Trotz des 2:0 Sieges des 1.FC Heiningen in Waldstetten sicherte sich der TSV Essingen mit einem 2:3 Auswärtssieg beim TSV Köngen die Meisterschaft in der Landesliga 2. Der 1.FC Heiningen kann sich somit auf die Überstunden in der Relegation vorbereiten.
Zu Beginn tasteten sich beide Teams über lange Zeit ab und keines der beiden Teams wollte ein zu hohes Risiko eingehen. Der FCH hatte zwar ein klares Übergewicht in den Spielanteilen, doch der TSGV verteidigte gut und ließ kaum Torraumszenen zu. Einziger Wehrmutstropfen für die Zuschauer war, dass Waldstettens Torspieler Jürgen Morbitzer bereits nach zehn gespielten Minuten jede Möglichkeit zum Zeitspiel nutzte. In der 14. Spielminute kam die FCH-Offensive dann zum ersten Mal in den Gefahrenbereich. Nach schönem Passspiel im Mittelfeld kam jedoch der entscheidende Pass nicht beim Empfänger an. Die erste Chance der Hausherren kam dann in der 17. Spielminute zustande. Erwartungsgemäß war der TSGV durch Konter gefährlich und Luciano Falcone ging über die linke Seite in Richtung FC-Keeper Norman Volber. Sein Schuss ging jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folgezeit blieb der FCH weiterhin spielbestimmend, ging nun mit vielen Pässen jedoch ein zu hohes Risiko. In der 24. Minute kam einer dieser riskanten Pässe dann an und der agile Marcel Schmidts war über die rechte Außenbahn nicht mehr zu stoppen. Seine Hereingabe auf Hans-Jörg Sawatzki konnte jedoch von der vielbeinigen Abwehr geklärt werden. Nur drei Minuten später tauchte Hans-Jörg Sawatzki alleine vor dem Tor auf, doch Sawatzki schob das leder um Haaresbreite am Pfosten vorbei. In der 31. Spielminute strich ein Petruso Freistoß ebenfalls nur haarscharf am Torpfosten vorbei ehe Petruso dann in der 32. Minute zuschlug. Nach wunderschönem Zuspiel von Dominik Mader war Petruso nicht mehr zu halten, umkurvte TSGV-Keeper Morbitzer geschickt und schob das Leder aus spitzem Winkel ins Tor. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren ihre beste Chance. Nachdem Michael Neumann eine Flanke per Kopf klärte fasste sich Simon Haug ein Herz und hämmerte das Leder Volley in Richtung Tor. Zum Unglück der Hausherren rettete jedoch die Querlatte für den FCH. Somit gingen die Teams mit einer knappen 0:1 Führung der Gäste in die Halbzeitpause.
Die erste Chance des zweiten Durchgangs kam dann wieder von den Hausherren. Luciano Falcone kam bei einer scharfen Hereingabe nur einen kleinen Schritt zu spät und verpasste es den Ausgleich zu erzielen. Im direkten Gegenzug war wieder Heiningen am Drücker, doch der Unparteiische verwehrte den Heiningern die Chance auf Grund einer falschen Abseitsentscheidung. In der 75. Spielminute hielten die zahlreich mitgereisten Heininger Anhänger den Atem an. Nach einem Zweikampf im eigenen Strafraum blieb Routinier Davor Kraljevic liegen und musste behandelt werden. Zur Sicherheit reagierte Tobias Flitsch sofort und brachte Murat Cubuk ins Spiel. Auf den ersten Blick nach dem Spiel stellte sich die Verletzung von Davor Kraljevic dann jedoch glücklicherweise als nicht allzu schlimm heraus, sodass die Relegation nicht in Gefahr geraten sollte. Das Spiel verflachte zunehmend, doch in der Schlussphase drehten die Hausherren nochmals auf und drängten auf den Ausgleich. Norman Volber hielt seinen Kasten jedoch sauber und vereitelte gleich mehrere Torchancen. Als der TSGV in der 86. Spielminute weit aufgerückt war setzte Franco Petruso den eingewechselten Metin Demirci in Szene. Demirci kontrollierte den Ball, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und schob den Ball zum entscheidenden 2:0 ins Tor. Somit gewann der FC Heiningen mit 0:2 beim TSGV Waldstetten. Durch den zeitgleichen 2:3 Auswärtssieg des TSV Essingen beim TSV Köngen sicherte sich der TSV Essingen somit nun endgültig die Meisterschaft in der Landesliga 2.
Der 1.FC Heiningen gratuliert dem TSV Essingen recht herzlich zur Meisterschaft und wünscht viel Erfolg für die anstehende Verbandsligasaison.
Der 1.FC Heiningen gewinnt 4:3 gegen den TV Echterdingen und sichert sich dadurch den zweiten Tabellenplatz. Durch die zeitgleiche Niederlage des SC Geislingen wäre dieser auch bei einer Niederlage sicher gewesen, doch schielt die Mannschaft von Tobias Flitsch noch mit einem Auge nach oben, ob dem TSV Essingen eventuell noch die benötigten Ausrutscher passieren könnten.
Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, wobei die Hausherren den Tick agiler wirkten. In der sechsten Spielminute kam die erste ernst zu nehmende Torchance des FCH zu Stande. Ein Freistoß von Franco Petruso wurde direkt auf den Kopf von Michael Neumann abgefälscht, doch Neumann wurde von dem Ball zu sehr überrascht und konnte den Kopfball nicht mehr kontrollieren. In den Folgeminuten prüfte der TVE FC-Keeper Marius Funk, der heute wieder den Vorrang erhielt, aus der Ferne, doch Funk war auf dem Posten. In der elften Spielminute war dann wieder der FCH gefährlich. Nach einer schönen Passstafette im Mittelfeld über Schneider, Petruso und Mader flankte Schneider den Ball in den Strafraum, doch dort konnte Armin Ohran den Ball nicht im Tor unterbringen und sein Schuss landete deutlich über dem Tor. Nur zwei Minuten später zeigte der Unparteiische Wolfram Bosch auf den Elfmeterpunkt. Nachdem Marcel Schmidts über die Außenbahn entwischte gab es im Strafraum einen kleinen Kontakt, doch ob dieser Elfmeterwürdig war wurde selbst auf Seiten des FCH diskutiert. Franco Petruso nahm das Geschenk an und verwandelte den Foulelfmeter gewohnt sicher zur Heininger Führung. Nach dem Treffer riss der FCH das Spiel noch mehr an sich und sorgte in der 18. Spielminute erneut für Gefahr. Nach einer Präzisen Mader-Flanke kam Petruso an den Ball, doch sein präziser Schuss landete knapp über dem Tor. Drei Minuten später gab es die nächste strittige Schiedsrichterentscheidung. Ein Spieler des TV Echterdingen kam im Heininger Strafraum zu Fall, doch Schiedsrichter Bosch stand sehr gut und seine Pfeife blieb stumm. Wiederum nur vier Minuten später beschwerte sich der TVE erneut beim Schiedsrichter und verlangte einen Strafstoß, doch auch dieser wurde nicht gepfiffen. Nach 27 gespielten Minuten war der Arbeitstag für Ante Topic beendet. Mit muskulären Problemen im Oberschenkel wurde der Neuzugang ausgewechselt. Für ihn kam der unter der Woche an einem Magen-Darm Infekt erkrankte Yasin Ceküc ins Spiel. Der FCH blieb weiter am Ball und drängte auf den zweiten Treffer, doch TVE-Keeper Serdar Kurt war sowohl bei einem 25-Meter Hammer von Petruso, als auch beim Nachschuss von Metin Demirci auf dem Posten. Als Serdar Kurt dann in der 34. Spielminute bereits geschlagen war rettete der Pfosten den TVE bei einem Kopfball von Yasin Ceküc. Der Nachschuss von Geburtstagskind und Startelfdebütant Onur Yildiz wurde in höchster Not über die Torauslinie geklärt. Beim daraus resultierenden Eckball setzte Murat Cubuk, der auf Grund einer kleineren Verletzung von Routinier Davor Kraljevic kurzfristig in die Startelf rückte einen Kopfball nur wenige Millimeter über die Querlatte. Kurz vor der Pause hatte der TV Echterdingen durch einen direkt getretenen Freistoß von Denis Garcia-Franco die Chance auf den Ausgleich, doch der Schlenzer ging knapp am Tor vorbei. Somit ging der FCH mit einer knappen, jedoch hochverdienten 1:0 Führung in die Halbzeitpause.
Der zweite Durchgang begann zunächst wenig spektakulär, bis in der 56. Spielminute die Stunde des Franco Petruso schlug. Nach einem Zuckerpass von Dominik Mader befreite sich Petruso geschickt von seinem Gegenspieler, ließ noch einen Spieler aussteigen und hämmerte den Ball unhaltbar zum 2:0 in die Maschen. Bis zum nächsten Treffer mussten die Zuschauer bis zur 71. Minute warten. Dann war der eingewechselte Yasin Ceküc zur Stelle und zirkelte den Ball aus mittlerer Distanz um den Torspieler herum ins Tor. Nur fünf Minuten später kam es noch Dicker für den TVE. Armin Ohran saugte das Leder in Torjägermanier auf Höhe des Fünfmeterraumes mit der Brust herunter, legte sich den Ball zu Recht und schob ihn ohne Mühe ins lange Eck. Was nun geschah wollten die Heininger Anhänger nicht wahr haben. Durch einen Kopfballtreffer von Giuseppe Iorfida verkürzte der TVE auf 4:1, doch damit nicht genug. In der 86. Spielminute bekamen auch die Gäste einen fragwürdigen Strafstoß zugesprochen, den Lukas Haselmaier sicher verwandelte. In der ersten Minute der Nachspielzeit erzielte dann Dominik Mayer den Anschlusstreffer zum 4:3 und der FCH wurde nochmals nervös. Nach einem bösen Foul von Antonio Rizzo gab es noch eine kleine Rangelei vor der Heininger Bank, doch die gut leitenden Unparteiischen lösten diese schnell auf und zeigten den beteiligten Rizzo und Cubuk jeweils die Gelb-Rote Karte. Am Ende gewann der FCH knapp aber dennoch verdient mit 4:3 gegen den TV Echterdingen und sicherte sich dadurch schon am drittletzten Spieltag Tabellenplatz zwei.
Der FC Heiningen gewann das Top-Spiel der Fußball-Landesliga mit 4:1 (0:0) beim SC Geislingen und hat damit die Vizemeisterschaft so gut wie sicher.
Beim FC Heiningen stand nach zwei Spielen Denkpause wieder Norman Volber im Tor. Zudem konnte Trainer Tobias Flitsch wieder auf Kapitän Dominik Mader zurückgreifen, der zunächst als Sturmspitze auflief. SC-Spielertrainer Benjamin Geiger hatte sein Team gegenüber der Vorwoche auf zwei Positionen verändert, für Jan Knezevic und Okan Akcay begannen Isa Öztunc und Patrick Leyhr.
Heiningens Hans-Jörg Sawatzki gab in einer taktisch geprägten Anfangsphase den ersten Torschuss ab (8.). Der SC hatte in Form einer Direktabnahme von David Leu seinen ersten Abschluss nach 20 Minuten, Volber wehrte mit den Fäusten ab. Kurz danach konnte Sawatzki wegen Rückenbeschwerden nicht mehr weitermachen. So kam Heiningens neuer Stürmer Ante Topic zu seinem Debut, Mader rückte ins Mittelfeld. Topic hatte noch wenig Bindung zum Spiel, sollte aber gegen Ende der Partie seine Qualitäten unter Beweis stellen.
Außer bei zwei Kopfbällen von Marius Nigl nach Standardsituationen (24., 34.) strahlte der SC trotz optischer Überlegenheit kaum Torgefahr aus. Der FC Heiningen verteidigte diszipliniert. „Wir haben fast nichts zugelassen, Geislingen hat kaum Lösungen gefunden“, freute sich FCH-Coach Flitsch darüber, dass die taktische Arbeit unter der Woche Früchte getragen hatte. Sein Gegenüber Geiger gab zu, dass „uns nach vorne ein bisschen wenig eingefallen ist, aber bis zum 0:1 hatten wir das Spiel eigentlich im Griff“.
An der Heininger Führung war Geiger mit einem Handspiel direkt beteiligt, als Franco Petruso sich den Ball vorbeilegen wollte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Torschützenkönig der Landesliga gewohnt sicher (55.). Von diesem Moment an waren die taktischen Fesseln gelöst.
In der 67. Minute hatte Heiningens Yasin Ceküc seinen großen Auftritt. Er eroberte im Mittelfeld den Ball, marschierte durch die Geislinger Hälfte in den Strafraum und traf wunderbar ins lange Eck zum 0:2 (67.). Der SC reklamierte allerdings in der Szene davor ein Foul an Leu. „Das hätte ich abgepfiffen, aber am Schiedsrichter lag es heute sicher nicht“, stellte Geiger klar, „immerhin sind wir danach zurück ins Spiel gekommen.“
Die Gastgeber rannten mit dem Mute der Verzweiflung an. Dem fünf Minuten zuvor eingewechselten Akcay gelang volley nach einer Ecke der Anschlusstreffer (74.). Der Ausgleich lag kurz in der Luft, als Nigl nach schöner Ballmitnahme knapp verzog (80.). Zuvor hatte Petruso bei einem Konter die Entscheidung verpasst. Diese holte der FC Heiningen bald darauf nach, als der SC endgültig aufmachte. Ceküc ließ bei einem neuerlichen Sturmlauf zwei Geislinger hinter sich und flankte nach innen, wo Topic am kurzen Pfosten den Kopf hinhielt (85.). In der Schlussminute verwertete der Neuzugang eine Hereingabe von Marcel Schmidts in klassischer Torjägermanier zum 1:4. „Der Sieg ist zu hoch ausgefallen“, klagte Geiger, während der FC Heiningen jubelte. „In der zweiten Halbzeit haben wir es auch nach vorne richtig gut gemacht“, lobte Flitsch, „die Freigabe von Ante Topic ist gestern Nachmittag gekommen, das war natürlich Gold wert.“ Ein Sonderlob für dessen Zweikampfstärke und Laufleistung verteilte Flitsch an Yasin Ceküc.
Der FC Heiningen drehte einen 0:1-Rückstand gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen und gewann durch das Siegtor von Eugen Schneider in letzter Minute noch mit 2:1 (1:1).
Eine packende zweite Halbzeit im Landesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Heiningen und den Sportfreunden Dorfmerkingen gipfelte im umjubelten Siegtreffer für die Gastgeber in der letzten Minute. Der einmal mehr überragende Franco Petruso, Dreh- und Angelpunkt der Heininger Offensive, ließ ein Anspiel zum mitgelaufenen Eugen Schneider durch, der auf der linken Seite Platz hatte. Schneider behielt nach einem Sprint übers halbe Feld im Strafraum kühlen Kopf und überwand Dorfmerkingens Besten, Torhüter Christian Zech, zum 2:1-Endstand. Der Schiedsrichter bat die Gäste noch einmal zum Anstoß, pfiff die spannende Partie, in der beide Mannschaften bis zuletzt die Entscheidung suchten, aber bald darauf ab.
Dorfmerkingen war der erwartet starke Gegner und verlangte dem FC Heiningen, der neben den Langzeitverletzten auch ohne Mader, Cubuk und Kotiukov auskommen musste, alles ab. „Wir haben gut angefangen, kassieren dann aber mit der ersten Aktion des Gegners ein unnötiges Tor“, arbeitete FC-Trainer Tobias Flitsch die rassigen 90 Minuten auf. Michael Haigis hielt den Kopf in eine Flanke, wobei Heiningens Torwart Marius Funk am kurzen Pfosten zu zögerlich agierte. Danach konnte sein Team das gewohnte Kurzpassspiel nicht mehr durchsetzen, „weil wir etwas verunsichert waren“, so Flitsch. Erst gegen Ende der ersten Hälfte kam der FC Heiningen wieder zu Möglichkeiten. Die personifizierte Torgefahr Petruso verwertete einen Kopfball, den Zech nur noch hinter der Linie aus dem Tor fausten konnte (42.). Die Beschwerden beim Unparteiischen über die Anerkennung des Treffers brachten Zech die Gelbe Karte ein.
Die zweite Halbzeit bestimmte zunächst wieder Heiningen, ehe die Partie ab der 70. Minute in einen offenen Schlagabtausch mündete. „Es war klar, dass Dorfmerkingen kommen musste und wir mehr Freiräume kriegen“, erklärte Flitsch. Die Gäste blieben insbesondere bei hohen Bällen gefährlich, Heiningen erspielte sich die Mehrzahl der Chancen, wobei Linksverteidiger Schneider in der Schlussphase in den Blickpunkt rückte. In der 78. Minute zog er nach innen und gab einen Schuss aufs Tor ab, den Zech einmal mehr stark parierte. Drei Minuten vor dem Ende kombinierte sich Schneider im Doppelpass mit Petruso in den Strafraum, der Querpass geriet jedoch zu ungenau. Seinen dritten großen Auftritt nutzte Schneider und bescherte Heiningen den kaum mehr erwarteten Sieg. Damit hielt der FCH, bei dem neben Petruso noch Armin Ohran im zentralen Mittelfeld zu den Besten gehörte, seinen Fünf-Punkte-Vorsprung und kann beruhigt ins nächste Spitzenspiel beim SC Geislingen gehen.
In der Fußball-Landesliga schickte der FC Heiningen den abstiegsgefährdeten VfL Kirchheim mit einer 5:0-Packung nach Hause. Mit einem lupenreinen Hattrickglänzte Franco Petruso.
In der Vorwoche hatte der FC Heiningen gegen einen Abstiegskandidaten noch geschlampt und nur ein 2:2 aus Schnaitheim mitgebracht. Gestern betrieb die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch Wiedergutmachung und fertigte den überforderten VfL Kirchheim auch in dieser Höhe verdient mit 5:0 (2:0) ab. „In Schnaitheim haben wir es vor dem Tor zu kompliziert gemacht. Heute wollten wir unsere Angriffe sauber bis zur Grundlinie durchspielen und es vor dem Tor einfach halten, das ist uns einige Male gut gelungen“, erklärte Dreifach-Torschütze Franco Petruso, „am Ende hätte sich Kirchheim über ein noch höheres Ergebnis nicht beschweren können.“
Petruso eröffnete die Partie mit einem 20-Meter-Freistoß, der krachend am Aluminium landete. Nur in der Anfangsphase leistete der VfL Kirchheim noch ernsthafte Gegenwehr, konnte die Heininger Angriffe aber nur durch Fouls stoppen. Folglich hatten nach einer Viertelstunde bereits zwei Kirchheimer Abwehrspieler Gelb gesehen. Zumeist ging es nur in eine Richtung auf das Gästetor. FCH-Keeper Marius Funk verbrachte einen ruhigen Nachmittag.
Spätestens mit dem 1:0 durch Marcel Schmidts (21.) war der Bann gebrochen. Nach einem der vielen Kirchheimer Ballverluste in der eigenen Hälfte zog Petruso auf demrechten Flügel davon und bediente mit viel Übersicht den freistehenden Schmidts im Rückraum, der die Flanke technisch sauber mit der Brust annahm, sich den Ball zurechtlegte und per Flachschuss vollendete. Der VfL Kirchheim konnte sich kaum befreien und wurde von den Gastgebern immer wieder zu Fehlern gezwungen. Hans-Jörg Sawatzki erlief in der 29. Minute einen Rückpass, doch Torhüter Joos brachte noch die Fingerspitzen an den Ball.Kurz darauf war Sawatzki mit einem schönen Heber ins leere Tor erfolgreich (34.), weil Joos zuvor eine Faustabwehr missglückte.
Für die zweite Halbzeit stellte sich nur noch die Frage nach der Höhe des Heininger Sieges. Nach schönem Zusammenspiel mit Dominik Mader und Metin Demirci wurde Petruso im Strafraum gelegt und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 3:0 (56.). Nur drei Minuten später stand Petruso erneut einschussbereit vor dem Tor, doch Kirchheims Mende klemmte den Ball im Liegen zwischen den Beinen ein. Dies wurde mit einem indirekten Freistoß auf der Torraumlinie geahndet, den Petruso trocken unter die Latte hämmerte. Danach konnte es sich der FC Heiningen leisten, die Sache etwas ruhiger anzugehen. In der Schlussphase spielte sich Petruso mit Eugen Schneider über die linke Seite in den Strafraum durch, überwand den Torhüter in perfekter Manier zum 5:0 und machte seinen Hattrick perfekt.
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Die erste Chance der Hausherren kam dann in der 17. Spielminute zustande. Erwartungsgemäß war der TSGV durch Konter gefährlich und Luciano Falcone ging über die linke Seite in Richtung FC-Keeper Norman Volber. Sein Schuss ging jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folgezeit blieb der FCH weiterhin spielbestimmend, ging nun mit vielen Pässen jedoch ein zu hohes Risiko. In der 24. Minute kam einer dieser riskanten Pässe dann an und der agile Marcel Schmidts war über die rechte Außenbahn nicht mehr zu stoppen. Seine Hereingabe auf Hans-Jörg Sawatzki konnte jedoch von der vielbeinigen Abwehr geklärt werden. Nur drei Minuten später tauchte Hans-Jörg Sawatzki alleine vor dem Tor auf, doch Sawatzki schob das leder um Haaresbreite am Pfosten vorbei. In der 31. Spielminute strich ein Petruso Freistoß ebenfalls nur haarscharf am Torpfosten vorbei ehe Petruso dann in der 32. Minute zuschlug. Nach wunderschönem Zuspiel von Dominik Mader war Petruso nicht mehr zu halten, umkurvte TSGV-Keeper Morbitzer geschickt und schob das Leder aus spitzem Winkel ins Tor. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren ihre beste Chance. Nachdem Michael Neumann eine Flanke per Kopf klärte fasste sich Simon Haug ein Herz und hämmerte das Leder Volley in Richtung Tor. Zum Unglück der Hausherren rettete jedoch die Querlatte für den FCH. Somit gingen die Teams mit einer knappen 0:1 Führung der Gäste in die Halbzeitpause.
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