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TAUBENSCHLAG

Report aus dem Verletztenlazarett

Im Krankenlager des Landesligisten 1. FC Heiningen geht es zu wie im Taubenschlag. Während die einen ihre Blessuren überwunden haben, tauchen schon wieder neue Spielernamen auf. Die Langzeitverletzten sind auf dem normalen Weg der Rekonvaleszenz. Jedenfalls ist die medizinische Abteilung ständig beschäftigt.

marcel schmidts 7Beginnen wir mit den erfreulichen Nachrichten: Marcel Schmidts hat seine schwierige Schulterverletzung mit einer Operation und anschließendem behutsamen Aufbau überwunden. Konditionell ist er sicherlich schon richtig fit, es fehlt ihm lediglich die Spielpraxis. So gab Tobias Flitsch ihm die Chance und brachte ihn für die letzten Minuten beim FC Bargau ins Spiel.

Glücklicherweise stellte sich die Verletzung von Davor Kraljevic als nicht gravierend heraus. Es handelte sich wohl um kleine, zunächst recht schmerzhafte Muskelfaseranrisse. Natürlich geht Chefcoach Tobias Flitsch kein Risiko ein. Davor pausierte mindestens beim Match in Bargau. Der erfahrene Innenverteidiger versucht im Laufe der Woche wieder ins Training einzusteigen.

Schlimmer erwischte es den anderen Routinier im Team: Aydin Caglar musste wegen eines Muskelfaserrisses gegen Boll ausgewechselt werden. Nach seiner Meinung wäre diese Verletzung in längstens drei Wochen auskuriert. Doch der emsige Offense-Midfielder laboriert seit langem an einem schwer wiegendem Problem. Schon im September letzten Jahres erlitt er einen Innen- und Außenbandanriss. Er fing danach zu früh mit dem Leistungssport an, gönnte sich lediglich hin und wieder einer kurzen Pause. Zuletzt vermochte er nur mit Schmerzmitteln seinen Sport auszuüben. Zudem ergab eine Kernspinuntersuchung ein Knochenödem, das mindestens acht Wochen strikte Pause erfordert. Trotz dickem Fuß, Flüssigkeit im Knie und Schmerzen, überlegt der unverwüstliche Kämpfer, nochmal zwei Monate zu spielen und sich danach richtig auszukurieren. Natürlich wird das „Laufwunder“ Aydin weitere Maßnahmen, nach einer weiteren Diagnose, nur in enger Absprache mit dem Arzt und seinem Trainer treffen.

Marc Hartmann ließ mit einer Operation im Dezember den Knorpelschaden im rechten Knie beheben. Beim Physio arbeitet er derzeit am Muskelaufbau und beginnt langsam mit leichtem Joggen. Schritt für Schritt soll die Trainingsintensität gesteigert werden. An ein normales Fußballtraining ist allerdings vor Juni nicht zu denken. Er will in die Vorbereitung auf die neue Saison fit einsteigen.

Ähnlich verläuft die Krankengeschichte unserer Tormaschine Maximilian Ziesche. Nach erfolgreich überstandener Operation in der Ruiter Paracelsus-Klinik wird der ehrgeizige Stürmer behutsam aufgebaut. Max ist immer nah an der Mannschaft und bleibt die große Nachwuchshoffnung für die nächste Saison. In welcher Liga er dann auf Torjagd geht, steht derzeit noch in den Sternen. Insgesamt gesehen wurde in der laufenden Saison beim Voralb-Club eine beachtliche Serie von Verletzungsmissgeschicken kompensiert. Es ist schon bemerkenswert, wie „Black&Yellow“ die immensen Ausfälle wegsteckte und weiterhin im Titelkampf mitmischt.

SONNTAG IN BARGAU

FC Germania empfängt um 15 Uhr den Vizemeister

Nach den Derbysiegen in Ebersbach (2:4) und gegen Boll (3:0) reist der 1. FC Heiningen zum Punktspiel nach Bargau. Dass dort die Trauben hoch hängen, weiß man bei „Black&Yellow“ aus eigener Erfahrung. Auf dem relativ kleinen und unebenen Rasenplatz erwartet Headcoach Tobi Flitschs Team ein hochmotivierter Gegner.

bargauAuch die Schwarz-Weißen vom Gmünder Stadtteil legten 2014 einen Bilderbuchstart hin. Nach dem 4:1-Heimsieg gegen den Kocher-Rems-Rivalen Schnaitheim fertigten sie den zuvor in Boll siegreichen VfL Kirchheim unter der Teck mit einem überzeugenden Auswärtsdreier (0:3) ab. So empfangen sie die Starenelf vom Voralb-Club mit breiter Brust. Immerhin trotzte der FC Germania in der Vorrunde Primus Essingen und Geislingen schon ein Unentschieden ab.

Das Trainertrio Flitsch/Budak/Ascherl bereitete seine Schützlinge mit speziellen Raseneinheiten am Dürnauer Weg auf das Match vor. Aydin Caglar muss wegen seiner Verletzung gegen Boll pausieren. Aus dem gleichen Grund ist der Einsatz von Routinier Davor Kraljevic mehr als fraglich. Noch einige Zeit muss man auf die Langzeitverletzten Ziesche und Hartmann verzichten. Zu allem Überfluss bangt man bei den „Staren“ noch um den Goalgetter Franco Petruso. Er musste wegen einer Erkältung unter der Woche kürzer treten. Da kommt es nicht ungelegen, dass der durch seine schwere Schulterverletzung lange vermisste Marcel Schmidts wieder im Kader steht und vermutlich schon auf einen Einsatz brennt.

Das gesamte Team würde sich über einen zahlreichen Support des Heininger Fanlagers freuen. Ein gemeinschaftlicher Ausflug in die Landesgartenschaustadt Schwäbisch Gmünd bietet sich an. Mit der lautstarken Unterstützung wäre die knifflige Auswärtshürde bestimmt etwas leichter zu nehmen.



Sonntag, 23. März 2014 – FC-Sportgelände GD-Bargau – 15 Uhr

FC Germania Bargau - 1. FC Heiningen

KRALJEVIC BEIM INTERVIEW

Malheur für Davor beim Derby

Davor Kraljevic musste schon in der 18. Minute das Spielfeld verlassen. FCH-Online sprach nach der Partie mit dem Routinier über seine Verletzung und das Derby gegen den TSV Bad Boll.

davor kraljevicFCH-Online:
Davor, Du musstest schon früh ausgewechselt werden. Was ist passiert?


Kraljevic:
So etwas habe ich in meiner langen Laufbahn noch nie erlebt. Ganz ohne Fremdeinwirkung wollte ich einen Pass von Michi aufnehmen, da fuhr mir ein stechender Schmerz oben in die Wade. Jetzt piekst es wie Messerstiche auch weiter unten in der ganzen Wade. Am Montag um 17 Uhr bin ich bei unserem Vereinsarzt Dr. Schoppa und hoffe nur, dass es nichts wirklich Ernsthaftes, zum Beispiel ein Muskelfaserriss ist, der ja bekanntlich ziemlich lange zum Auskurieren dauert. Vielleicht ist es ja auch nur eine Zerrung. Keine Ahnung – in dieser Art hatte ich, wie gesagt, noch nie etwas.

FCH-Online:
Du hast dennoch das Derby verfolgt. Was sagst Du zum Spiel?


Kraljevic:
Mit Sicherheit haben wir heute nicht unsere beste Leistung abgerufen. In den Testspielen unterliefen uns nie so viele Fehlpässe. Heute reichten uns etwa achtzig Prozent zum Sieg. Boll hatte in der ganzen Spielzeit zwei gute Torchancen, die auch nicht gerade herausgespielt waren. Ich war überrascht von deren Einstellung. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die wollten nichts von uns. Unsere Mannschaft ist jetzt in so einer Situation schon soweit gefestigt, dass sie das merkt und so kommt es eben, dass nicht hundert Prozent rausgehauen werden. Wenn man so will, ist das ein profihaftes Verhalten. Unser Team ist im Moment so gut drauf und so stark, dass sie da nicht mehr als notwendig tut. Wir sind jetzt durch die komplette Vorbereitungszeit wirklich stärker und allmählich klärt sich auch die Verletztensituation. Jetzt kommt endlich Marcel bald zurück. Wir sind durch die hervorragende Vorbereitung jetzt voll durchtrainiert. Ich mache mir um unsere Truppe im Moment keine Sorgen.

 

CUBUK IM GESPRÄCH

Murat nach dem Derbysieg gegen Boll

Nach der Verletzung von Davor Kraljevic wurde der Innenverteidiger schon in der 18. Spielminute eingewechselt. Murat Cubuk fügte sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und erledigte seine Aufgaben tadellos. Zudem gelang ihm der alles entscheidende Kopfballtreffer in Minute 72.

murat cubuk 7FCH-Online:
Murat, Du kamst heute unerwartet früh zu Deinem Einsatz. Wie war das für Dich?


Cubuk:
Grundsätzlich muss man bei uns als Ergänzungsspieler auf der Bank immer bereit sein, mit der Einwechslung rechnen. Aber es war schon aufgrund der kalten und feuchten Witterung nicht ganz einfach, so plötzlich und früh einzusteigen. Wir alle hoffen jetzt nur, dass sich Davor nicht ernsthaft verletzt hat. Ich kam nach einer kurzen Anpassungszeit recht gut ins Spiel und ein „Zu-Null-Spiel“ ist für einen Abwehrspieler immer gut. Natürlich freue ich mich besonders über mein Tor, das die Partie dann endgültig entschieden hat.

FCH-Online:
Wie beurteilst Du unsere heutige Leistung und was meinst Du zu unseren Chancen für den Rest der Saison?


Cubuk:
Wir dominierten das Spiel und gegen Ende hätten wir sogar noch mehr für unser Torverhältnis tun müssen. Da vergaben wir einige Chancen leichtfertig. Auf jeden Fall war es ein ungefährdeter Sieg. Ich bin ziemlich sicher, dass für uns der Aufstieg möglich ist. Und zwar sogar auf dem direkten Weg, also nicht über die Relegation. Es ist jetzt wichtig, oben dran zu bleiben, nicht den Anschluss zu verlieren. Mein Vertrag bei „Black&Yellow“ läuft noch die nächste Saison. Ich möchte da schon in der Verbandsliga spielen können. Wir sind qualitativ und quantitativ stärker als letzte Saison. Außerdem sind wir bis auf Max und Marc bald komplett. Das macht schon Hoffnung darauf, dass wir unser großes Saisonziel schaffen.

FLITSCH ZUM DERBYSIEG

Nach dem 3:0 gegen Boll

Für die Leser von „Black&Yellow“-Online beantwortete der Chefcoach Tobi Flitsch die Fragen unserer Redaktion. Natürlich freute er sich über den zweiten Derby-Triumph in Folge. Schon vor einer Woche entführten seine Mannen in einem rassigen Duell drei Punkte aus Ebersbach (2:4).

tobias flitsch 14FCH-Online:
Tobi, Glückwunsch zum nächsten Derbysieg! Wie hast Du das Spiel gesehen?

Flitsch:
Danke. Heute konnte ich mit unserem Spiel nicht ganz zufrieden zu sein. Wir spielten nicht so konzentriert wie in den letzten Wochen, machten zu viele Fehler im Spielaufbau und zogen unsere Kombinationen nicht zielstrebig genug durch. Dennoch waren wir die bessere Mannschaft und gewannen verdientermaßen.


FCH-Online:
Unsere Mitbewerber um den Aufstieg ließen zum Teil Federn. Wie beurteilst Du jetzt die weiteren Chancen?

Flitsch:
Wir schauen in erster Linie auf uns, müssen unsere Spiele gewinnen. In den direkten Duellen bleiben natürlich Punkte liegen und die Ergebnisse vom heutigen Samstag spielen uns in die Karten. Wir haben jetzt ein schweres Spiel am nächsten Sonntag in Bargau. Der FC Germania überzeugte in den beiden Punktbegegnungen in diesem Jahr und wird uns mit breiter Brust empfangen. Dazu kommt ihr kleines und relativ holpriges Rasenspielfeld, auf das wir uns einstellen müssen. Wir bereiten uns diese Woche akribisch darauf vor. Das wird keine leichte Aufgabe. Aber wir werden gut vorbereitet in die Begegnung gehen. Danach sehen wir dann weiter.

Hoffentlich haben sich Davor und Aydin, die ich schon früh gegen Boll verletzungsbedingt auswechseln musste, keine schwereren Blessuren zugezogen. Da wissen wir morgen nach deren Untersuchungen bei unserem Vereinsarzt mehr.

 

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