blackandyellow 1200

TSV Weilheim - 1.FC Heiningen

TSV Weilheim – 1.FC Heiningen 3:0(1:0)

In der Fußball-Landesliga besiegte der TSV Weilheim Tabellenführer FC Heiningen mit 3:0 (1:0) und machte den Kampf um Platz eins wieder spannend.

Die meistdiskutierte Szene des Abends ereignete sich in der 69. Minute des Landesliga-Spitzenspiels zwischen dem Zweiten TSV Weilheim und Primus FC Heiningen. weilheim-fchDie Hauptrolle spielte dabei Schiedsrichter Lukas Wahl, der beim Stand von 2:0 erst auf Handelfmeter für den FC Heiningen entschied, diesen jedoch nach Rücksprache mit seinem Assistenten, der Abseits angezeigt hatte, wieder zurücknahm. Die zweifellos unübersichtliche Situation hätte man souveräner lösen können, denn bevor sich der Schiedsrichter mit dem Kollegen an der Linie beriet, hatte er noch den beiden Spielführern seine Elfmeterentscheidung begründet. Dem FC Heiningen blieb somit die Chance zum Anschlusstreffer verwehrt. Trainer Tobias Flitsch fühlte sich nach dem Schlusspfiff nicht nur in dieser Szene benachteiligt: „Es wurden mehrere spielentscheidende Situationen zu Gunsten von Weilheim gepfiffen.“

Unstrittig war allerdings der Foulelfmeter, den Michele Latte in der 11. Minute zum 1:0 für den TSV Weilheim verwandelte. „Genau das, was nicht hätte passieren dürfen, ist eingetreten, nämlich hier früh in Rückstand zu geraten“, haderte Flitsch ob der Weilheimer Konterstärke. Die aggressiven Gastgeber diktierten in der ersten Halbzeit das Geschehen und hätten durch Kai Hörsting auf Pass von Lennart Zaglauer erhöhen können, doch Heiningens Keeper Domagoj Miklec hielt im Herauslaufen stark (23.). Glück hatte Miklec, dass ein satter Fernschuss von Ferdi Er an den Pfosten klatschte (29.). Vom FC Heiningen, bei dem Kapitän Armin Ohran, Dominik Mader, Hans-Jörg Sawatzki, Murat Cubuk, Eugen Schneider, Davor Kraljevic und Moritz Gutmann nicht auflaufen konnten, war offensiv nicht viel zu sehen.

Erst als Flitsch zur zweiten Halbzeit auf sein bewährtes System umstellte und Maximilian Ziesche ins Sturmzentrum und Franco Petruso auf seine angestammte Linksaußenposition beorderte, wurde der FC Heiningen gefährlicher. Petruso erlief eine Kopfball-Rückgabe, scheiterte aber an Weilheims Schlussmann Bastian Treiber (49.). Statt des Ausgleichs fiel das 2:0 für den TSV Weilheim durch ein Traumtor von Zaglauer, der einen Eckball an der Strafraumgrenze volley nahm (57.). „Da stimmte bei uns die Zuordnung nicht“, bemängelte Flitsch.

Nach den Diskussionen um den zurückgenommen Elfmeter fingen sich die Heininger noch das 0:3 erneut durch Zaglauer, der von Emrah Polat mit einer perfekten Flanke bedient wurde (84.). „Meine Mannschaft hat heute fast fehlerfrei gespielt und alle Vorgaben umgesetzt“, lobte TSV-Trainer Alexander Hübbe.

SO SPIELTEN SIE

TSV Weilheim: Treiber – Gabriel (58. Eisenhardt), Kirschmann, Heisig, Schweizer – Latte (80. Uluköyli), Polat, Kuch, Zaglauer – Er, Hörsting.

1.FC Heiningen: Miklec – Schmidts, Neumann, Lukas Renn, Ceküc – Kotiukov – Ziesche (88. Max Renn), Celiktas (80. Abramowitz), Petruso, Kalfic – Gümüssu.

SR: Lukas Wahl (Bad Wurzach).

Tore: 1:0 Latte (11., Foulelfmeter), 2:0, 3:0 Zaglauer (57., 84.).

Gelb-Rot: Gümüssu (88.)

Zuschauer: 600

1.FC Heiningen - 1.FC Frickenhausen

1.FC Heiningen – 1.FC Frickenhausen 4:0(0:0)

In der Fußball-Landesliga feierte Spitzenreiter FC Heiningen einen ungefährdeten 4:0-Heimsieg gegen den FC Frickenhausen. Alle vier Tore fielen in der zweiten Halbzeit.

Der FC Heiningen musste in der gestrigen Landesliga-Partie gegen den FC Frickenhausen auf einige verletzte oder angeschlagene Akteure verzichten. Die illustre Ausfall-Liste umfasste unter anderem Kapitän Armin Ohran, Dominik Mader, Murat Cubuk, Davor Kraljevic, Eugen Schneider, Hansjörg Sawatzki und Stammtorhüter Domagoj Miklec. Trainer Tobias Flitsch lobte nach dem glanzlosen, aber ungefährdeten 4:0-Sieg deshalb auch besonders die neu ins Team gerückten Spieler: „Alle haben das hervorragend gemacht und sich nahtlos eingefügt. Wir hatten von der ersten Minute an die Kontrolle im Spiel und bis auf eine Szene keine kritischen Situationen zu überstehen.“

fch-frickenhausenDamit meinte Flitsch einen Frickenhausener Pfostenschuss in der Anfangsphase, ehe anschließend seine neuformierte Mannschaft das Kommando auf dem heimischen Kunstrasen übernahm. In der ersten Halbzeit stotterte zwar der Heininger Angriffsmotor noch etwas gegen defensiv eingestellte Gäste, bei denen sich sowohl der Ex-Ebersbacher Tarik Serour als auch Ante Topic, der zum Ende der letzten Saison ein kurzes Gastspiel in Heiningen gegeben hatte, kaum in Szene setzen konnten.

Nach dem Seitenwechsel erwischte die Flitsch-Elf dann einen optimalen Start. Franco Petruso dribbelte in den Strafraum und legte quer auf Gökhan Gümüssu, der mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 1:0 traf (48.). Danach lief die Heininger Offensivmaschinerie wie gewohnt auf Hochtouren. Nur vier Minuten nach der Führung nahm Petruso eine Flanke von Maximilian Ziesche wunderbar mit der Brust an und erhöhte auf 2:0 (52.). Ziesche war auch der Vorbereiter zum 3:0. Einen missratenen Abschlag vom Frickenhausener Tor leitete er in den Lauf von Petruso weiter, der sich seinen zweiten Treffer nicht nehmen ließ (62.). Frickenhausen entging in der Folge nur deshalb einem Debakel, weil der FC Heiningen großzügig mit seinen Chancen umging und es meist zu schön machen wollte. So blieb es beim 4:0 durch ein Kopfballtor des eingewechselten Caglar Celiktas nach einer Ecke (84.).

Das Auslassen der eigenen Tormöglichkeiten wollte Flitsch nicht zu sehr kritisieren, denn „wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir mit unseren Ausfällen heute 4:0 gewinnen, wäre ich hochzufrieden gewesen“.

Nach dem Dreier richteten sich die Blicke auf das Topspiel am nächsten Samstag beim Verfolger TSV Weilheim um 17 Uhr. Dort wird der FC Heiningen stärker gefordert sein als gestern Nachmittag. „Ich hoffe natürlich, dass dann der eine oder andere von den Verletzten wieder dabei sein kann“, erklärte Flitsch, der sich bei Torwart Miklec, Kapitän Ohran sowie Mader und Sawatzki zuversichtlich zeigte.

SO SPIELTEN SIE

1. FC Heiningen: Funk – Schmidts, Neumann, Renn, Ceküc – Kotiukov, Gutmann – Kalfic (66. Celiktas), Gümüssu, Petruso (88. Uzunoglu) – Ziesche (76. Abramowitz).

FC Frickenhausen: Borbeck – Grahic, Yilik (65. Demirel), Kaluderovic, Gutjahr – Rothweiler, Novovic – Pehlivan (55. Behrendt), Oguz, Serour (73. Veit) - Topic.

SR: Martin Adelsberger (Abtsgmünd).

Tore: 1:0 Gümüssu (48.), 2:0, 3:0 Petruso (52., 62.), 4:0 Celiktas (84.).

Zuschauer: 150

1.FC Eislingen - 1.FC Heiningen

1.FC Eislingen – 1.FC Heiningen 0:2(0:2)

Der 1.FC Heiningen gewinnt dank einer guten ersten Halbzeit verdient mit 0:2 beim 1.FC Eislingen.

Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel und der FCE hatte die ersten Tormöglichkeiten, die jedoch nicht zum Erfolg führten. Nach dreizehn gespielten Minuten kam auch der FCH zur ersten Tormöglichkeit. Petruso flankte einen Freistoß in den Strafraum, doch dort kam kein gelb gekleideter Spieler an den Ball. Von nun an übernahmen die Gäste das Kommando, spielten die meisten Angriffe aber zu kompliziert zu Ende. Nach 22 gespielten Minuten sah das dann aber anders aus. Moritz Gutmann schickte mit einem präzisen Ball Franco Petruso auf die Reise. In der Mitte befreite sich Gökhan Gümüssu geschickt von seinem Bewacher, bekam den Ball und schob diesen gegen die Laufrichtung des machtlosen Eislinger Torspielers Dennis Grgic ins Tor. eislingen-fchEin super zu Ende gespielter Angriff des 1.FC Heiningen. Nur drei Minuten später folgte der nächste Heininger Treffer. Franco Petruso eroberte den Ball auf der linken Außenbahn und drang mit viel Tempo in den Strafraum ein. Dort rechneten alle, inklusive Torhüter Grgic, mit einem Querpass auf die aufgerückten Mitspieler, doch Petruso schoss den Ball schlitzohrig ins kurze Eck. Die nächste Chance gehörte den Hausherren, als Fabian Latzko eine Flanke seines Bruders Tobias nur knapp über die Latte köpfte. Im Anschluss an diese Chance musste Dominik Mader bereits frühzeitig zum Duschen, weil er auf Grund starker Schmerzen in der Leiste nicht mehr weiterspielen konnte. Sekunden vor dem Pausenpfiff verpassten es die Flitsch-Schützlinge bereits vorzeitig den Sack zu zumachen. Mit gleich vier Mann rollte der Angriff auf den einzig verbliebenen Eislinger Innenverteidiger zu, doch Petrusos Pass kam im falschen Moment, sodass dieser abgefangen wurde. Die Teams verabschiedeten sich somit beim Spielstand von 0:2 in die wohlverdiente Halbzeitpause.

Auch in den zweiten Durchgang startete der FCH tonangebend und erspielte sich bereits in der 56. Spielminute die nächste Chance. Armin Ohran sah den gestarteten Franco Petruso und spielte einen Zuckerpass in die Schnittstelle der Abwehr. Der Linienrichter war nicht auf der Höhe und entschied fälschlicherweise auf Abseits. Nur drei Minuten später hatte der FCH dann Glück, als Eugen Schneider vor dem Tor einen Ball für den bereits geschlagenen Torspieler Domagoj Miklec klärte. Nach 63 Minuten musste Gökhan Gümüssu vom Platz. Ebenfalls mit leichten Schmerzen in der Leiste entschied sich Flitsch seinen Stürmer zur Sicherheit auszuwechseln. Für ihn kam Maximilian Ziesche zu seinem zweiten Saisoneinsatz. In Minute 72 war das Spiel dann auch für FCH-Keeper Domagoj Miklec zu Ende. Nach einem Zusammenprall mit Eislingens David Hilger musste Miklec nach dem Spiel ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise stellte sich die Verletzung nur als starke Prellung im Bereich des Meniskus dar, sodass die Pause nicht allzu lange dauern dürfte. Für ihn kam Marius Funk zwischen die Pfosten. Als in der 80. Spielminute dann auch noch Armin Ohran mit Verdacht auf einen Bänderriss am Fußgelenk vom Feld gebracht werden musste, spielten die Gäste den Rest der Partie in Unterzahl. Dem FCH war dies kaum anzumerken, denn bereits drei Minuten später baute Maximilian Ziesche den Ball im Tor ein, stand jedoch beim Abspiel von Marcel Schmidts im Abseits. Der Tabellenführer brachte den Vorsprung über die fünfminütige Nachspielzeit und gewann am Ende verdient mit 0:2 beim 1.FC Eislingen.

1.FC Eislingen: Grgic – Hilger, Schreiber, Dangelmayer, Bilitsch (70. Müller), F. Latzko, Mojasevic, T. Latzko (46. Kostidis), Reichert, Krämer, Carvalho Pinheiro (70. Frank)

1.FC Heiningen: Miklec (73. Funk) – Ceküc, Cubuk, Mader (35. Sawatzki), Schneider – Neumann – Petruso, Gutmann, Ohran, Schmidts – Gümüssu (63. Ziesche)

Tore: 0:1 Gökhan Gümüssu (22.min), 0:2 Franco Petruso (25.min)

Gelbe Karte: Schreiber, Hilger, Müller, Reichert – Ceküc

Schiedsrichter: Matthias Zettler (Bodnegg)

Zuschauer: 400

 

TSGV Waldstetten - 1.FC Heiningen

TSGV Waldstetten - 1.FC Heiningen 1:1(1:1)

Heiningen nur mit magerem Pünktchen

Als Landesliga-Tabellenführer musste sich der FC Heiningen gestern in Waldstetten mit einem mageren 1:1 begnügen - die Flitsch-Elf bleibt aber vorn.

Beim FC Heiningen ist Sand im Getriebe. Erst schwächelte die Flitsch-Elf auf eigenem Platz und unterlag dem SV Ebersbach am vergangenen Samstag mit 1:3, gestern Abend folgte ein 1:1-Unentschieden beim Zehnten TSGV Waldstetten, ehe es am kommenden Samstag zum nächsten Lokalderby zum FC Eislingen geht.

waldstetten-fchDie Heininger gerieten in Waldstetten, wo mit Leo Gjini ein als Spieler für verschiedene Kreisvereine bekannter Trainer an der Seitenauslinie steht, früh in Rückstand. Schon in der achten Minute fand beim ersten Angriff der Gastgeber der 16-Meter-Schuss von Bernd Schuler ins FC-Tor - abgefälscht von Dominik Mader und unhaltbar für Torhüter Domagoj Miklec, der nur vier Minuten später den Freistoß von Ralph Molner entschärfte. Langsam erholten sich die Heininger von dem frühen Rückstand, Gökhan Gümüssu bediente Franco Petruso, dessen Schuss zur Ecke geklärt wurde. Als der Ball nach 27 Minuten ein zweites Mal im FC-Netz zappelte, folgte schnell die Entwarnung in Form einer Abseitsentscheidung.

Während die Heininger noch mit den vielen gelben Karten hadern, die ihnen Schiedsrichterin Pamela Renz zeigt, setzt Franco Petruso in der 44. Minute mit seinem vierten Saisontor einen sportlichen Akzent und markiert den 1:1-Ausgleich. Gümüssu hatte ihn mit einem langen Ball bedient, der Goalgetter vor dem gegnerischen Tor die Nerven behalten und überlegt eingeschoben. Nach zweiminütiger Nachspielzeit ging es in die Kabinen.

Gleich nach Wiederbeginn gehörte auch die nächste Szene Petruso, der in den Strafraum zog, aber von einem Verteidiger gestört wurde. Während die Heininger sich weiter bemühten, in Führung zu gehen und dies mit einem Gümüssu-Fernschuss untermauerten, der allerdings vorbei ging, schienen die Platzherren mit einer Punkteteilung zufrieden zu sein, die Waldstetter nahmen bewusst das Tempo raus. Nachdem Trainer Tobias Flitsch zwei neue Spieler gebracht hatte, kam es zu den nächsten FC-Chancen. Mit der ersten, abgesetzt aufs kurze Eck und vom Torwart pariert, scheiterte der eingewechselte Deni Kalfic, den einmal mehr Gümüssu bedient hatte.

In der Schlussviertelstunde richtete sich der FC Heiningen noch offensiver aus, aber Petruso vertändelte das Leder und Kalfic drückte den Ball am Tor vorbei. Auch das Comeback von Maximilian Ziesche in der 79. Minute änderte nichts am Spielstand, obwohl sich in der Schlussphase ein munterer Schlagabtausch entwickelte, der auch viele Fahrlässigkeiten auf beiden Seiten mit sich brachte. In der 85. Minute hielt TSGV-Schlussmann Bernd Stegmaier bei einem tollen Schuss von Franco Petruso den einen Zähler für die Gastgeber fest. Kurz vor dem Abpfiff wurde ein Schuss von Dominik Mader geblockt. Am Ende blieb auch in der Nachspielzeit jeglicher Torjubel aus und der FC musste sich mit einem Punkt in Waldstetten begnügen.

SO SPIELTEN SIE

TSGV Waldstetten: Stegmaier -- Hollas, Römer, Fischer, Stöppler, Knödler (82. Kleinmann), Schuler (79. Haug), Eißele (64. Herr), Börngen, Molner, Rosenfelder.

1.FC Heiningen: Miklec - Cubuk, Petruso, Mader, Abramowitz (60. Neumann), Sawatzki (60. Kalfic), Ohran (79. Ziesche), Ceküc, Schmidts, Gutmann, Gümüssu.

Tore: 1:0 Schuler (6.), 1:1 Petruso (43.).

SR: Pamela Renz (Böblingen).

 

1.FC Heiningen - SV Ebersbach

1.FC Heiningen – SV Ebersbach 1:3(0:1)

Der SV Ebersbach gewinnt nicht unverdient mit 3:1 beim FCH und fügt dem Tabellenführer den ersten Punktverlust zu.

Beide Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie. Die erste Torchance konnten die Gäste in der achten Spielminute verbuchen. SVE-Motor Thomas Scheuring versuchte es auf dem nassen Kunstrasen mit einem Fernschuss aus 35 Metern, der Miklec jedoch vor keine große Herausforderung stellte. Zwei Minuten später tauchten dann auch die Hausherren zum ersten Mal gefährlich vor dem Gästetor auf. Nach einem Petruso-Freistoß stieg Murat Cubuk am höchsten, köpfte den Ball aber knapp über den Querbalken. Erneut nur vier Minuten später behauptete der stark aufspielende Caglar Celiktas einen hohen Ball im Mittelfeld, ließ seinen Gegenspieler aussteigen und passte im richtigen Moment auf die Außenbahn. fch-sveDort kontrollierte Petruso den Ball, wurde aber beim Flanken gestört. In der Folgezeit versuchten beide Teams sich Torchancen zu erspielen. Nennenswertes resultierte daraus jedoch nicht. In der 32. Spielminute kombinierten sich die Hausherren durch die Gästeabwehr. Über Petruso und Schmidts landete der Ball bei Moritz Gutmann, dessen Schuss knapp am langen Pfosten vorbeistrich. Im direkten Gegenzug holte Dominik Mader den entwischten Marijo Marinovic mit einem langen Sprint ein und klärte in höchster Not zum Eckball. In Spielminute 38 zappelte der Ball dann im Heininger Gehäuse. Nach einem kapitalen Abwehrfehler in der Heininger Hintermannschaft hatte Marinovic viel zu viel Zeit zum Flanken. In der Mitte brauchte Josip Colic den gut gespielten Querpass nur noch über die Linie zu drücken. Kurz vor der Pause hatten die Gäste erneut eine gute Einschussmöglichkeit, als Colic in den Strafraum eindrang und auf Kurt zurücklegte. Der Schuss von Kurt ging zum Glück für die Hausherren knapp am Tor vorbei. Schon im ersten Durchgang war die Kartenverteilung des Unparteiischen teilweise nicht nachzuvollziehen, was sich im zweiten Durchgang noch verschlimmern sollte. Beim Spielstand von 0:1 gingen die Teams in die wohlverdiente Halbzeitpause.

Für den zweiten Durchgang brachte FC-Coach Tobias Flitsch Gökhan Gümüssu ins Spiel, der sofort spürbare Akzente setzte. Bereits in der 52. Spielminute kam Gümüssu über Rechts zum Abschluss, den Timo Schurr mit den Füßen ins Seitenaus klären konnte. Drei Minuten später sorgte eine Rote Karte aus heiterem Himmel für Verwirrung bei den Zuschauern. Nach einer Diskussion zwischen Scheuring und Celiktas schickte Daniel Traub Celiktas mit Rot vom Platz. Nach dem Spiel klärte sich auf, dass Celiktas seinen Gegenspieler als „Vollpfosten“ titulierte. Der Schiedsrichter hatte sich das Heininger Stadionmagazin „vollpfosten“ vor dem Spiel wohl nicht angeschaut. Ob Vollpfosten nun eine Beleidigung ist oder nicht, der FCH musste in der Folgezeit in Unterzahl agieren. Auf der anderen Seite beging Elsässer sein gefühlt zehntes Foul und wurde zum wiederholten Mal mit der „letzten Ermahnung“ freigesprochen. In der Folgezeit wurde es dann hitzig. Viele Diskussionen und Fouls. Dem Schiedsrichter glitt die Partie langsam aus den Händen. Der SVE machte das einzig Richtige aus dieser Situation und erspielte sich zwei Torchancen die durch Aussetzer von Schneider und Miklec begünstigt waren. Beides Mal scheiterte Ebersbach an der Zielgenauigkeit. Als der FC gerade wieder ins Spiel fand erhöhten die Gäste auf 0:2. Serdar Kurt zog über Links in den Strafraum und kam zum Schuss. Diesen fälschte Dominik Mader unhaltbar für Domagoj Miklec ins eigene Tor ab. Tobias Flitsch musste nun reagieren und brachte den muskulär angeschlagenen Spielführer Armin Ohran ins Spiel. Auch durch die zweite Einwechslung kam nochmals frischer Wind in die Partie. Die nächste Einschussmöglichkeit hatten allerdings trotzdem die Gäste. Nachdem Yasin Ceküc der Ball bei einer Abwehr über den Schlappen gerutscht war kam Marijo Marinovic völlig freistehend zum Abschluss. Sein Schuss aus 16 Metern ging aber knapp am langen Pfosten vorbei ins Seitenaus. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie dann der erlösende Anschlusstreffer für den Spitzenreiter. Nach einem Petruso-Freistoß fiel der Ball vor die Füße von Murat Cubuk, der schnell reagierte und einnetzte(79.min). Für die Schlussphase warfen die Hausherren dann nochmals alles nach vorne. Dadurch ergaben sich gute Kontermöglichkeiten für den SVE. Einen davon vollendeten die Gäste in der 91. Spielminute zum 1:3. Der Treffer hätte jedoch nie zählen dürfen. Nachdem Miklec beim Konter weit aus seinem Tor eilte war Mader der letzte Mann und hob das Abseits nicht wie vom Linienrichter vermutet auf. Trotz großer Proteste der Hausherren nahm das Schiedsrichtergespann die Entscheidung nicht zurück und entschied auf Tor. In den letzten Minuten versuchte der FC nochmals alles, doch am Ende blieb es beim um ein Tor zu hoch ausgefallenen 1:3 Auswärtssieg des SV Ebersbach.

1.FC Heiningen: Miklec – Schneider, Cubuk, Mader, Schmidts – Sawatzki (46. Gümüssu), Ceküc – Petruso, Gutmann, Abramowitz (69. Ohran) – Celiktas

SV Ebersbach: Schurr – Breit (78. Römpfer), Scheuring, Strohmaier, Wagner – Kutscher, Elsässer – De Rosa (72. Tabe), Kurt, Marinovic – Colic (84. Knauer)

Tore: 0:1 Josip Colic (38.min), 0:2 Dominik Mader (69.min, Eigentor), 1:2 Murat Cubuk (79.min), 1:3 Pascal Römpfer (91.min)

Gelbe Karte: Sawatzki, Mader, Petruso – Kurt, Breit, Schurr

Rote Karte: Caglar Celiktas (55.min, Gegenspieler „beleidigt“)

Schiedsrichter: Daniel Traub (Ehingen), Peter Mast, Christoph Rommel

Zuschauer: 150

 

  • Holz Rees
  • TTSportswear
  • avia
  • banner-ungerer-apotheken
  • kurz-geruestbau
  • SET-960x116px-Banner-News-(1FCH-HP)-4
  • SV Versicherungen
  • StarenKebab
  • banner-muric
  • banner_hofele
  • banner_oliveira
  • messelsten-slider-unten

UNSERE ANSCHRIFT

1. Fussballclub HEININGEN e.V.
Krautgarten 5
73092 Heiningen

Tel: 07161 - 41 46 5
Email: info@1-fc-heiningen.de

UNSERE INFORMATIONEN

>> KONTAKT

>> ANFAHRT

>> DATENSCHUTZ

>> IMPRESSUM

logo fch

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.