ZUFRIEDENER FLITSCH
Der Trainer lobt sein Team
Nach dem obligatorischen Heimdreier gegen Schnaitheim stellt sich Tobias Flitsch den Fragen von FCH-online. Er ist mit der Leistung seiner Jungs sehr zufrieden. Wie könnte es nach der 6:0-Klatsche für den Gegner auch anders sein?
FCH-online:
Glückwunsch zum Sieg, Tobi! Was sagst Du zum Spiel?
Tobias Flitsch:
Danke, ich gebe die Glückwünsche an meine Mannschaft weiter. Wenn man mit diesem Ergebnis gewinnt, hat man vieles richtig gemacht. Da gibt es kaum was auszusetzen. Es war schon beeindruckend, wie wir den Gegner dominierten. Zum Beispiel musste Marius im Tor über 90 Minuten keinen Ball mit der Hand abwehren. Den Druck über die ganze Spieldistanz so auszuüben, nötigt Respekt ab. Wir haben sechs, größtenteils herrlich heraus gespielte Tore geschossen. Das ist gegen eine Truppe, die meist mit neun Mann verteidigt, gar nicht so einfach. Die Schnaitheimer hatten unserem flüssigen Kombinationsspiel wenig entgegenzusetzen.
FCH-online:
Liegt es am gewohnten Kunstrasen, dass wir zuhause häufig so auftrumpfen?
Tobias Flitsch:
Ich sehe eher eine Entwicklung des Teams. Immer mehr setzt die Mannschaft das um, was ich will und was wir intensiv trainieren. Das freut uns, das Trainerteam, natürlich besonders, zu beobachten, dass die Einheiten fruchten. Unsere Jungs zeigen das jetzt schon wiederholt. Genau genommen, das dritte Mal in Folge. Gegen Ulm war es ähnlich wie heute und selbst in Essingen war viel davon zu sehen. Natürlich ist der Kunstrasen für das schnelle Kombinationsspiel, das wir perfektionieren wollen, ideal. Aber in Köngen haben wir bewiesen, dass wir es auch auf Rasen schaffen.
FCH-online:
Bei 6:0 kann man wenig kritisieren. Warst Du mit der Torausbeute zufrieden?
Tobias Flitsch:
Natürlich hätten wir noch mehr Tore machen müssen. Aber wichtig ist doch die Spiel- und Kombinationsfreude. Es macht einfach Spaß zuzuschauen, zu sehen, welche Freude die Spieler haben, diesen Fußball zu spielen. Wenn wir in manchen Phasen dann etwas unkonzentrierter spielten und der letzte Pass nicht ankam, war es doch recht gut, wie schnell wir den Ball wieder zurückeroberten. Außerdem muss ich noch mal betonen, so einfach ist das nicht, gegen eine derart massierte Abwehr zum Erfolg zu kommen. Wir machten das heute schon sehr ordentlich.