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TSV Berg - 1.FC Heiningen


TSV Berg – 1.FC Heiningen 1:5(1:2)


Die Heininger Torfabrik läuft wieder. Nach zwei Niederlagen und einem torlosen Remis gewann die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch beeindruckend mit 1:5 beim TSV Berg.

berg fchGleich zu Beginn des Spiels hatten die Gäste aus Heiningen drei gute Einschussmöglichkeiten. Nach zwei Minuten war Schmidts über Rechts durch und schloss ab, doch Willibald im Berger Tor parierte ebenso, wie den Abschluss von Deni Kalfic zwei Minuten später. Erneut nur eine Zeigerumdrehung später stieg Forzano im Strafraum am Höchsten und kam mit dem Kopf an den Ball. Willibald zeigte eine überragende Reaktion und kratzte den Ball von der Linie. In der Folgezeit fanden die Hausherren bedingt durch viele Fehler im Spielaufbau der Heininger besser ins Spiel. Die erste Chance von Andreas Kalteis stellte FC-Keeper Funk jedoch vor keine große Herausforderung. Nach 15 gespielten Minuten war Marcel Schmidts erneut auf und davon und konnte im Strafraum nur noch per Foul am Abschluss gehindert werden. Tarik Serour übernahm die Verantwortung und erzielte den ersten Heininger Verbandsligatreffer vom Elfmeterpunkt. Acht Minuten später kam auch ein Spieler der Heimmannschaft im Strafraum zu Fall, doch der Unparteiische zeigte sofort an, dass weitergespielt wird. Die erste richtig gute Chance des TSV Berg gab es in der 27. Spielminute. Constantinescu bediente Kalteis auf Höhe des Elfmeterpunktes und Funk parierte dessen Direktabnahme mit einem guten Reflex. Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste auf 2:0. Nachdem eine Serour-Ecke per Kopf geklärt wurde, fasste sich Max Hölzli ein Herz und hämmerte den Ball volley aus 25 Metern in den Torknick. Die Antwort der Gastgeber ließ lediglich drei Minuten auf sich warten. Nach einer maßgenauen Flanke bekam Bartosz Broniszewski im Strafraum zu viele Freiheiten und nickte das Spielgerät mit dem Kopf zum 1:2 Pausenstand über die Linie. Beim Treffer knallten Broniszewski und Hölzli mit den Köpfen zusammen, sodass für Hölzli zur Pause Schluss war.

Gleich nach der Pause hatte der TSV eine gute Einschussmöglichkeit. Silvio Battaglia setzte eine Hepp-Hereingabe mit dem Kopf haarscharf neben den Torpfosten. Nahezu im direkten Gegenzug erzielte der FC den erlösenden dritten Treffer. Nachdem Iurii Kotiukov einen zu kurz geklärten Ball erkämpfte landete das Leder bei Moritz Gutmann. Gutmann tanzte vier Gegenspieler aus und setzte den Ball kompromisslos flach in die linke untere Torecke. Die letzte gute Chance der Hausherren erspielte sich Silvio Battaglia nach 60 gespielten Minuten. Battaglia setzte sich stark gegen Renn durch und setzte seinen Abschluss ans Außennetz. In der 71. Spielminute machte Deni Kalfic mit einem wunderschönen Treffer den Sack zu. Nach einem maßgenauen Diagonalball von Iurii Kotiukov kontrollierte Kalfic den Ball, zog ins Zentrum und versenkte das Spielgerät sehenswert über den Torspieler hinweg im langen Eck. Zehn Minuten vor Spielende war Serour alleine auf und davon. Mader eilte ihm hinterher und Serour bediente ihn auf Höhe der Strafraumlinie mit einem Querpass. Zur Verwunderung aller entschied der Linienrichter auf Abseits, wodurch Maders Treffer nicht zählte. Sieben Minuten später war dem sehr gut aufspielenden Spielführer dann aber doch noch ein Treffer vergönnt. Nach einer butterweichen Hereingabe von Serour hielt Mader den Kopf hin und drückte den Ball zum 1:5-Endstand über die Linie. Dadurch holte sich der Verbandsliganeuling den ersten „Dreier“ in der noch jungen Verbandsligasaison.

TSV Berg: Willibald – Ammon, Wichert, Fäßler, Hepp, Kalteis (58. Deutelmoser, 73. Boos), Constantinescu (58. Brielmayer), Dzierzawa, Broniszewski, Battaglia, Rainbow

1.FC Heiningen: Funk – Hölzli (46. Grammatikos), Renn, Mader, Schneider – Gutmann (82. Yildiz), Kotiukov – Schmidts, Serour, Kalfic (75. Kraljevic) – Forzano (68. Petruso)

Tore: 0:1 Tarik Serour (15., FE), 0:2 Max Hölzli (38.min), 1:2 Bartosz Broniszewski (41.min), 1:3 Moritz Gutmann (55.min), 1:4 Deni Kalfic (71.min), 1:5 Dominik Mader (87.min)

Gelbe Karte: Battaglia, Fäßler

Schiedsrichter: Sebastian Laux (Tübingen)

Zuschauer: 250

1.FC Heiningen – Spfr. Schwäbisch Hall

1.FC Heiningen – Spfr. Schwäbisch Hall 0:0

Für Fußball-Verbandsligist FC Heiningen war das 0:0 im Heimspiel gegen die ambitionierten Sportfreunde Schwäbisch Hall nach einer ansprechenden Vorstellung fast zu wenig.

Im zweiten Verbandsliga-Heimspiel des FC Heiningen stellte sich mit den Sportfreunden Schwäbisch Hall bereits der zweite Meisterschaftskandidat im Voralb-Sportpark vor. Die Heininger bewiesen auch dieses Mal ihre Verbandsliga-Tauglichkeit, doch anders als beim 0:2 vor zwei Wochen gegen die Neckarsulmer Sport-Union blieb dem Aufsteiger am Samstag nach dem torlosen Remis wenigstens ein Punkt.

fch hallDem Spielverlauf nach hätten es gegen die überraschend verhalten agierenden Gäste auch drei Punkte sein können. Der FC Heiningen übernahm von Beginn an die Initiative und kam gleich in der ersten Viertelstunde zu seinen besten Chancen. Linksverteidiger Max Hölzli rückte nach sechs Minuten mit auf und gab aus spitzem Winkel den ersten Torschuss ab. In der 14. Minute kam Tarik Serour nach doppeltem Doppelpass in Schussposition, wurde aber im letzten Moment noch abgeblockt. 120 Sekunden später scheiterte zunächst Deni Kalfic an Gästekeeper Jonas Wieszt, den Nachschuss brachte Moritz Gutmann aus zentraler Position nicht an den Verteidigern vorbei, sondern schoss einen Haller an.


„Eine von diesen Chancen müssen wir einfach nutzen“, haderte Trainer Tobias Flitsch, der seiner Mannschaft aber ansonsten „eine richtig gute Leistung“ attestierte.

Sein Gegenüber Thorsten Schift versuchte nach der Heininger Chancenserie, seine Mannen von der Seitenlinie aus lautstark wachzurütteln. Mit Erfolg, nach einer halben Stunde gestaltete Schwäbisch Hall das Geschehen ausgeglichener. Den Nachweis höherer Ambitionen blieben die Gäste aber schuldig. Richtig gefährlich wurde es für den FC Heiningen selten. In der 64. Minute kam Stürmer Serdal Kocak einmal im Strafraum an den Ball, doch Max Hölzli konnte ihm das Spielgerät noch rechtzeitig vom Fuß spitzeln. „Das war heute sicher unser bisher bestes Spiel in der Liga“, urteilte der 19-jährige, der nach Stationen beim VfB Stuttgart und SSV Reutlingen vor der Saison zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist.

Der FC Heiningen verstärkte zum Ende hin nochmals den Druck. Trainer Flitsch, der auf die verletzten Armin Ohran, Iuri Kotiukov und Murat Cubuk verzichten musste, beorderte in der Schlussviertelstunde Abwehrchef Dominik Mader nach vorn. Ein Freistoß von Franco Petruso landete am Außennetz (69.), sein Volleyschuss nach Vorlage von Deni Kalfic in den Armen von Wieszt (77.). Unter der Woche im WFV-Pokal hatten die Heininger drei Mal genetzt, aber der erste Verbandsliga-Treffer lässt weiter auf sich warten. „Heute hat gegen einen der besseren Gegner in der Liga bei uns nur das Tor gefehlt“, erklärte Hölzli, „aber wenn wir im Training und Spiel weiter so hart arbeiten, wird der Knoten ganz sicher bald platzen.“

Die Partie gegen Schwäbisch Hall endete mit einer Rudelbildung, nachdem Adam Wilczynski hart gegen Deni Kalfic eingestiegen war, aber mit Gelb davonkam. In der Nachspielzeit musste Pietro Maglio mit einer Knöchelverletzung, wie in der 33. Minute Halls Sven Blumenstock, vom Platz getragen werden. Trainer Flitsch blieb nur zu hoffen, dass ihm der gut spielende Mittelfeldmann nicht lange ausfällt.

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schmidts, Mader, Renn, Hölzli – Kalfic, Maglio (90.+2 Schneider), Gutmann (87. Santos Araujo), Serour (74. Kraljevic) – Petruso, Forzano (90.+1 Grammatikos).

SF Schwäbisch Hall: Wieszt – Dreiling, Haag, Blumenstock (33. Voigt), Reinecke – Joas, Wolf, Wilczynski, Dannhäußer (70. Erol) – Kocak (70. Ruiz-Maile), Ayvaz (70. Lehanka).

SR: Simon Hofmann (Leinfelden-Echterdingen).

Zuschauer: 250

SV Nehren - 1.FC Heiningen


SV Nehren – 1.FC Heiningen 1:3(1:1)


Fußball-Verbandsligist FC Heiningen ist im WFV-Pokal seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat bei Landesligist SV Nehren mit 3:1 (1:1) gewonnen.

Im Achtelfinale des Verbandspokals marschierte Heiningens Marcel Schmidts schon nach fünf Minuten in den Strafraum des Gastgebers und kam zu Fall, doch der Unparteiische entschied auf Abstoß. Nur vier Minuten später die kalte Dusche für den Favoriten. Der Landesligist zeigte sich frech, einen ersten strammen Schuss ließ FC-Keeper Marius Funk abprallen und Marco Binder staubte für Nehren zum 1:0 ab. Doch diese Führung hatte wenig Bestand. In der 16. Minute wurde Schmidts wieder im Sechzehner gelegt und den diesmal zugesprochenen Elfmeter verwandelte Pietro Maglio in souveräner Manier zum 1:1-Ausgleich.

nehren fchDie Heininger hatten auch im weiteren Verlauf des ersten, letztlich spielerisch durchwachsenen Durchgangs mehr Ballbesitz. Die Innenverteidigung schob sich dabei immer wieder die Bälle zu, was den Platzherren in einem insgesamt offenen Spiel in den ersten 45 Minuten deutlich mehr Laufarbeit abverlangte. Nach einer knappen halben Stunde brachte Maik Lissner seinen Stürmer in Position, doch den harmlosen Schuss von Tiago Santos Araujo konnte der einheimische Torhüter, wenn auch mit Mühe, abwehren. Lissner selbst zog wenig später aus 20 Metern ab, doch die Kugel flitzte knapp über das SV-Tor. Knapp am langen Pfosten vorbei ging noch vor dem Pausenpfiff ein Versuch von Santos Araujo, nachdem der Stürmer Nehrens Rammeiser das Leder abgeluchst hatte.

Mit zwei Wechseln, darunter Neuzugang Roberto Forzano, wartete FC-Coach Tobias Flitsch nach der Pause auf, spätestens mit dem Comeback von Franco Petruso in der 66. Minute wurde endgültig auf Angriff gesetzt - und die Fans mussten nicht lange warten. Das Duo Petruso-Forzano wartete gleich mit einem Doppelpass aus, die Heininger Offensive machte nun mächtig Druck. Innerhalb von zwei Minuten zielten Serour und Petruso noch drüber, dann nutzte Franco Petruso eine scharfe Gutmann-Hereingabe von rechts, indem er sich im Strafraum durchsetzte und den Ball mit dem Schlussmann ins Tor schob (76. Minute). In der 84. Minute folgte die endgültige Entscheidung für den Schritt ins Viertelfinale, das erst im kommenden Jahr gespielt wird. Tarik Serour stand am Ende einer Dreier-Kombination, die Torhüter Marius Funk mit einem langen Abschlag auf Petruso eröffnet hatte. Petrusos Vorlage schob Serour nervenstark ins lange Eck. In der Nachspielzeit wurde den Heiningern noch ein Freistoß zugesprochen, den Rückkehrer Petruso in die Mauer des Gastgebers setzte. Die Diskussion um ein eventuelles Handspiel bei dieser Aktion beendete der Schiedsrichter mit dem Abpfiff der Partie.

Mit diesem 3:1-Sieg steht der FC Heiningen, der in der Verbandsliga am Samstag auf die Sportfreunde Schwäbisch Hall trifft, erstmals im Viertelfinale des WFV-Pokals.
 

SO SPIELTEN SIE

SV Nehren: Geiger - Reitter, Binder, Murr, Rammeiser, Barth, Schindler, Keller, Buchholz, Braun, Keppler.

FC Heiningen: Funk - Schmidts, Cubuk, Renn, Lissner (66. Petruso) - Gutmann, Maglio, Hölzli (83. Kraljevic), Serour, Yildiz (46. Kalfic) - Santos Araujo (46. Forzano).

SR: Philipp Lehmann (Seitingen).

Tore: 1:0 Binder (9.), 1:1 Maglio (17./ Foulelfmeter), 1:2 Petruso (76.), 1:3 Serour (84.).

Zuschauer: 150.

TSV Ilshofen - 1.FC Heiningen


TSV Ilshofen - 1.FC Heiningen 2:0(1:0)


Auch wenn vom den Glanz des Vorwochentriumphes beim Aufstiegsaspiranten Essingen nicht viel zu sehen war, mit dem Arbeitssieg im Aufsteigerduell über Heiningen setzt sich llshofen erstmal ganz vorne fest.

ilshofen fchIlshofen. Erstes Heimspiel in der Verbandsliga und kaum einen interessiert es: Der Zuschauerzuspruch in Ilshofen ließ doch arg zu wünschen übrig. Dies war aber wohl hauptsächlich der Hitze geschuldet. Schwer taten sich bei Temperaturen über 30 Grad  auch beide Mannschaften und so verlief die Heimpremiere des TSV relativ ereignisarm ab. „Das war heute sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen, aber unsere Prämisse war trotz der vielen Ausfälle hinten gut zu stehen – und das ist uns recht ordentlich  gelungen“, freute sich Ilshofens Spielertrainer Ralf Kettemann über den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Er war auch von Anfang an Dreh- und Angelpunkt des Ilshofener Spiels mit gefühlt locker über 100 Ballkontakten, auch wenn ihm am Samstag nicht alles gelang und er mit  Ungenauigkeiten den ein oder anderen  Konter der Gäste einleitete. Doch die Heininger waren vorne einfach zu harmlos und kamen lange nicht gefährlich vor das Ilshofener Tor. Das verletzungsbedingte Fehlen ihres Toptorjägers   Franco Petruso, der im Aufstiegsjahr immerhin 32 mal ins Schwarze getroffen hatte, konnten die Gäste nicht kompensieren. „Wir hatten dennoch sieben bis acht gute Chancen und haben nichts daraus gemacht. Auf der anderen Seite haben wir zwei, drei Fehler gemacht und die haben die Ilshofener eiskalt genutzt“, so der enttäuschte Gästecoach Tobias Flitsch, der zumindest eine Punkteteilung als gerechteres Ergebnis gesehen hätte. 

Überrascht hatte Kettemann alle mit der Aufstellung des gelernten Innenverteidigers Thomas Wenzel als Sturmspitze für den urlaubsbedingt fehlenden  Fabian Czaker. Dieser  Schachzug sollte sich am Ende auszahlen, auch wenn Wenzel den größten Teil der Partie relativ unauffällig sich  vorne abmühte. An  beiden spielentscheidenden Szenen war er aber dann beteiligt. Erst wurde er praktisch mit dem Pausenpfiff an der Strafraumgrenze gefoult. Den fälligen Freistoß zirkelte Kettemann gekonnt ins Heininger Netz. Das 2:0 in der 54. Minute besorgte Wenzel dann selbst nach tollem Pass von Mert Sipahi.

In der ersten Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht besonders viel. Ilshofen versuchte immer durchs Zentrum zu spielen, was jedoch nur äußerst selten gelang. Die ersten Chancen hatten die Gäste durch Tiago Santos Araujo und Kiriakos Grammatikos. Letzterer musste übrigens nach 65 Minuten mit einer schweren Gehirnerschütterung vom Platz getragen werden und verbrachte die Nacht nach einem unglücklichen Zusammenprall im Crailsheimer Krankenhaus.

In der 40. Minute kam Ilshofen erstmals gefährlich vor das  Gästegehäuse, doch Benjamin Kurz drosch nach toller Vorarbeit von Sipahi den Ball aus fünf Metern über das leerstehende Tor. Kurz darauf schickte Eigengewächs Florian Maas Paul Weber auf die Reise, doch der scheiterte am guten Gästekeeper.

Nach den beiden Ilshofener Treffern kurz vor und kurz nach der Pause schien das Spiel entschieden. Viel Leerlauf folgte, ehe die Gäste in der Schlussviertelstunde dann doch noch etwas mehr Druck auf die stabile Abwehr des TSV Ilshofen um den überragenden Neuzugang Raul Crisan in der Zentrale ausüben konnten.

Erst entschärfte in der 72. Minute TSV-Torspieler Jürgen Groß einen gefährlichen Freistoß. Kurz vor dem Abpfiff hatten die Heininger noch zwei ganz dicke Kopfballmöglichkeiten durch  Onur Yildiz und Tiago Santos Araujo, doch es blieb beim letztlich verdienten Ilshofener Arbeitssieg gegen tapfere Gäste.

Torfolge: 1:0 Ralf Kettmemann (45. +2), 2:0 Thomas Wenzel (54.)

1.FC Heiningen – Neckarsulmer Sportunion


1.FC Heiningen – Neckarsulmer Sportunion 0:2(0:1)


Zwei strittige Elfmeter-Entscheidungen verdarben dem FC Heiningen die Verbandsliga-Premiere. Deshalb hieß es am Ende 0:2 (0:1) gegen die starke Neckarsulmer Sport-Union.

Das erste Verbandsliga-Spiel in der Fußball-Geschichte des FC Heiningen reduzierte sich in der Nachbetrachtung auf die beiden Elfmeter-Entscheidungen von Schiedsrichter Sebstian Laux. Besonders der erste Strafstoß zwei Minuten vor der Pause erregte die Gemüter des Aufsteigers. Ein Neckarsulmer Freistoß landete in der Heininger Mauer, Schiri Laux hatte dabei ein Handspiel von FCH-Neuzugang Kiriakos Grammatikos erkannt, zeigte überraschend auf den Punkt und dem fassungslosen Grammatikos die Gelbe Karte.

fch nsu„Wieso sollte denn ein Spieler, der in der Mauermitte steht, mit der Hand abwehren wollen“, ärgerte sich Heiningens Trainer Tobias Flitsch nach dem Spiel immer noch. Er hatte die Szene wie die meisten der 200 Zuschauer anders beurteilt: „Er bekommt den Ball aus neun Metern direkt auf die Brust geschossen, was soll er da machen?“. Gästestürmer Ramazan Kandazoglu scherte sich nicht um die Regelauslegung und verwandelte zum 0:1.


Bis dahin hatte Flitsch „ein tolles Spiel von beiden Mannschaften“ gesehen und war mit der eigenen Leistung zum Verbandsliga-Einstand zufrieden: „Wir haben den einen oder anderen schönen Spielzug nach vorne durchgebracht. Der Gegner war erwartet stark, bei der Qualität konnten wir zwei bis drei gute Torchancen für Neckarsulm nicht verhindern.“


fch nsu funkDiese vereitelte der bestens aufgelegte Marius Funk im Heininger Tor, für den sich Trainer Flitsch erst am Spieltag entschieden hatte. Leider passierte ausgerechnet Funk kurz nach dem Seitenwechsel ein entscheidendes Missgeschick. Anstatt einen langen Ball außerhalb des Strafraums wegzuschlagen, wollte ihn der Keeper kontrollieren und verlor dabei die Kugel. Funk stellte sich dem nachsetzenden Martin Hess in den Weg und sah dafür die Rote Karte. Eine vertretbare Entscheidung, aber dass Schiedsrichter Laux den Tatort in den Strafraum verlegte, konnte Flitsch wiederum nicht nachvollziehen: „Das Foul war außerhalb, sonst hätte Marius den Ball ja auch gleich in die Hand nehmen können.“

fch nsu karagiannisSo kam der eingewechselte Torwart-Neuzugang Panagiotis Karagiannis auch noch zu seinem Debüt. Doch mit dem wiederum von Kandazoglu sicher verwandelten Elfmeter war das Spiel gelaufen. Die ambitionierten Gäste kontrollierten in Überzahl Ball und Gegner. Beim FC Heiningen, bei dem Dominik Mader ein starkes Spiel als Abwehrchef ablieferte, fühlte man sich aber vom Referee um den Lohn gebracht. Flitsch lobte seine Mannschaft dafür, dass „sie trotz der Fehlentscheidungen gegenüber dem Schiedsrichter ruhig geblieben ist“.

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schneider, Mader, Renn, Hölzli – Schmidts, Kotiukov (67. Ohran), Gutmann (74. Santos Araujo), Serour (77. Kalfic) – Maglio (49. Karagiannis), Grammatikos.

Neckarsulmer SU: Susser – Leonhardt (77. Titzmann), Busch, Schaaf, Seybold – Gotovac, Neupert, Kappes, Gerstle (84. Barini) – Kandazoglu, Hess (88. Elseg).

SR: Sebastian Laux (Tübingen).

Tore: 0:1 Kandazoglu (43., Handelfmeter), 0:2 Kandazoglu (50., Foulelfmeter).

Rote Karte: Funk (H) wegen Notbremse (48.)

Zuschauer: 200
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