogen die Abwehr immer wieder auseinander. fch bettringenViel lief über die rechte Seite mit Eugen Schneider und dem kaum zu haltenden Marcel Schmidts. Schmidts war es auch, der in der 28. Minute im Strafraum zu Fall kam. Der Schiedsrichter entschied etwas überraschend auf Elfmeter, den Iurii Kotiukov zum 2:0 verwandelte. Der FC Heiningen ließ weitere Torchancen ungenutzt oder scheiterte am gut haltenden Holbeck. Das sichere 3:0 vergab Gutmann, der eine Hereingabe von Schmidts aus zentraler Position über statt ins Tor jagte (34.).


„Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht, weil wir nicht schon in der ersten Halbzeit alles klar gemacht haben“, erklärte Trainer Tobias Flitsch. Nach dem Seitenwechsel wagte sich Bettringen öfter in die gegnerische Hälfte, auch weil „wir zwischendurch ein bisschen die Linie verloren haben“, so Flitsch. In Gefahr kam das Tor von Rückkehrer Marius Funk aber nicht mehr ernsthaft. Die größte Schrecksekunde mussten die Heininger überstehen, als Franco Petruso kurz nach seiner Einwechslung verletzt liegen blieb. Er konnte aber nach kurzer Behandlung weitermachen. Zuvor hätte er mit seinem ersten Ballkontakt fast die Entscheidung herbeigeführt (64.). Bis auf die Auswechslung von Murat Cubuk, der sich verbal eine Verwarnung eingehandelt hatte, passierte in Durchgang zwei nicht mehr viel, ehe in der Schlussphase Deni Kalfic und Marcel Schmidts mit einem Doppelschlag das Ergebnis doch noch in die standesgemäße Höhe schraubten. Kalfic traf im Strafraum von halbrechter Position ins lange Eck, Schmidts hob das Leder sehenswert ins Netz. Damit konnte der FC Heiningen durch den gleichzeitigen Ausrutscher von Bonlanden beim TSV Buch Platz zwei festigen. Spitzenreiter Weilheim hatte sich zwei Tage zuvor keine Blöße gegeben.

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schneider, Kraljevic, Cubuk (76. Neumann), Renn – Kotiukov (81. Maglio) - Schmidts, Ohran, Gutmann, Kalfic – Mader (63. Petruso).

SG Bettringen: Holbeck – Klement, Müller, Terzioglu, Feil – Schultes, Reith – Adam (70. Herr), Cokkalender, Härter (81. Ukaj) – Bonnet (54. Zejnulahi).

SR: Nihat Varlioglu (Neu-Ulm).

Tore: 1:0 Gutmann (11.), 2:0 Kotiukov (28., Foulelfmeter), 3:0 Kalfic (86.), 4:0 Schmidts (88.).

Zuschauer: 120.

SV Bonlanden – 1.FC Heiningen


SV Bonlanden – 1.FC Heiningen 1:0(0:0)


Der FCH lieferte beim Rückrundenauftakt eine überragende Leistung ab, brachte sich gegen Ende der Partie jedoch um den verdienten Lohn.

Schon vor der Partie musste der FCH eine Hiobsbotschaft verkraften. Die neue Heininger Nummer Eins Marius Funk musste nach dem Warmmachen mit muskulären Problemen im Halswirbelbereich passen. Da die etatmäßige Nummer zwei Gianluca Lando beruflich verhindert war, kam Christian Remmel zu seinem Landesligadebüt. Eines sei vorab schon einmal gesagt: Remmel lieferte eine tadellose Leistung ab und konnte beweisen, dass er auch dem Druck in der Landesliga standhalten kann. bonlanden fchEs waren noch keine drei Minuten gespielt, ehe die Hausherren die erste Torchance verbuchen konnten. Nach einem langen Einwurf tauchte Schmid im Strafraum auf und köpfte die Hereingabe an die Querlatte. Auf dem kompakten Kunstrasenspielfeld war es für beide Teams enorm schwierig einen richtigen Spielfluss aufzubauen. Die erste Heininger Großchance datierte aus der zwölften Spielminute. Marcel Schmidts entwischte seinem Bewacher auf der Außenbahn, doch sein Heber verfehlte das Tor um Haaresbreite. Nach 19 gespielten Minuten musste Caglar Celiktas mit muskulären Problemen im Oberschenkel vom Platz. Für ihn kam Dominik Mader in die Partie. Fünf Minuten später, die nächste Gelegenheit für die Gäste. Nach einem Foulspiel an Marcel Schmidts zirkelte Moritz Gutmann einen Freistoß auf das Tor, den Philipp Günther im Bonlander Tor mit einer sensationellen Parade aus dem Winkel fischte. In den Folgeminuten wurde es ruppig. Maximilian Schwarz sah nach einem üblen Ellenbogenschlag gegen Deni Kalfic mehr als verdient die gelbe Karte. Auf der anderen Seite sah Lukas Renn wegen einer Grätsche an der Torauslinie ebenfalls Gelb. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Hausherren die Chance auf die Pausenführung, doch Remmel war beim Schuss von Steffen Schmid mit einem klasse Reflex zur Stelle. Somit trennten sich die Teams zur Pause leistungsgerecht 0:0 unentschieden.

Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer eine überragende Landesligapartie, mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit erarbeitete sich der 1.FC Heiningen. Deni Kalfic ließ seinem Gegenspieler auf der Außenbahn keine Chance, verzog jedoch beim Abschluss. Auf der anderen Seite prüfte Maximilian Schwarz den Heininger Keeper mit einem Fernschuss, der das Tor jedoch um einige Meter verfehlte. Nach dieser Aktion wechselte Bonlandens Coach Klaus Fischer seine Geheimwaffe ein. Co-Trainer Bernd Eckhardt schnürt zur Rückrunde wieder seine Kickschuhe und war sofort zur Stelle. Mit seiner ersten Aktion entwischte Eckhardt der Heininger Abwehr und lief alleine in Richtung Tor. bonlanden fch2Dort fand er im 1-gegen-1 jedoch seinen Meister in Christian Remmel, der mit einem sensationellen Reflex klären konnte. Kurz darauf musste der Heininger Anhang erneut zittern, als Maximilian Goll aus gut 25 Metern nur die Latte traf. Nun kam auch auf Seiten der Heininger die Geheimwaffe. Franco Petruso brachte sofort frischen Wind in die Partie. Iurii Kotiukov flankte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Petrusos Kopfball knapp über dem Tor landete. Keine Zeigerumdrehung später hatte Petruso erneut die Führung auf dem Fuß. Marcel Schmits steckte den Ball auf Höhe der Strafraumlinie durch zu Petruso, der zu genau zielte und den Ball an die Latte beförderte. Erneut nur eine Minute später landete ein Abschluss von Moritz Gutmann am Pfosten. Bei den Aluminiumtreffern stand es somit 2:2. In der Schlussphase gab es auf beiden Seiten nochmals Chancen durch Petruso, bzw. Liebensteiner, doch jeweils waren die Torhüter auf dem Posten und retteten ihre Teams vor einem Rückstand. In der Nachspielzeit brachte sich der FCH dann um seinen verdienten Lohn. Nach einem unnötigen Eckball landete die erneute Flanke im Strafraum aus kürzester Distanz an der Hand von Davor Kraljevic. Auf Grund der eher unglücklichen Regelauslegung geht der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Philipp Lehmann, der durch seinen Assistenten Fabian Hermle auf das Handspiel hingewiesen wurde wohl in Ordnung. Nico Presthofer übernahm die Verantwortung, nahm das Geschenk an und verwandelte den Elfmeter im linken unteren Eck. Christian Remmel hatte die Ecke geahnt, war jedoch machtlos.
Somit trennten sich zwei ebenbürtige Teams in einem Spiel, das keinen Sieger verdient hatte mit 1:0 zu Gunsten der Gastgeber.

SV Bonlanden: Günther – Lapeschi, Schmid (79. Hummel), Schwarz (64. Eckhardt), Goll, Stanull (46. Böse), Ried, Adam, Liebenstein, Großhans, Presthofer

1.FC Heiningen: Remmel – Renn, Cubuk, Kraljevic, Schneider – Kotiukov – Kalfic (89. Ceküc), Gutmann, Ohran (72. Petuso), Schmidts – Celiktas (19. Mader)

Tor: Nico Presthofer (90.min +2)

Gelbe Karte: Schwarz, Presthofer, Goll – Renn, Gutmann

Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Philipp Lehmann (Seitingen- ), Alexander Wintermantel, Fabian Hermle
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