LICHTBLICK
Ungefährdeter 1:5-Auswärtsieg gegen Oberensingen
Mit einer Leistung wie aus einem Guss absolvierte gestern Abend der Kader des 1. FC Heiningen sein Testspiel beim Landesligisten TSV Oberensingen. Die 19 eingesetzten Spieler zeigten sich bereit für den Ernstfall am Samstag, den 18. August um 17 Uhr, wenn zum Punktspielauftakt der Verbandsliga die TSG Tübingen in der Heininger Voralb-Arena aufkreuzt. Vorher steht am nächsten Sonntag (17 Uhr) noch ein finales Match gegen den Rivalen aus der Vorsaison, den amtierenden Landesliga-Vizemeister TSGV Waldstetten, auf dem Vorbereitungsprogramm.
So war Headcoach Denis Egger nach der Partie, die in Nürtingen-Reudern ausgetragen wurde, mit dem Auftritt seiner Schützlinge auch voll zufrieden: „Heute fanden wir sofort in die Begegnung. Wir spielten gut gegen den Ball, kamen gleich in die Zweikämpfe, die mit der notwendigen Aggressivität angenommen wurden.“ Neben den fünf blitzsauberen Toren erspielte sich das Team noch weitere Möglichkeiten. Egger attestierte eine engagierte Leistung aller Akteure. Man darf somit von einer Demonstration der Breite des Kaders sprechen. „Natürlich wird der Spielfluss bei acht Auswechslungen etwas gehemmt. Aber meine Männer machten das recht ordentlich. Wir haben es dieses Mal 90 Minuten geschafft, in der Abwehr kaum etwas zuzulassen“, zog der 30-jährige Übungsleiter ein wichtiges Fazit. Dabei gefielen auch die zum Einsatz gekommenen jungen Talente: Sie machten allesamt eine gute Figur.
Nimmt man die Partie gegen die aufstrebende Turn- und Sportvereinigung aus dem Nürtinger Stadtteil zum Maßstab, so kann man mit dem Leistungsstand vollkommen zufrieden sein. Aber die Einstellung der Mannschaft am letzten Samstag, mit dem Erstrunden-knockout beim Bezirksligisten Schorndorf, steckt irgendwie dennoch in den Kleidern. Die wurden allerdings gegen den TSVO abgelegt: „Black&Yellow“ präsentierte sich nämlich erstmals in den nagelneuen, strahlendweißen Auswärtstrikots. Sollte die Pokalpleite der einzige Ausrutscher bleiben, könnte man mit dieser oberflächlichen Ursachenforschung getrost leben.