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1. FC Heiningen - 1. FC Normannia Gmünd


1. FC Heiningen - 1. FC Normannia Gmünd 6:3(1:3)


Aufsteiger FC Heiningen ist nach einem 3:6 (1:3)-Heimdebakel gegen den FC Normannia Gmünd endgültig in der rauen Verbandsliga-Wirklichkeit angekommen.


Einen missglückten Einstand feierte das neue Maskottchen des FC Heiningen, ein gelb-schwarzer Salamander, den der Verein vor der Verbandsliga-Partie gegen Normannia Gmünd vorstellte und für den noch ein Name gesucht wird. Bei seiner Premiere erwischte die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch allerdings einen rabenschwarzen Nachmittag und kam gegen die Normannia mit 3:6 (1:3) unter die Räder. „Wenn man so verteidigt wie wir heute, kann man kein Spiel gewinnen, egal in welcher Liga“, ärgerte sich Flitsch, der für die phasenweise desaströse Defensivleistung direkt nach dem Spiel „keine Erklärung“ parat hatte.

fch gmuendDas Unheil nahm nach einer Viertelstunde, in der die Gäste bereits einen Lattentreffer durch den starken Christian Essig zu verzeichnen hatten, seinen Lauf. Pietro Maglio holte im Strafraum Felix Bauer von den Beinen, Giuseppe Catizone verwandelte zum 0:1. Die Heininger zeigten sich geschockt, ließen jegliche Kompaktheit vermissen und fingen sich binnen zehn Minuten zwei weitere Tore. Essig ließ Davor Kraljevic ins Leere laufen und bediente Bauer, der von der linken Seite den bedauernswerten Marius Funk überwand (17.). Beim 0:3 wiederum durch Bauer genügte ein langer Ball aus dem Mittelfeld, um die zu weit voneinander entfernt postierten Innenverteidiger zu überwinden (25.).

Bälle in die Spitze kamen beim FC Heiningen so gut wie gar nicht an, und wenn dann standen die Adressaten bereits in der Gmünder Abseitsfalle. Hinten stimmte über neunzig Minuten praktisch nichts. Bauer und Sturmpartner Timo Zimmer kombinierten sich zu zweit durch die Heininger Reihen, Zimmer jagte den Ball an den Pfosten (40.). Statt 0:4 hieß es dann plötzlich 1:3, Armin Ohran verwandelte eine Hereingabe von Deni Kalfic (43.).

Zur zweiten Halbzeit stellte Trainer Flitsch um, brachte Neuzugang Fatih Özge in der Abwehr und schob Dominik Mader ins Mittelfeld vor. Der Wille war bei den Heiningern erkennbar, in diesem verrückten Spiel noch etwas zu bewegen. Mader steckte für den ansonsten meist untergetauchten Franco Petruso durch, der den Anschluss zum 2:3 herstellte (52.).

Doch die zarten Hoffnungen wurden postwendend zerstört, weil der FC Heiningen dem Gegner weiterhin zu viel Platz ließ. Marvin Gnaase nutzte das in zentraler Position zu einem Traumtor in den Winkel (54.), dem Gabriel Simion nur drei Minuten später bei einem Gmünder Eckball gar das 2:5 folgen ließ. „Ich hoffe, dass bei meiner Mannschaft heute der Knoten geplatzt ist“, freute sich Gästetrainer Beniamino Molinari über den unerwarteten Torreigen. In den sechs Spielen davor hatte seine Mannschaft nämlich nur vier Mal eingenetzt.

Beim FC Heiningen brachen trotz des 3:5 durch Marcel Schmidts (60.) schließlich alle Dämme. Nach einem harten Einsteigen von Simon Knecht ließ sich Mader zu einer Tätlichkeit hinreißen (65.). Schiedsrichter Manuel Digeser schickte beide mit Rot vom Platz. In der damit verbundenen Rudelbildung hatte sich auch Kraljevic nicht im Griff und musste ebenfalls in die Kabine. „Das war dumm, wir hätten mit einem Mann mehr vielleicht die Chance gehabt, noch einmal ranzukommen, aber so machten wir aus einem Vorteil für uns einen Nachteil“, schimpfte Flitsch. Die Normannia machte erneut nach Ecke durch Simion das halbe Dutzend voll.

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schmidts, Kraljevic, Mader, Hölzli – Gutmann (68. Kotiukov), Maglio (46. Özge) – Grammatikos (26. Kalfic), Ohran, Petruso - Serour.

Normannia Gmünd: Kühnle – Knecht, Simion, Ayaz, Baß – Catizone (85. Avigliano), Barth (75. Kianpour), Gnaase, Essig – Bauer (69. Glück), Zimmer (57. Seitz).

SR: Manuel Digeser (Rottenburg am Neckar)

Tore: 0:1 Catizone (15., Foulelfmeter), 0:2, 0:3 Bauer (17., 25.), 1:3 Ohran (43.), 2:3 Petruso (52.), 2:4 Gnaase (54.), 2:5 Simion (57.), 3:5 Schmidts (60.), 3:6 Simion (73.).

Rote Karte: Knecht (65., grobes Foulspiel), Mader (65., Tätlichkeit), Kraljevic (65., Tätlichkeit).

Zuschauer: 200

VfL Nagold – 1.FC Heiningen


VfL Nagold – 1.FC Heiningen 2:0(0:0)


Der 1.FC Heiningen musste am Samstag erneut Lehrgeld bezahlen und verlor völlig unnötig mit 0:2 beim VfL Nagold.

nagold fchBereits die Anfangsphase bot den Zuschauern reichlich Unterhaltung. Nach zwei gespielten Minuten luchste Tarik Serour seinem Gegenspieler den Ball ab und legte quer zu Gutmann, doch dessen Schuss war zu harmlos um VfL-Keeper Gusenbauer in Bedrängnis zu bringen. Vier Minuten später hatten auch die Gastgeber ihre erste Einschussmöglichkeit. Nach einem Fehlpass in die Beine des Gegenspielers kam Cakaj an den Ball. Funk war bei seinem Abschluss auf dem Posten und klärte. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab und Chancen waren Mangelware. Nach 17 gespielten Minuten spielte Kraljevic einen schönen öffnenden Pass. Franco Petruso, der in Nagold als Sturmspitze agierte, konnte das Leder unter Bedrängnis nicht kontrollieren und die Nagolder Hintermannschaft konnte klären. Im direkten Gegenzug mussten die mitgereisten „Black&Yellow-Fans“ den Atem anhalten. Erneut durch einen individuellen Fehler in der Heininger Hintermannschaft konnte Julian Sieber alleine auf Marius Funk zulaufen. Funk verkürzte den Winkel geschickt, sodass Sieber das Leder am langen Pfosten vorbeischob. Ab dieser Chance nahm der FCH das Spielgeschehen wieder in die Hand. In Minute 23 kombinierten sich Mader und Petruso in den Strafraum. Erstgenannter kam im Gefahrenbereich zum Schuss, doch die Nagolder Defensive fälschte den Ball zum Eckball ab. Eine Zeigerumdrehung später legte sich Tarik Serour einen ruhenden Ball kurz vor der Strafraumgrenze zurecht. Serour lief kurz an und zirkelte den Ball an der Mauer vorbei, sodass Gusenbauer reichlich Mühe hatte das Spielgerät über die Torauslinie zu klären. Es folgten einige Torabschlüsse der Hausherren, die allesamt nicht den Weg ins Heininger Tor fanden. Kurz vor der Halbzeitpause gab es noch eine unschöne Szene. Nagolds Luka Kravoscanec haute Tarik Serour, nachdem der Ball bereits längst weg war, von hinten böse aus den Socken. Glück für den VfL, dass Schiedsrichter Roman Reck es bei der gelben Karte belies. Mit dem Halbzeitpfif gab es dann nochmals eine gute Einschussgelegenheit für den VfL. Edmond Cakaj hämmerte das Leder aus 16 Metern volley um Haaresbreite am Tor vorbei. Somit trennten sich die Teams zur Pause torlos 0:0-Unentschieden.

Im zweiten Durchgang legten die Gäste dann nochmals eine Schippe drauf. Nach fünf gespielten Minuten trug der FCH einen Angriff in die gegnerische Hälfte. Über Petruso landete der Ball bei Serour. Schuon warf sich aufopferungsvoll in den Schuss und klärte zum Eckball. In der 57. Spielminute musste Kiriakos Grammatikos mit muskulären Problemen im Oberschenkel vom Feld. Für ihn kam Pietro Maglio ins Spiel, der nochmals frischen Wind in die Partie brachte. Nur eine Minute später gab es die beste Heininger Chance. Franco Petruso steckte das Leder super durch zu Armin Ohran, der alleine vor Keeper Gusenbauer auftauchte. Ohran war zu überrascht und konnte dem Abschluss nicht mehr genügend Druck geben, sodass Gusenbauer ohne Mühe klären konnte. In der Folgezeit lieferten die Gäste eine richtig gute Phase ab. Ein ums andere Mal trieb der FCH den Ball in die Offensive. Der VfL wackelte und der Heininger Treffer war nur eine Frage der Zeit. Mitten in dieser Heininger Druckphase kam es jedoch ganz anders. Statt selbst einen Treffer zu erzielen mussten die Heininger einen Gegentreffer hinnehmen. Der erst kurz zuvor eingewechselte Tilo Renz nutzte einen der vielen individuellen Fehler in der Hintermannschaft und ließ Funk bei seinem satten Schuss keine Chance. Flitsch reagierte und wechselte auf volle Offensive. Hinten zu dritt und vorne kamen die großgewachsenen Santos Araujo und Gulin in die Partie. Gleichzeitig wechselten die Hausherren Maximilian Leipl ein. Dieser orientierte sich direkt nach seiner Einwechslung in die Nähe des Heininger Strafraums, bekam den Ball von Tilo Renz mustergültig abgelegt und erzielte mit seinem allerersten Ballkontakt den entscheidenden Treffer zum 2:0. In den letzten Minuten konnte keines der Teams mehr Akzente setzen und der VfL behielt alle drei Punkte etwas glücklich im heimischen Reinhold-Fleckenstein-Stadion.

VfL Nagold: Gusenbauer – Kranjc, Asch, Schuon, Rebmann, Dengler (74. Renz), Quiskamp, Sieber (87. Borgia), Cakaj, Nebert (77. Sanyang), Kravoscanec (85. Lampl)

1.FC Heiningen: Funk – Renn, Mader (84. Gulin), Kraljevic, Schmidts – Gutmann (84. Santos Araujo), Ohran – Kalfic (77. Hölzli), Serour, Grammatikos (57. Maglio) – Petruso

Tore: 1:0 Tilo Renz (79.min), 2:0 Maximilian Lampl (86.min)

Schiedsrichter: Roman Reck (Leonberg)

Zuschauer: 150

1.FC Heiningen - FC 07 Albstadt


1.FC Heiningen – FC07 Albstadt 1:2 (1:1)


Ausgerechnet ein Eigentor entschied die Verbandsligapartie zwischen dem 1.FC Heiningen und dem FC 07 Albstadt. Nach guter Anfangsphase gab „Black&Yellow“ das Spiel unnötig aus der Hand und Albstadt kam zu seinem ersten Saisonsieg.

fch albstadtDie Hausherren erwischten zwar den besseren Start, aber der FC Albstadt erspielte sich die erste Einschussmöglichkeit. Nach einem Abspielfehler im Heininger Spielaufbau musste Marius Funk in höchster Not gegen Albstadts besten Akteur Pietro Fiorenza klären. Diese Chance rüttelte die Hausherren erst richtig wach. Nach elf gespielten Minuten patzte Albstadts Linksverteidiger Nurullah Güven und Deni Kalfic war auf der rechten Außenbahn auf und davon. Fast von der Grundlinie spielte Kalfic das Leder in den Rückraum, wo Serour überlegt und gezielt einschob. Nur drei Minuten später jubelten auch die Albstädter Fans, doch der Schiedsrichterassistent zeigte eine Abseitsposition an. Der FC führte den anschließenden Freistoß blitzschnell aus und konterte. Tarik Serour trieb das Leder nach vorne und spielte im genau richtigen Moment durch zu Marcel Schmidts, der jedoch am herauseilenden Albstadter Keeper Marc Dennis Heckendorf scheiterte. Vier Minuten später versuchte sich Kevin Dickelhuber mit einem Abschluss aus knapp 20 Metern, doch der harmlose Flachschuss war leichte Beute für Funk. Kurz darauf machte Dicklhuber negativ auf sich aufmerksam, als er Tarik Serour in der Heininger Hälfte völlig unnötig von hinten von den Beinen holte. Glück für den FCA, dass Schiedsrichter Lalka es bei der gelben Karte beließ. Beim darauffolgenden Freistoß kombinierten sich die Gastgeber wieder bis an die Grundlinie. Von dort brachte Schmidts den Ball in den Gefahrenbereich, doch Deni Kalfic kam einen winzigen Schritt zu spät und konnte das Leder nur noch am Tor vorbei spitzeln. Nach 31 gespielten Minuten, die nächste dicke Einschussmöglichkeit für den FCH: Franco Petruso ließ auf der rechten Außenbahn gleich drei Gegenspieler alt aussehen und flankte den Ball in die Mitte, wo FCA-Keeper Heckendorf Serours Direktabnahme mit einem Riesenreflex zum Eckball klärte. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff kam Albstadts Pietro Fiorenza überraschend an den Ball und war alleine auf weiter Flur. Fiorenza ließ Marius Funk bei seinem anschließenden Abschluss keine Chance und netzte zum 1:1 ein. Bis zur Pause erspielten sich die Gäste in Person des herausragenden Pietro Fiorenza zwei weitere Torchancen, doch Marius Funk rettete das Remis mit zwei Glanzparaden in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang gaben zunächst die Gäste den Ton an und spielten sich in den Heininger Strafraum, doch da war Schluss und die Heininger Defensive klärte alle Angriffe. Nach sechs gespielten Minute wurde ein eben solcher Angriff über die eigene Torauslinie geklärt und der FC Albstadt bekam einen Eckball zugesprochen. Lukas Renn bekam die Ecke am Fünfmetereck so unglücklich an den Kopf, dass der Ball über Freund und Feind hinweg ins lange Toreck segelte. Von nun an legte Albstadt den Fokus auf die Defensive und nutzte jede kleinste Möglichkeit zum Zeitspiel. Die Hausherren gaben Ihnen jedoch auch reichlich Gelegenheiten dazu, denn zahlreiche Abschlüsse landeten weit neben dem Tor und die nachfolgenden Abstöße nahmen einiges an Zeit von der Uhr. Auf der anderen Seite kamen die Gäste nur noch durch Fehler in der Defensive zu Abschlüssen, wie beispielsweise, als Hölzli einen Ball leichtfertig vertändelte und Renn für ihn in höchster Not klären musste. Für die letzten 15 Spielminuten warf FC-Coach Tobias Flitsch nochmals alles in die Waagschale und stellte auf volle Offensive. Allein der eingewechselte Kiriakos Grammatikos hatte zwei Möglichkeiten den Ausgleich herzustellen. Beim ersten Abschluss landete der Ball noch über dem Tor. Die zweite Chance nagelte Grammatikos nach schöner Kopfballablage von Kraljevic an den Querbalken. Weitere Chancen durch Mader, Schmidts, Petruso und Serour fanden keinen sauberen Abschluss und konnten von der Albstadter Hintermannschaft geklärt werden. Sechs Minuten vor dem regulären Spielende dezimierten sich die Gäste noch. Nach wiederholtem Foulspiel schickte Schiedsrichter Lalka Albstadt Seref Bagli mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Tore fielen im Anschluss keine mehr und somit blieb es am Ende beim knappen Auswärtssieg für die Gäste aus Albstadt.

Tobias Flitsch ärgerte sich nach dem Spiel über die vielen vergebenen Chancen. Flitsch:„Wir kreierten genügend Torchancen. Verwertet man sie nicht, darf man nicht klagen, wenn man am Ende mit leeren Händen dasteht.“

1.FC Heiningen: Funk – Hölzli, Renn (86. Santos Araujo), Mader, Schmidts – Kotiukov (62. Kraljevic), Gutmann (77. Ohran) – Kalfic, Serour, Petruso – Forzano (74. Grammatikos)

FC 07 Albstadt: Heckendorf – Akbaba, Bitzer, Dicklhuber, H. Aktepe (67. Nebrigilic, 90. Altinsoy), A. Aktepe (77. Andreas Hotz), Fiorenza (80. Frey), Bagli, Armin Hotz, Letsch, Güven

Tore: 1:0 Tarik Serour (11.min), 1:1 Pietro Fiorenza (35.min), 1:2 Lukas Renn (Eigentor, 51.min)

Gelbe Karte: Serour, Mader, Petruso – Dicklhuber, Aktepe, Bagli

Gelb-Rote Karte: Seref Bagli (84.min, wdh. Foulspiel)

Schiedsrichter: Marcel Lalka (Schönaich)

Zuschauer: 150

TSV Berg - 1.FC Heiningen


TSV Berg – 1.FC Heiningen 1:5(1:2)


Die Heininger Torfabrik läuft wieder. Nach zwei Niederlagen und einem torlosen Remis gewann die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch beeindruckend mit 1:5 beim TSV Berg.

berg fchGleich zu Beginn des Spiels hatten die Gäste aus Heiningen drei gute Einschussmöglichkeiten. Nach zwei Minuten war Schmidts über Rechts durch und schloss ab, doch Willibald im Berger Tor parierte ebenso, wie den Abschluss von Deni Kalfic zwei Minuten später. Erneut nur eine Zeigerumdrehung später stieg Forzano im Strafraum am Höchsten und kam mit dem Kopf an den Ball. Willibald zeigte eine überragende Reaktion und kratzte den Ball von der Linie. In der Folgezeit fanden die Hausherren bedingt durch viele Fehler im Spielaufbau der Heininger besser ins Spiel. Die erste Chance von Andreas Kalteis stellte FC-Keeper Funk jedoch vor keine große Herausforderung. Nach 15 gespielten Minuten war Marcel Schmidts erneut auf und davon und konnte im Strafraum nur noch per Foul am Abschluss gehindert werden. Tarik Serour übernahm die Verantwortung und erzielte den ersten Heininger Verbandsligatreffer vom Elfmeterpunkt. Acht Minuten später kam auch ein Spieler der Heimmannschaft im Strafraum zu Fall, doch der Unparteiische zeigte sofort an, dass weitergespielt wird. Die erste richtig gute Chance des TSV Berg gab es in der 27. Spielminute. Constantinescu bediente Kalteis auf Höhe des Elfmeterpunktes und Funk parierte dessen Direktabnahme mit einem guten Reflex. Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste auf 2:0. Nachdem eine Serour-Ecke per Kopf geklärt wurde, fasste sich Max Hölzli ein Herz und hämmerte den Ball volley aus 25 Metern in den Torknick. Die Antwort der Gastgeber ließ lediglich drei Minuten auf sich warten. Nach einer maßgenauen Flanke bekam Bartosz Broniszewski im Strafraum zu viele Freiheiten und nickte das Spielgerät mit dem Kopf zum 1:2 Pausenstand über die Linie. Beim Treffer knallten Broniszewski und Hölzli mit den Köpfen zusammen, sodass für Hölzli zur Pause Schluss war.

Gleich nach der Pause hatte der TSV eine gute Einschussmöglichkeit. Silvio Battaglia setzte eine Hepp-Hereingabe mit dem Kopf haarscharf neben den Torpfosten. Nahezu im direkten Gegenzug erzielte der FC den erlösenden dritten Treffer. Nachdem Iurii Kotiukov einen zu kurz geklärten Ball erkämpfte landete das Leder bei Moritz Gutmann. Gutmann tanzte vier Gegenspieler aus und setzte den Ball kompromisslos flach in die linke untere Torecke. Die letzte gute Chance der Hausherren erspielte sich Silvio Battaglia nach 60 gespielten Minuten. Battaglia setzte sich stark gegen Renn durch und setzte seinen Abschluss ans Außennetz. In der 71. Spielminute machte Deni Kalfic mit einem wunderschönen Treffer den Sack zu. Nach einem maßgenauen Diagonalball von Iurii Kotiukov kontrollierte Kalfic den Ball, zog ins Zentrum und versenkte das Spielgerät sehenswert über den Torspieler hinweg im langen Eck. Zehn Minuten vor Spielende war Serour alleine auf und davon. Mader eilte ihm hinterher und Serour bediente ihn auf Höhe der Strafraumlinie mit einem Querpass. Zur Verwunderung aller entschied der Linienrichter auf Abseits, wodurch Maders Treffer nicht zählte. Sieben Minuten später war dem sehr gut aufspielenden Spielführer dann aber doch noch ein Treffer vergönnt. Nach einer butterweichen Hereingabe von Serour hielt Mader den Kopf hin und drückte den Ball zum 1:5-Endstand über die Linie. Dadurch holte sich der Verbandsliganeuling den ersten „Dreier“ in der noch jungen Verbandsligasaison.

TSV Berg: Willibald – Ammon, Wichert, Fäßler, Hepp, Kalteis (58. Deutelmoser, 73. Boos), Constantinescu (58. Brielmayer), Dzierzawa, Broniszewski, Battaglia, Rainbow

1.FC Heiningen: Funk – Hölzli (46. Grammatikos), Renn, Mader, Schneider – Gutmann (82. Yildiz), Kotiukov – Schmidts, Serour, Kalfic (75. Kraljevic) – Forzano (68. Petruso)

Tore: 0:1 Tarik Serour (15., FE), 0:2 Max Hölzli (38.min), 1:2 Bartosz Broniszewski (41.min), 1:3 Moritz Gutmann (55.min), 1:4 Deni Kalfic (71.min), 1:5 Dominik Mader (87.min)

Gelbe Karte: Battaglia, Fäßler

Schiedsrichter: Sebastian Laux (Tübingen)

Zuschauer: 250

1.FC Heiningen – Spfr. Schwäbisch Hall

1.FC Heiningen – Spfr. Schwäbisch Hall 0:0

Für Fußball-Verbandsligist FC Heiningen war das 0:0 im Heimspiel gegen die ambitionierten Sportfreunde Schwäbisch Hall nach einer ansprechenden Vorstellung fast zu wenig.

Im zweiten Verbandsliga-Heimspiel des FC Heiningen stellte sich mit den Sportfreunden Schwäbisch Hall bereits der zweite Meisterschaftskandidat im Voralb-Sportpark vor. Die Heininger bewiesen auch dieses Mal ihre Verbandsliga-Tauglichkeit, doch anders als beim 0:2 vor zwei Wochen gegen die Neckarsulmer Sport-Union blieb dem Aufsteiger am Samstag nach dem torlosen Remis wenigstens ein Punkt.

fch hallDem Spielverlauf nach hätten es gegen die überraschend verhalten agierenden Gäste auch drei Punkte sein können. Der FC Heiningen übernahm von Beginn an die Initiative und kam gleich in der ersten Viertelstunde zu seinen besten Chancen. Linksverteidiger Max Hölzli rückte nach sechs Minuten mit auf und gab aus spitzem Winkel den ersten Torschuss ab. In der 14. Minute kam Tarik Serour nach doppeltem Doppelpass in Schussposition, wurde aber im letzten Moment noch abgeblockt. 120 Sekunden später scheiterte zunächst Deni Kalfic an Gästekeeper Jonas Wieszt, den Nachschuss brachte Moritz Gutmann aus zentraler Position nicht an den Verteidigern vorbei, sondern schoss einen Haller an.


„Eine von diesen Chancen müssen wir einfach nutzen“, haderte Trainer Tobias Flitsch, der seiner Mannschaft aber ansonsten „eine richtig gute Leistung“ attestierte.

Sein Gegenüber Thorsten Schift versuchte nach der Heininger Chancenserie, seine Mannen von der Seitenlinie aus lautstark wachzurütteln. Mit Erfolg, nach einer halben Stunde gestaltete Schwäbisch Hall das Geschehen ausgeglichener. Den Nachweis höherer Ambitionen blieben die Gäste aber schuldig. Richtig gefährlich wurde es für den FC Heiningen selten. In der 64. Minute kam Stürmer Serdal Kocak einmal im Strafraum an den Ball, doch Max Hölzli konnte ihm das Spielgerät noch rechtzeitig vom Fuß spitzeln. „Das war heute sicher unser bisher bestes Spiel in der Liga“, urteilte der 19-jährige, der nach Stationen beim VfB Stuttgart und SSV Reutlingen vor der Saison zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist.

Der FC Heiningen verstärkte zum Ende hin nochmals den Druck. Trainer Flitsch, der auf die verletzten Armin Ohran, Iuri Kotiukov und Murat Cubuk verzichten musste, beorderte in der Schlussviertelstunde Abwehrchef Dominik Mader nach vorn. Ein Freistoß von Franco Petruso landete am Außennetz (69.), sein Volleyschuss nach Vorlage von Deni Kalfic in den Armen von Wieszt (77.). Unter der Woche im WFV-Pokal hatten die Heininger drei Mal genetzt, aber der erste Verbandsliga-Treffer lässt weiter auf sich warten. „Heute hat gegen einen der besseren Gegner in der Liga bei uns nur das Tor gefehlt“, erklärte Hölzli, „aber wenn wir im Training und Spiel weiter so hart arbeiten, wird der Knoten ganz sicher bald platzen.“

Die Partie gegen Schwäbisch Hall endete mit einer Rudelbildung, nachdem Adam Wilczynski hart gegen Deni Kalfic eingestiegen war, aber mit Gelb davonkam. In der Nachspielzeit musste Pietro Maglio mit einer Knöchelverletzung, wie in der 33. Minute Halls Sven Blumenstock, vom Platz getragen werden. Trainer Flitsch blieb nur zu hoffen, dass ihm der gut spielende Mittelfeldmann nicht lange ausfällt.

SO SPIELTEN SIE

FC Heiningen: Funk – Schmidts, Mader, Renn, Hölzli – Kalfic, Maglio (90.+2 Schneider), Gutmann (87. Santos Araujo), Serour (74. Kraljevic) – Petruso, Forzano (90.+1 Grammatikos).

SF Schwäbisch Hall: Wieszt – Dreiling, Haag, Blumenstock (33. Voigt), Reinecke – Joas, Wolf, Wilczynski, Dannhäußer (70. Erol) – Kocak (70. Ruiz-Maile), Ayvaz (70. Lehanka).

SR: Simon Hofmann (Leinfelden-Echterdingen).

Zuschauer: 250
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