Der FCH verpasst es durch eine Last-Minute-Niederlage drei „Big Points“ im Kampf um den Klassenerhalt vom Bodensee an die Voralb zu bringen. In einem Wechselbad der Gefühle verlor der Voralb-Club durch einen Gegentreffer in der 92. Minute mit 4:3 gegen den VfB Friedrichshafen.
Die Gäste von der Voralb fanden gut in die Partie und rissen von Beginn an das Spielgeschehen an sich. In der sechsten Minute feuerte Benjamin Kern den ersten Warnschuss auf das Tor des VfB Friedrichshafen, aber der Abschluss aus gut 20m ging ein gutes Stück am Kasten vorbei. Kurz darauf folgten zwei Großchancen von Florijan Ahmeti und Lennart Zaglauer, aber beide Schüsse verfehlten das Tor der Hausherren knapp. Auf der Gegenseite näherte sich der VfB in der neunten Minute das erste Mal dem Heininger Tor, doch auch der Abschluss von Alessio Genua war zu harmlos. Keine Zeigerumdrehung später zappelte der Ball dann plötzlich im Heininger Tornetz. Kian Fetic brachte den Ball von der Grundlinie in den Gefahrenbereich, wo Josip Galic zur Stelle war und die Kugel zur überraschenden VfB-Führung in die Maschen drückte. Der Voralb-Club schüttelte sich kurz und blieb weiterhin die tonangebende Mannschaft. Erneut waren es Ahmeti und Zaglauer, die beste Chancen vergaben. Ahmeti wurde kurz vor dem Strafraum von Kubitzsch bedient und zog ab, zielte aber knapp daneben. Genau so ging es Lennart Zaglauer drei Minuten später, als er nach einer Arngold-Flanke am zweiten Pfosten über das Tor schoss. Die nächste Riesenchance vergab Lennart Ruther in der 31. Minute, als er nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Benjamin Kern frei vor dem Tor zum Kopfball kam, aber seinen Meister in VfB-Schlussmann Heiko Holzbaur fand. Der FCH kämpfte aufopferungsvoll und hatte das Spiel komplett im Griff, wohingegen die Hausherren mit minimalem Aufwand den maximalen Erfolg verbuchten. In der 35. Minute war es dann aber so weit und die Heininger erzielten den mehr als verdienten Ausgleich: Mike Tausch eröffnete das Spiel mit einem schönen Pass in die Tiefe. Benjamin Kern war im Strafraum zur Stelle und legte per Kopf quer zu Zaglauer, der die Kugel aus halblinker Position zum 1:1-Pausenstand einnetzte.
Der zweite Durchgang lieferte dann auf beiden Seiten ein Wechselbad der Gefühle. Die erste Chance hatten die Gastgeber, als Sebir Elezi plötzlich im Strafraum zum Abschluss kam und FC-Keeper Marius Bleichner gerade noch die Fäuste hochbekam (49.min). Eine knappe viertel Stunde passierte anschließend eher wenig, bis der VfB in der 62. Minute plötzlich wieder in Führung ging. Nach einer Freistoßflanke stand Nicolai Weissenbacher am zweiten Pfosten blank und beförderte das Spielgerät aus kurzer Distanz zur erneuten Führung ins Tor. Die Antwort der Heininger ließ nicht lange auf sich warten. Keine drei Minuten später zappelte auch das Tornetz der „Häfler“ wieder. Yücel Uluköylü eröffnete die Chance mit einem weiten Einwurf. Der Ball wurde in der Luft von Lennart Ruther zu Lennart Zaglauer verlängert, der sofort zu Karlo Mandir ablegte. Mandir fackelte nicht lange und nagelte das Leder aus etwa zehn Metern direkt unter den Querbalken. Der FCH war wieder da und drängte fortan auf den dringend benötigten Führungstreffer, der sechs Minuten später dann auch fallen sollte. Lennart Zaglauer bekam das Leder in der 71. Minute auf dem Silbertablett serviert, nahm das Geschenk der VfB-Abwehr an und traf zur 2:3-Führung. Statt das Spiel clever zu Ende zu spielen und ab und zu einmal Zeit von der Uhr zu nehmen, verfielen die Heininger in die Schlussphase immer wieder in hektische Situationen. So kam es in der 86. Minute zum Ausgleich. Nach einem eigenen Abstoß ging es blitzschnell und Kian Fetic traf zum 3:3. Von nun an ging es ständig hin und her und beide Teams hatten mehrere Großchancen, um das Spiel zu entscheiden. Den Lucky-Punch zugunsten der Hausherren setzte Sebir Elizi in der zweiten Minute der Nachspielzeit, als er von Rechtsaußen zum 4:3-Endstand traf. Das bereits abgestiegene Team vom VfB Friedrichshafen feierten den Sieg anschließend ausgelassen, wohingegen die Gäste vom FCH das Feld mit gesenkten Köpfen verließen. Da alle Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nicht gepunktet haben, ist die Ausgangsposition nach wie vor dieselbe, doch umso bitterer ist es, keine „Big-Points“ eingesammelt zu haben.
Der abstiegsbedrohte Verbandsligist holt bei der ebenfalls gefährdeten SKV Rutesheim ein 1:1 (1:0).
Der Trainerwechsel beim Fußball-Verbandsligisten FC Heiningen von Denis Egger zu Oliver Hrabar hat den Staren zumindest kurzfristig nicht den gewünschten Erfolg beschert: Bei der ebenfalls abstiegsgefährdeten SKV Rutesheim reichte es „nur“ zu einem 1:1. Den Gastgebern hilft der Punkt im Kampf um den Klassenerhalt mehr als den Heiningern, denn sie haben nach wie vor vier Punkte Vorsprung auf die Staren.
In einer ausgeglichenen Partie gingen die Gäste schon früh in Führung: Nach einer Flanke von Thomas Arngold von der rechten Außenbahn war Lennart Zaglauer zur Stelle und brachte den FC Heiningen per Kopfball ins lange Eck in Front (5. Minute). Die Gastgeber waren zunächst nur bei Standardsituationen gefährlich. Das änderte sich in der 27. Minute, als Pascal Maier plötzlich allein vor FCH-Ersatzkeeper Marius Bleicher auftauchte. Im Eins-gegen-Eins behielt dieser jedoch die Nerven, blieb lange stehen und parierte den Ball.
Gegen Ende der ersten Hälfte übernahmen die Staren langsam die Kontrolle über das Spielgeschehen und kamen auch zu einigen Chancen. Die besten hatten Torschütze Zaglauer in der 43. Minute, dessen Schlenzer aus halblinker Position jedoch vom Rutesheimer Torhüter Jan Göbel pariert wurde und Tobias Rössler, der nach einer Ecke von Benjamin Kern den Ball knapp am linken Pfosten vorbeiköpfte (45.), sodass es zur Pause bei der 1:0-Führung der Gäste blieb.
Nach einer dicken Chance von Kern, dessen Freistoß Torhüter Göbel stark parierte (48.), wurde der Druck der Gastgeber größer. Heiningen wankte, fiel zunächst jedoch nicht. Erst entschärfte Torwart Bleichner einen Schuss von Gianluca Gamuzza (54.), dann rettete das Lattenkreuz, als Tobias Gebbert von der Strafraumkante abgezogen hatte (70.).
Sechs Minuten später war es jedoch soweit. Nach einem Foul im Heininger Strafraum zeigte Schiedsrichter Andreas Rinderknecht auf den Elfmeterpunkt. Bleichner ahnte zwar die richtige Ecke, doch der Strafstoß von Alexander Wellert war zu platziert und die Führung der Gäste war dahin. Nach dem 1:1 drängten die Rutesheimer auf das Führungstor. Das vermeintliche 2:1 wurde jedoch nicht anerkannt, da Vorlagengeber Gebbert im Abseits stand (78.). In der Schlussphase sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, doch ein Tor wollte beiden Teams nicht mehr gelingen.
Fußball Wichtige drei Zähler in Heimerdingen sorgen für Erleichterung beim gefährdeten Verbandsligisten.
Ein hartes Stück Arbeit mündete nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg des FC Heiningen beim TSV Heimerdingen in Jubelszenen und sorgt für ein wenig Erleichterung im Abstiegskampf. Die diesmal von Co-Trainer Oliver Hrabar betreuten Heininger zeigten sich von Beginn an auf Ballhöhe, Torhüter Bleichner war gleich bei einem Kopfball zur Stelle, nach elf Minuten verwertete Florijan Ahmeti eine Dogan-Flanke per Kopf zum 0:1. Beide Seiten zeigten sich in der Folge engagiert, die Gäste hatten dabei die größeren Spielanteile. Nach 34 Minuten brannte es nach einem Kern-Querschläger am FC-Strafraum, weil auch Bleichner zunächst nicht klären konnte, dann aber das Leder kontrollierte.
Im zweiten Durchgang gerieten die Heininger zunehmend unter Druck, mehrere Heimerdinger Chancen wurden durch die Passivität des FC ermöglicht, der vermeintliche Ausgleich fiel aus einer Abseitsposition. Nach 73 Minuten aber stand es schließlich doch 1:1, TSV-Torjäger Michele Ancona traf im Rücken der FC-Abwehr per Kopf.
Doch die Heininger entschieden das intensive und in der Schlussphase hektische Verbandsliga-Duell mit einer Standardsituation doch noch für sich. Einen Eckball von Benjamin Kern wuchtete Lennart Ruther mit dem Kopf in die Maschen der Platzherren, die Gäste nahmen eminent wichtige drei Punkte in einem vom Kampf geprägten Vergleich gegen den Abstieg mit nach Hause. Timo Rees
Der FC Heiningen erkämpft sich in der Fußball-Verbandsliga nicht unverdient beim FC Wangen / Allgäu ein 1:1.
Nach einem turbulenten Spiel trennten sie der FC Wangen und der FC Heiningen 1:1, wobei die Platzherren das Kunststück fertigbrachten, gleich zwei Elfmeter zu vergeben.
Die etwa 200 Zuschauer bekamen am vergangenen Samstag im Wangener Allgäu-Stadion einen Vorgeschmack auf den Abstiegskampf in den verbleibenden Spielen der Fußball-Verbandsliga. Beide Mannschaften wehrten sich mit allen Mitteln, um die Klasse zu halten. Keiner will schön spielen. Am Ende soll das Ergebnis stimmen. Das wollten sowohl der heimische FC Wangen, als auch die Gäste vom FC Heiningen, die nach sieben Niederlagen in Folge am vergangenen Mittwoch beim 3:1 gegen FV Pfullingen endlich wieder einen Sieg feiern durften.
Die Partie begann furios. Wangens Stürmer Michael Schmid setzte eine Flanke knapp neben das Tor von FCH-Keeper Marius Funk. Der Heininger Torwart und Kapitän Marius Funk stand dann kurze Zeit später im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem Zusammenprall mit Okan Housein, musste er in der 11. Minute mit einer schweren Ellenbogenverletzung das Feld verlassen.
Da das Heininger Team sowieso auf einige Spieler wegen Verletzungen verzichten musste, war dies eine weitere Schwächung.
Für Marius Funk kam Marius Bleichner ins Tor, der seine Sache insgesamt sehr gut machte.
Lange Zeit tat sich danach nichts. Heiningen kam in der 18. Minute erstmal gefährlich vor das Tor von Wangen. Tobias Rössler setzte einen Kopfball knapp über das Tor und kurze Zeit später konnte nach einer Flanke von Karlo Mandir der Wangener Torhüter gerade noch vor dem einschussbereiten Dogukan Dogan klären.
Wangen nahm danach immer mehr das Geschehen in die Hand, was zur Folge hatte, dass die Hausherren mehrere Chancen in einer insgesamten hektischen Phase hatten.
Der nächste Rückschlag für Heiningen kam in der 37. Minute. Lennart Ruther musste nach einer Adduktorenverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Justin Hrabar.
Nicht genug der schlechten Nachrichten wurde in der 40. Minute Yücel Uluköylü vom FC Heiningen im Strafraum angeschossen, den fälligen Hand-Elfmeter schoss jedoch Okan Housein am Heininger Tor vorbei.
Vor der Halbzeit hatte Heiningen noch zwei Möglichkeiten, Florijan Ahmeti und auch Justin Hrabar blieben aber ohne Erfolg.
War die erste Halbzeit schon nichts für schwache Nerven, toppten die zweiten 45 Minuten das Ganze noch. Heiningen kämpfte mit dem letzten Aufgebot aufopferungsvoll und warfen sich in jeden Zweikampf. Die Einstellung der Heininger Mannschaft stimmte zu 100% und zusätzlich setzte Heiningen mit ihren Kontern immer wieder gefährliche Nadelstiche.
Nach einem dieser Konter erzielte in der 57. Minute Tobis Kubitzsch nach schöner Einzelleistung das 0:1 für den FC Heiningen. Kurz danach eine weitere gute Konterchance von Dogukan Dogan.
Die größte Möglichkeit in der 2. Halbzeit für den FC Wangen hatte Alessandro Riedle in der 65. Minute, der einen Foul-Elfmeter an die Latte setzte. Zwar verwandelte er den Abpraller per Kopf, aber da kein Spieler der Heininger den Ball danach berührte, zählte Tor nicht.
Der Druck der Heimmannschaft wurde immer größer, doch die Gäste aus Heiningen hielten stand und blieben im Konterspiel stets gefährlich.
Nicht ganz überraschend fiel dann in der 76. Minute doch der verdiente Ausgleich für die Wangen, Kaan Basar schob Flanke ins Tor.
Danach gab es noch Chancen auf beiden Seiten, die Schlussphase war jedoch mehr geprägt von Hektik und Leidenschaft, spielerische Momente waren eher Mangelware.
„Wir sind froh über den Punkt. Das letzte Aufgebot hat bis zum Schluss tapfer gekämpft“, meinte Heiningens Trainer Denis Egger.
Tore: 0:1 Tobias Kubitzsch (57.), 1:1 Kaan Basar (76.) – Besondere Vorkommnisse: Wangens Okan Housein schießt Handelfmeter am Tor vorbei, Wangens Alessandro Riedle schießt Foulelfmeter an die Latte (56.), Gelb-Rote Karte für Justin Hrabar (88., FCH, wiederholtes Foulspiel)
Aufstellung FC Heiningen
Funk (ab. 11 Min. Bleichner ), Schaal, Kern, Ahmeti, Uluköylu, Dogan, Ruther (ab. 37 Min. Hrabar ), Rössler, Tausch, Kubitzsch (ab 70. Min. Liebl) , Mandir (ab. 80 Min. Arngold )
Nach sieben Pleiten siegt der Verbandsligist im Heimspiel gegen Pfullingen mit 3:1.
Fußball-Verbandsligist FC Heiningen wittert Morgenluft im Abstiegskampf: An diesem Mittwoch feierten die Staren einen verdienten 3:1 (1:1)-Heimerfolg über den VfL Pfullingen. Es war der erste Sieg nach zuvor sieben Niederlagen in Folge.
Nach überstandener Erkältung kehrte Routinier Benjamin Kern bei den Staren in die Startelf zurück. In der ersten Hälfte hatten die Hausherren mehr Spielanteile. Die Pfullinger überließen dem FCH zumeist den Spielaufbau und lauerten auf Fehler des Gegners. Ein solcher führte in der zwölften Minute zu einer Chance: Matthias Dünkel bekam die Kugel auf dem Silbertablett serviert. Sein Torabschluss wurde allerdings noch abgefälscht und landete neben dem Heininger Kasten.
Zwei Minuten später hatte Philipp Frank die Gästeführung auf dem Fuß, doch der Heininger Yücel Uluköylü klärte auf der Torlinie. Das erste Tor fiel auf der anderen Seite: In der 23. Minute brachte Kern einen Freistoß scharf vor das Pfullinger Tor. In der Mitte legte Tobias Rössler den Ball auf Lars Grünenwald ab, der zum 1:0 einnetzte. Die Führung der Staren war jedoch nur von kurzer Dauer. Vier Minuten später foulte Rössler Pfullingens Kapitän Dünkel elfmeterreif. Den Strafstoß verwandelte Goalgetter Lukas Glaser souverän zum 1:1-Pausenstand.
Der FC Heiningen kam hellwach aus der Kabine und ging in der 46. Minute erneut in Führung. Zunächst scheiterte Tobias Kubitzsch bei seinem Abschluss. Florijan Ahmeti bekam jedoch den zweiten Ball und drosch ihn aus zehn Metern in die Maschen des Pfullinger Gehäuses.
In der 64. Minute hatte Dünkel den erneuten Ausgleich auf dem Fuß, doch Heiningens Torhüter Marius Funk parierte glänzend. Kurz darauf musste Heiningens erster Torschütze Grünenwald verletzungsbedingt vom Feld. Für ihn kam Justin Hrabar, der mit seinem ersten Ballkontakt nach Vorlage von Kubitzsch gleich das 3:1 erzielte. Die Führung war verdient, weil die Heininger großen Kampfgeist zeigten. Anschließend brachten die Staren das 3:1 über die Zeit und schöpfen nun wieder Hoffnung.
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