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1.FC Heiningen – VfB Neckarrems


1.FC Heiningen – VfB Neckarrems 6:1(3:0)

Fußball-Verbandsligist FC Heiningen schoss sich beim 6:1 (3:0)-Kantersieg gegen den VfB Neckarrems den Frust der vergangenen Wochen von der Seele.

Die Macher des Heininger Stadionhefts hatten in ihrer gestrigen Ausgabe zum Verbandsliga-Heimspiel gegen den VfB Neckarrems den richtigen Riecher. Von der Titelseite grüßte Stürmer Tarik Serour, der prompt mit einem Dreierpack maßgeblich zum in dieser Deutlichkeit überraschenden 6:1-Heimsieg des FC Heiningen beitrug.

fch neckarremsSerour erzielte in der 10. Minute mit einem wuchtigen 25-Meter-Freistoß ins Tordreieck die 1:0-Führung. Die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch, der ohne neun angeschlagene oder gesperrte Spieler auskommen musste, überließ in der Folge den Gästen das Spiel, stand massiert in der eigenen Hälfte und beschränkte sich auf gelegentliche Vorstöße. Einen davon schloss Tiago Santos Araujo in der 23. Minute nach Pass von Armin Ohran ab, doch Rodrigues Loucao im Neckarremser Tor lenkte den Ball zur Ecke. Bei der anschließenden Hereingabe war Michael Neumann per Kopf zur Stelle und markierte das 2:0. Der Abwehrspieler gehört eigentlich derzeit gar nicht zum Kader und war nur wegen der Heininger Personalnot extra für das Spiel aus Dresden angereist, wo er derzeit ein Praxissemester absolviert. „Wir haben nicht viel zugelassen und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, erklärte Neumann, „mit dem kleinen Polster im Rücken spielte es sich natürlich dann leichter.“

In der 39. Minute entblößte Moritz Gutmann mit einem öffnenden Pass auf Serour die Abwehr des VfB Neckarrems, der allein auf das Tor zusteuerte und per Lupfer über den herausstürzenden Torhüter das 3:0 erzielte. Fünf Minuten nach Wiederbeginn waren auch die allerletzten Zweifel am ersten Heimsieg in der Verbandsliga beseitigt. Gutmann bediente den aufgerückten Marcel Schmidts, dessen Schuss der Torhüter noch abwehren konnte. Den Abpraller schnappte sich Serour und schob zu seinem dritten Treffer ein.

Gegen nun zunehmend resignierende Gäste konnte sich der FC Heiningen den Frust der vergangenen sieglosen Wochen von der Seele schießen. Santos Araujo köpfte erst eine Flanke von Max Hölzli freistehend neben das Tor, zirkelte aber dafür später den Ball quasi aus dem Stand zum 5:0 über den Torhüter in den Winkel (71.). Nach dem zwischenzeitlichen 5:1 durch Adullah Sener setzte Schmidts eine Minute vor dem Ende mit dem 6:1 den Schlusspunkt.

Die Erleichterung über den insgesamt erst zweiten Dreier der Saison war beim FC Heiningen mit Händen zu greifen. Dadurch ist der Anschluss im Tabellenkeller wieder hergestellt. Angesichts der letzten Ergebnisse und der Personalmisere hatte Trainer Flitsch seiner Notelf eine defensivere Marschroute verordnet: „Wir wollten insgesamt einfacher spielen. Das ist uns schon in Backnang gut gelungen, heute sind auch noch die Tore rechtzeitig gefallen.“ Er hofft nun nach und nach auf die Rückkehr wichtiger Spieler, lobte aber auch die Elf, die gestern die Punkte einfuhr: „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Die Jungs haben gezeigt, dass der Konkurrenzkampf eröffnet ist.“

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schmidts, Neumann, Renn, Hölzli (74. Grammatikos) – Serour (77. Yildiz), Kotiukov, Gutmann (70. Schneider), Lissner – Ohran, Santos Araujo (88. Durna).

VfB Neckarrems: Rodrigues Loucao – Tichy (46. Schmid), Stölzel, Sener, Franzen – Del Genio, Schwintjes, Läubin, Yildiz (73. Fuchs) – Ancona (62. Reiser), Akin (73. Salameh).

SR: Benjamin Kammerer (Bösingen).

Tore: 1:0 Serour (10.), 2:0 Neumann (23.), 3:0, 4:0 Serour (39., 50.), 5:0 Santos Araujo (71.), 5:1 Sener (78.), 6:1 Schmidts (89.).

Zuschauer: 150.

TSG Backnang – 1.FC Heiningen


TSG Backnang – 1.FC Heiningen 1:1(1:1)


Fußball-Verbandsligist FC Heiningen hat den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Am Mittwochabend kam der ersatzgeschwächte Aufsteiger bei der TSG Backnang zu einem 1:1. Torschütze Maglio sah Gelb-Rot.

Auf Trainer Tobias Flitsch und seine Verbandsliga-Fußballer vom FC Heiningen wartet im Kampf um den Klassenerhalt noch viel Arbeit. Im Kellerduell beim Tabellenelften TSG Backnang holte der Vorletzte beim 1:1 (1:1) zumindest einen Zähler. In der Tabelle rückten die Heininger auf Platz 14 vor.

backnang fchIn der ersten halben Stunde dominierten die Gäste das Geschehen. Vor allem die beiden Außen Marcel Schmidts und Maik Lissner sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Gehäuse von TSG-Keeper Marius Cioncan. Ihre ersten beiden Chancen ließen die Heininger noch ungenutzt. Zwei Mal hatte Tiago Santos Araujo die Möglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen. In der siebten Minute köpfte er nach einem Eckball von Lissner haarscharf am Tor vorbei. Zehn Minuten später scheiterte er mit einem Schuss aus zehn Metern.

Was aus dem Spiel heraus nicht gelang, klappte schließlich per Elfmeter. Nachdem Schmidts den Ball in der 26. Minute im Backnanger Strafraum an Torwart Cioncan vorbeigelegt hatte, stoppte der Torhüter der Gastgeber den Heininger regelwidrig, weshalb Schiedsrichter Michael Hieber auf Strafstoß für den FCH entschied. Pietro Maglio ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 0:1.

Erst jetzt kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Die TSG nutzte in der 41. Minute ihre zweite Großchance. Nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite beförderte Oliver Koretz den Ball in den Rücken der Heininger Abwehr, wo sein Mitspieler Marcel Zimmermann goldrichtig stand und den Ball zum 1:1 im Tor der Gäste versenkte.

Neun Minuten nach dem Wiederbeginn hatten die mitgereisten Heininger Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch der allein durchgebrochene Santos setzte den Ball um Millimeter am Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite hatte Backnangs Torschütze Zimmermann in der 62. Minute die Möglichkeit, sein zweites Tor zu erzielen, doch seinen ersten Abschluss klärte Maglio auf der Linie, den Abpraller setzte der Backnanger über den Querbalken.

Elf Minuten vor dem Ende dezimierten sich die ohnehin stark ersatzgeschwächten Heininger - am Mittwochabend fehlten gleich elf Spieler - selber, weil Torschütze Maglio wegen wiederholten Foulspiels zurecht Gelb-Rot sah. Trotz mehrerer Chancen durch den Backnanger Mario Marinic in der 80. und in der 86. Minute brachten die Gäste das insgesamt leistungsgerechte Remis über die Zeit.

Bereits am Samstag müssen die Heininger erneut ran. Um 15.30 Uhr empfängt die Flitsch-Elf im Heininger Sportpark hinter der Voralbhalle den VfB Neckarrems.

SO SPIELTEN SIE

TSG Backnang: Cioncan - Schlotterbeck, Adamos, Fichter, Röhm, Coutroumpas (64. Drab), Biyik, Jungbluth (64. Grimmer), Koretz (83. Baez), Marinic, Zimmermann (83. Skarlatidis).

FC Heiningen: Funk - Maglio, Renn, Hölzli, Özge, Lissner, Gutmann (91. Yildiz), Schmidts, Ohran (89. Serour), Kotuikov, Santos Araujo (75. Grammatikos).

SR: Michael Hieber (Pfahlheim).

Tore: 0:1 Maglio (26./Foulelfmeter), 1:1 Zimmermann (41.).

Gelb-Rot: Maglio (79./wiederholtes Foulspiel). - Zuschauer: 130.

1. FC Heiningen - 1. FC Normannia Gmünd


1. FC Heiningen - 1. FC Normannia Gmünd 6:3(1:3)


Aufsteiger FC Heiningen ist nach einem 3:6 (1:3)-Heimdebakel gegen den FC Normannia Gmünd endgültig in der rauen Verbandsliga-Wirklichkeit angekommen.


Einen missglückten Einstand feierte das neue Maskottchen des FC Heiningen, ein gelb-schwarzer Salamander, den der Verein vor der Verbandsliga-Partie gegen Normannia Gmünd vorstellte und für den noch ein Name gesucht wird. Bei seiner Premiere erwischte die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch allerdings einen rabenschwarzen Nachmittag und kam gegen die Normannia mit 3:6 (1:3) unter die Räder. „Wenn man so verteidigt wie wir heute, kann man kein Spiel gewinnen, egal in welcher Liga“, ärgerte sich Flitsch, der für die phasenweise desaströse Defensivleistung direkt nach dem Spiel „keine Erklärung“ parat hatte.

fch gmuendDas Unheil nahm nach einer Viertelstunde, in der die Gäste bereits einen Lattentreffer durch den starken Christian Essig zu verzeichnen hatten, seinen Lauf. Pietro Maglio holte im Strafraum Felix Bauer von den Beinen, Giuseppe Catizone verwandelte zum 0:1. Die Heininger zeigten sich geschockt, ließen jegliche Kompaktheit vermissen und fingen sich binnen zehn Minuten zwei weitere Tore. Essig ließ Davor Kraljevic ins Leere laufen und bediente Bauer, der von der linken Seite den bedauernswerten Marius Funk überwand (17.). Beim 0:3 wiederum durch Bauer genügte ein langer Ball aus dem Mittelfeld, um die zu weit voneinander entfernt postierten Innenverteidiger zu überwinden (25.).

Bälle in die Spitze kamen beim FC Heiningen so gut wie gar nicht an, und wenn dann standen die Adressaten bereits in der Gmünder Abseitsfalle. Hinten stimmte über neunzig Minuten praktisch nichts. Bauer und Sturmpartner Timo Zimmer kombinierten sich zu zweit durch die Heininger Reihen, Zimmer jagte den Ball an den Pfosten (40.). Statt 0:4 hieß es dann plötzlich 1:3, Armin Ohran verwandelte eine Hereingabe von Deni Kalfic (43.).

Zur zweiten Halbzeit stellte Trainer Flitsch um, brachte Neuzugang Fatih Özge in der Abwehr und schob Dominik Mader ins Mittelfeld vor. Der Wille war bei den Heiningern erkennbar, in diesem verrückten Spiel noch etwas zu bewegen. Mader steckte für den ansonsten meist untergetauchten Franco Petruso durch, der den Anschluss zum 2:3 herstellte (52.).

Doch die zarten Hoffnungen wurden postwendend zerstört, weil der FC Heiningen dem Gegner weiterhin zu viel Platz ließ. Marvin Gnaase nutzte das in zentraler Position zu einem Traumtor in den Winkel (54.), dem Gabriel Simion nur drei Minuten später bei einem Gmünder Eckball gar das 2:5 folgen ließ. „Ich hoffe, dass bei meiner Mannschaft heute der Knoten geplatzt ist“, freute sich Gästetrainer Beniamino Molinari über den unerwarteten Torreigen. In den sechs Spielen davor hatte seine Mannschaft nämlich nur vier Mal eingenetzt.

Beim FC Heiningen brachen trotz des 3:5 durch Marcel Schmidts (60.) schließlich alle Dämme. Nach einem harten Einsteigen von Simon Knecht ließ sich Mader zu einer Tätlichkeit hinreißen (65.). Schiedsrichter Manuel Digeser schickte beide mit Rot vom Platz. In der damit verbundenen Rudelbildung hatte sich auch Kraljevic nicht im Griff und musste ebenfalls in die Kabine. „Das war dumm, wir hätten mit einem Mann mehr vielleicht die Chance gehabt, noch einmal ranzukommen, aber so machten wir aus einem Vorteil für uns einen Nachteil“, schimpfte Flitsch. Die Normannia machte erneut nach Ecke durch Simion das halbe Dutzend voll.

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schmidts, Kraljevic, Mader, Hölzli – Gutmann (68. Kotiukov), Maglio (46. Özge) – Grammatikos (26. Kalfic), Ohran, Petruso - Serour.

Normannia Gmünd: Kühnle – Knecht, Simion, Ayaz, Baß – Catizone (85. Avigliano), Barth (75. Kianpour), Gnaase, Essig – Bauer (69. Glück), Zimmer (57. Seitz).

SR: Manuel Digeser (Rottenburg am Neckar)

Tore: 0:1 Catizone (15., Foulelfmeter), 0:2, 0:3 Bauer (17., 25.), 1:3 Ohran (43.), 2:3 Petruso (52.), 2:4 Gnaase (54.), 2:5 Simion (57.), 3:5 Schmidts (60.), 3:6 Simion (73.).

Rote Karte: Knecht (65., grobes Foulspiel), Mader (65., Tätlichkeit), Kraljevic (65., Tätlichkeit).

Zuschauer: 200

VfL Nagold – 1.FC Heiningen


VfL Nagold – 1.FC Heiningen 2:0(0:0)


Der 1.FC Heiningen musste am Samstag erneut Lehrgeld bezahlen und verlor völlig unnötig mit 0:2 beim VfL Nagold.

nagold fchBereits die Anfangsphase bot den Zuschauern reichlich Unterhaltung. Nach zwei gespielten Minuten luchste Tarik Serour seinem Gegenspieler den Ball ab und legte quer zu Gutmann, doch dessen Schuss war zu harmlos um VfL-Keeper Gusenbauer in Bedrängnis zu bringen. Vier Minuten später hatten auch die Gastgeber ihre erste Einschussmöglichkeit. Nach einem Fehlpass in die Beine des Gegenspielers kam Cakaj an den Ball. Funk war bei seinem Abschluss auf dem Posten und klärte. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab und Chancen waren Mangelware. Nach 17 gespielten Minuten spielte Kraljevic einen schönen öffnenden Pass. Franco Petruso, der in Nagold als Sturmspitze agierte, konnte das Leder unter Bedrängnis nicht kontrollieren und die Nagolder Hintermannschaft konnte klären. Im direkten Gegenzug mussten die mitgereisten „Black&Yellow-Fans“ den Atem anhalten. Erneut durch einen individuellen Fehler in der Heininger Hintermannschaft konnte Julian Sieber alleine auf Marius Funk zulaufen. Funk verkürzte den Winkel geschickt, sodass Sieber das Leder am langen Pfosten vorbeischob. Ab dieser Chance nahm der FCH das Spielgeschehen wieder in die Hand. In Minute 23 kombinierten sich Mader und Petruso in den Strafraum. Erstgenannter kam im Gefahrenbereich zum Schuss, doch die Nagolder Defensive fälschte den Ball zum Eckball ab. Eine Zeigerumdrehung später legte sich Tarik Serour einen ruhenden Ball kurz vor der Strafraumgrenze zurecht. Serour lief kurz an und zirkelte den Ball an der Mauer vorbei, sodass Gusenbauer reichlich Mühe hatte das Spielgerät über die Torauslinie zu klären. Es folgten einige Torabschlüsse der Hausherren, die allesamt nicht den Weg ins Heininger Tor fanden. Kurz vor der Halbzeitpause gab es noch eine unschöne Szene. Nagolds Luka Kravoscanec haute Tarik Serour, nachdem der Ball bereits längst weg war, von hinten böse aus den Socken. Glück für den VfL, dass Schiedsrichter Roman Reck es bei der gelben Karte belies. Mit dem Halbzeitpfif gab es dann nochmals eine gute Einschussgelegenheit für den VfL. Edmond Cakaj hämmerte das Leder aus 16 Metern volley um Haaresbreite am Tor vorbei. Somit trennten sich die Teams zur Pause torlos 0:0-Unentschieden.

Im zweiten Durchgang legten die Gäste dann nochmals eine Schippe drauf. Nach fünf gespielten Minuten trug der FCH einen Angriff in die gegnerische Hälfte. Über Petruso landete der Ball bei Serour. Schuon warf sich aufopferungsvoll in den Schuss und klärte zum Eckball. In der 57. Spielminute musste Kiriakos Grammatikos mit muskulären Problemen im Oberschenkel vom Feld. Für ihn kam Pietro Maglio ins Spiel, der nochmals frischen Wind in die Partie brachte. Nur eine Minute später gab es die beste Heininger Chance. Franco Petruso steckte das Leder super durch zu Armin Ohran, der alleine vor Keeper Gusenbauer auftauchte. Ohran war zu überrascht und konnte dem Abschluss nicht mehr genügend Druck geben, sodass Gusenbauer ohne Mühe klären konnte. In der Folgezeit lieferten die Gäste eine richtig gute Phase ab. Ein ums andere Mal trieb der FCH den Ball in die Offensive. Der VfL wackelte und der Heininger Treffer war nur eine Frage der Zeit. Mitten in dieser Heininger Druckphase kam es jedoch ganz anders. Statt selbst einen Treffer zu erzielen mussten die Heininger einen Gegentreffer hinnehmen. Der erst kurz zuvor eingewechselte Tilo Renz nutzte einen der vielen individuellen Fehler in der Hintermannschaft und ließ Funk bei seinem satten Schuss keine Chance. Flitsch reagierte und wechselte auf volle Offensive. Hinten zu dritt und vorne kamen die großgewachsenen Santos Araujo und Gulin in die Partie. Gleichzeitig wechselten die Hausherren Maximilian Leipl ein. Dieser orientierte sich direkt nach seiner Einwechslung in die Nähe des Heininger Strafraums, bekam den Ball von Tilo Renz mustergültig abgelegt und erzielte mit seinem allerersten Ballkontakt den entscheidenden Treffer zum 2:0. In den letzten Minuten konnte keines der Teams mehr Akzente setzen und der VfL behielt alle drei Punkte etwas glücklich im heimischen Reinhold-Fleckenstein-Stadion.

VfL Nagold: Gusenbauer – Kranjc, Asch, Schuon, Rebmann, Dengler (74. Renz), Quiskamp, Sieber (87. Borgia), Cakaj, Nebert (77. Sanyang), Kravoscanec (85. Lampl)

1.FC Heiningen: Funk – Renn, Mader (84. Gulin), Kraljevic, Schmidts – Gutmann (84. Santos Araujo), Ohran – Kalfic (77. Hölzli), Serour, Grammatikos (57. Maglio) – Petruso

Tore: 1:0 Tilo Renz (79.min), 2:0 Maximilian Lampl (86.min)

Schiedsrichter: Roman Reck (Leonberg)

Zuschauer: 150

1.FC Heiningen - FC 07 Albstadt


1.FC Heiningen – FC07 Albstadt 1:2 (1:1)


Ausgerechnet ein Eigentor entschied die Verbandsligapartie zwischen dem 1.FC Heiningen und dem FC 07 Albstadt. Nach guter Anfangsphase gab „Black&Yellow“ das Spiel unnötig aus der Hand und Albstadt kam zu seinem ersten Saisonsieg.

fch albstadtDie Hausherren erwischten zwar den besseren Start, aber der FC Albstadt erspielte sich die erste Einschussmöglichkeit. Nach einem Abspielfehler im Heininger Spielaufbau musste Marius Funk in höchster Not gegen Albstadts besten Akteur Pietro Fiorenza klären. Diese Chance rüttelte die Hausherren erst richtig wach. Nach elf gespielten Minuten patzte Albstadts Linksverteidiger Nurullah Güven und Deni Kalfic war auf der rechten Außenbahn auf und davon. Fast von der Grundlinie spielte Kalfic das Leder in den Rückraum, wo Serour überlegt und gezielt einschob. Nur drei Minuten später jubelten auch die Albstädter Fans, doch der Schiedsrichterassistent zeigte eine Abseitsposition an. Der FC führte den anschließenden Freistoß blitzschnell aus und konterte. Tarik Serour trieb das Leder nach vorne und spielte im genau richtigen Moment durch zu Marcel Schmidts, der jedoch am herauseilenden Albstadter Keeper Marc Dennis Heckendorf scheiterte. Vier Minuten später versuchte sich Kevin Dickelhuber mit einem Abschluss aus knapp 20 Metern, doch der harmlose Flachschuss war leichte Beute für Funk. Kurz darauf machte Dicklhuber negativ auf sich aufmerksam, als er Tarik Serour in der Heininger Hälfte völlig unnötig von hinten von den Beinen holte. Glück für den FCA, dass Schiedsrichter Lalka es bei der gelben Karte beließ. Beim darauffolgenden Freistoß kombinierten sich die Gastgeber wieder bis an die Grundlinie. Von dort brachte Schmidts den Ball in den Gefahrenbereich, doch Deni Kalfic kam einen winzigen Schritt zu spät und konnte das Leder nur noch am Tor vorbei spitzeln. Nach 31 gespielten Minuten, die nächste dicke Einschussmöglichkeit für den FCH: Franco Petruso ließ auf der rechten Außenbahn gleich drei Gegenspieler alt aussehen und flankte den Ball in die Mitte, wo FCA-Keeper Heckendorf Serours Direktabnahme mit einem Riesenreflex zum Eckball klärte. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff kam Albstadts Pietro Fiorenza überraschend an den Ball und war alleine auf weiter Flur. Fiorenza ließ Marius Funk bei seinem anschließenden Abschluss keine Chance und netzte zum 1:1 ein. Bis zur Pause erspielten sich die Gäste in Person des herausragenden Pietro Fiorenza zwei weitere Torchancen, doch Marius Funk rettete das Remis mit zwei Glanzparaden in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang gaben zunächst die Gäste den Ton an und spielten sich in den Heininger Strafraum, doch da war Schluss und die Heininger Defensive klärte alle Angriffe. Nach sechs gespielten Minute wurde ein eben solcher Angriff über die eigene Torauslinie geklärt und der FC Albstadt bekam einen Eckball zugesprochen. Lukas Renn bekam die Ecke am Fünfmetereck so unglücklich an den Kopf, dass der Ball über Freund und Feind hinweg ins lange Toreck segelte. Von nun an legte Albstadt den Fokus auf die Defensive und nutzte jede kleinste Möglichkeit zum Zeitspiel. Die Hausherren gaben Ihnen jedoch auch reichlich Gelegenheiten dazu, denn zahlreiche Abschlüsse landeten weit neben dem Tor und die nachfolgenden Abstöße nahmen einiges an Zeit von der Uhr. Auf der anderen Seite kamen die Gäste nur noch durch Fehler in der Defensive zu Abschlüssen, wie beispielsweise, als Hölzli einen Ball leichtfertig vertändelte und Renn für ihn in höchster Not klären musste. Für die letzten 15 Spielminuten warf FC-Coach Tobias Flitsch nochmals alles in die Waagschale und stellte auf volle Offensive. Allein der eingewechselte Kiriakos Grammatikos hatte zwei Möglichkeiten den Ausgleich herzustellen. Beim ersten Abschluss landete der Ball noch über dem Tor. Die zweite Chance nagelte Grammatikos nach schöner Kopfballablage von Kraljevic an den Querbalken. Weitere Chancen durch Mader, Schmidts, Petruso und Serour fanden keinen sauberen Abschluss und konnten von der Albstadter Hintermannschaft geklärt werden. Sechs Minuten vor dem regulären Spielende dezimierten sich die Gäste noch. Nach wiederholtem Foulspiel schickte Schiedsrichter Lalka Albstadt Seref Bagli mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Tore fielen im Anschluss keine mehr und somit blieb es am Ende beim knappen Auswärtssieg für die Gäste aus Albstadt.

Tobias Flitsch ärgerte sich nach dem Spiel über die vielen vergebenen Chancen. Flitsch:„Wir kreierten genügend Torchancen. Verwertet man sie nicht, darf man nicht klagen, wenn man am Ende mit leeren Händen dasteht.“

1.FC Heiningen: Funk – Hölzli, Renn (86. Santos Araujo), Mader, Schmidts – Kotiukov (62. Kraljevic), Gutmann (77. Ohran) – Kalfic, Serour, Petruso – Forzano (74. Grammatikos)

FC 07 Albstadt: Heckendorf – Akbaba, Bitzer, Dicklhuber, H. Aktepe (67. Nebrigilic, 90. Altinsoy), A. Aktepe (77. Andreas Hotz), Fiorenza (80. Frey), Bagli, Armin Hotz, Letsch, Güven

Tore: 1:0 Tarik Serour (11.min), 1:1 Pietro Fiorenza (35.min), 1:2 Lukas Renn (Eigentor, 51.min)

Gelbe Karte: Serour, Mader, Petruso – Dicklhuber, Aktepe, Bagli

Gelb-Rote Karte: Seref Bagli (84.min, wdh. Foulspiel)

Schiedsrichter: Marcel Lalka (Schönaich)

Zuschauer: 150
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