Der FCH verkauft sich gegen den Oberligisten vom SSV Reutlingen über weite Strecken gut, unterliegt am Ende aber etwas zu hoch mit 0:5.
Die erste Chance ging auf das Konto der Gäste, die in der 12. Minute die Führung hätten erzielen müssen, doch Bleart Dautaj verfehlte den Heininger Kasten nach Vorarbeit von Onesi Kuengienda freistehend. Auf der anderen Seite hatte der Ex-Reutlinger Florijan Ahmeti gleich zwei Mal die Chance auf den Führungstreffer, scheiterte aber mit einem abgeblockten und einem von SSV-Keeper Enrico Alejandro Piu parierten Abschluss. In der 29. Minute gingen die Gäste dann in Front. Erneut tauchte Bleart Dautaj alleine vor dem Heininger Tor auf, fand aber in FC-Schlussmann Marius Funk seinen Meister. Den Abpraller schob Kuengienda dann ohne große Mühe zum 0:1 in die Maschen. Der FCH erarbeitete sich viele Spielanteile und hätte den Ausgleich verdient, aber die Großchancen hatte der SSV. Zwei Minuten nach dem Führungstreffer ging Kuengienda ab der Mittellinie alleine aufs Tor und legte den Ball quer, allerdings zu steil für seinen aufgerückten Mitspieler. Drei Minuten vor der Pause scheiterte dann SSV-Spielführer Pierre Eiberger nach schönem Doppelpass freistehend vor dem Heininger Tor. Eiberger zwirbelte den Ball aus halblinker Position am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Somit blieb es zur Pause bei der 0:1-Führung der Gäste vom SSV Reutlingen.
Im zweiten Durchgang ließen die Hausherren, die mit Tobias Rössler und Lennart Ruther auf beide ihrer etatmäßigen Innenverteidiger verzichten mussten und außerdem die Ausfälle von Mike Tausch, Tobias Kubitzsch und Samuel Lopes verkraften mussten, dann spürbar nach, kamen aber immer wieder zu Torchancen. In der 53. Minute tauchte Justin Hrabar vor dem Reutlinger Tor auf, der Ball kam aber zu überraschend, sodass er ihn nicht mehr verarbeiten konnte. Drei Minuten später zog der zur Pause eingewechselte André Kriks vom rechten Flügel in den Strafraum und hatte die Chance abzuschließen, entschied sich jedoch für eine zu lang geratene Flanke auf Lennart Zaglauer, der nicht an den Ball kam. Auf der Gegenseite stellte der SSV Reutlingen mit dem nächsten Konter auf 0:2. Frederik Schumann bediente Onesi Kuengienda, der nur noch den Fuß hinhalten musste. In Minute 75 folgte das 0:3. Die Reutlinger trugen erneut einen schnellen Angriff nach vorne, den Aaron Leyhr zum dritten Treffer veredelte. In den letzten zehn Minuten schwanden bei den Hausherren die Kräfte und damit auch die Konzentration. Dies ermöglichte dem SSV den Spielstand auf das dem spielverlauf entsprechend etwas zu hoch ausgefallenen Endergebnis von 0:5 hochzuschrauben. Die letzten beiden Treffer erzielten Aaron Leyhr nach einem Bilderbuchangriff, sowie Muhamed Sanyang.
1.FC Heiningen – Calcio Leinfelden-Echterdingen 4:2(1:2)
Der 1.FC Heiningen dreht die Partie gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen im zweiten Durchgang und schafft mit dem Sieg zum Ende der Vorrunde erstmals den Sprung aus der Abstiegszone.
Fußball-Verbandsligist FC Heiningen ist mit einem spektakulären 4:2 1:2)-Heimsieg über Calcio Leinfelden-Echterdingen zum Abschluss der Vorrunde aus der Abstiegszone geklettert. Kurz nach dem Anpfiff sorgte ein plötzlicher Schneesturm zunächst für eine Spielunterbrechung, Schiedsrichterin Silke Fritz schickte die Teams zurück in die Kabine. Nach Wiederaufnahme lag der FC Heiningen vor 100 Zuschauern in Front, weil Gästetorhüter Bleron Berisha eine Flanke von Dogukan Dogan ins eigene Tor gleiten ließ (14.). Die Führung hielt jedoch nicht lange. Nach einem Diagonalball kam es im Heininger Strafraum zum Kontakt zwischen Robin Reichert und Echterdingens Marcel Bahm, Fritz zeigte sofort auf den Punkt. Armin Crnkic glich per Elfmeter aus (16.). In einer ansprechenden Verbandsliga-Partie waren die Gäste in der Folge das gefährlichere Team, benötigten für die Führung aber einen erneuten Strafstoß. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hieß das Duell wieder Reichert gegen Bahm, dessen Flanke bekam der Heininger Rechtsverteidiger an den Arm. Diesmal verwandelte nicht Crnkic, sondern Joao Victor Schick für Calcio.
„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht konsequent genug durchverteidigt“, sagte FCH-Trainer Denis Egger, der seine Mannschaft in der Pause erfolgreich wachrüttelte. Vor allem Lennart Zaglauer war fortan kaum zu halten und leitete die nächsten beiden Treffer für die Hausherren ein. In der 59. Minute startete der Stürmer an der Mittellinie durch und bediente Dogan, der sich im Strafraum um seinen Gegenspieler drehte und zum Ausgleich traf. Mit den direkt danach eingewechselten Tobias Kubitzsch und Andre Kriks kippte die Partie endgültig in Richtung des FC Heiningen. „Wir haben einen guten Push von der Bank bekommen“, bestätigte Egger. Nach 70 Minuten verfehlte Kriks nach Zaglauer-Flanke per Kopf knapp das Ziel. Im Gegenzug rettete Torhüter Marius Funk stark gegen den blank stehenden Schick. Nach langem Ball von Lennart Ruther war Zaglauer auf der linken Seite wieder auf und davon und bediente den nachrückenden Kubitzsch zum 3:2 (77.). Nur vier Minuten später fiel bereits die Entscheidung. Nach einer Standardsituation nahm Kriks den abgewehrten Ball auf und flankte auf Ruther, der zum 4:2 einköpfte. „Es war wichtig, dass wir die drei Punkte hierbehalten haben“, atmete Egger auf, „in den letzten Wochen haben wir zuhause eine gute Quote“. Nächsten Samstag geht es auf eigenem Platz weiter. Sofern die Saison fortgesetzt wird, kommt dann der TSV Essingen zum Rückrundenbeginn.
Der FCH verpennt auswärts wieder einmal die Anfangsphase und fängt sich drei Tore binnen 20 Minuten ein. Trotz anschließend deutlicher Leistungssteigerung muss der Voralb-Club am Ende ohne Punkte die Heimreise antreten.
Es waren noch keine acht Minuten gespielt, da zappelte das Leder bereits das erste Mal im Heininger Netz. Vlad Munteanu bekam das Leder über die Heininger Abwehr gespielt und ging alleine in Richtung Tor. Marius Funk im Heininger Kasten blieb lange auf den Beinen, aber Munteanu ließ sich nicht beeindrucken, umkurvte Funk und schob den Ball ins verwaiste Heininger Tor. Auf der Gegenseite hatte Florijan Ahmeti umgehend die Chance wieder auszugleichen, aber nach Querpass von Dogukan Dogan konnte er den Ball aus vollem Lauf nicht im Tor unterbringen. Die Hausherren blieben am Ball und drängten auf den zweiten Treffer, der nur eine Minute später auch fallen sollte. Enes Demircan wurde auf dem rechten Flügel freigespielt und versenkte den Ball in der elften Minute aus spitzem Winkel zum 2:0. Vom FCH kam bis zu diesem Zeitpunkt wenig Gegenwehr. So kam es wie es kommen musste und die Gastgeber erhöhten in der 20. Minute auf 3:0. Luis Pfaumann wurde freigespielt und ging alleine Richtung FC-Keeper Funk, dem er mit seinem Heber keinerlei Abwehrchance ließ. Kurz darauf hatte der TSV Berg in Person von Andreas Frick und Luis Pfaumann zwei Riesenchancen den vierten Treffer zu erzielen, aber FCH-Schlussmann Marius Funk war auf dem Posten und verhinderte Schlimmeres. FC-Coach Denis Egger meldete sich anschließend lautstark zu Wort und äußerte seinen Unmut. Außerdem schickte er seine komplette Ersatzbank bereits nach 20 Minuten zum Aufwärmen. Bis zur Pause passierte nichts mehr und der FCH ging mit einem 3:0-Rückstand in die Pause.
Der zweite Durchgang begann zunächst unspektakulär, der FCH fand aber mittlerweile deutlich besser ins Spiel. Trotzdem war es der TSV Berg, der den nächsten Treffer nachlegen konnte. In der 61. Minute bekam Lennart Ruther, dem die fehlende Spielpraxis anzumerken war, dann den Ball auf Höhe der Mittellinie abgeluchst. Luis Pfaumann ging in vollem Tempo aufs Tor, ließ sich nicht beirren und versenkte das Leder zum zwischenzeitlichen 4:0 in den Maschen. Der FCH steckte nicht auf und blieb weiterhin am Ball. In der 69. Minute wurde André Kriks im Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische zögerte nicht lange und zeigte auf den Punkt. Robin Reichert trat an, übernahm die Verantwortung und verkürzte auf 4:1. Kurz darauf hatte der FCH zwei weitere Großchancen, um zu verkürzen, die allerdings ungenutzt blieben. Somit wurde es nicht mehr spannend und der TSV Berg konnte seinen früh erarbeiteten Vorsprung über die Zeit bringen.
Der FCH fährt einen wichtigen Heimsieg gegen die TSG Tübingen ein und macht dadurch in der Tabelle einiges an Boden gut.
Die Gastgeber starteten gut in die Partie und hatten bereits in der sechsten und siebten Spielminute die ersten Chancen. Uluköylü versuchte es zunächst mit einer Direktabnahme, die aber grade noch abgeblockt wurde. Die zweite Möglichkeit vergab Lennart Zaglauer beim anschließenden Eckball. Kurz darauf konnten auch die Gäste aus Tübingen ihre erste Einschussmöglichkeit verbuchen. Noah Dörre profitierte von einem Schnitzer in der Heininger Abwehr, setzte seinen Abschluss aber knapp links am Tor vorbei. Der FCH drängte auf den Führungstreffer, der allerdings bis zur 33. Minute auf sich warten ließ. Tobias Kubitzsch wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Robin Reichert gewohnt sicher zur 1:0-Führung. Kurz darauf fand das Comeback von Lennart Ruther nach überstandener Verletzung ein jähes Ende. Nach einem Zusammenprall musste er mit Schmerzen im Rippenbereich das Feld räumen. Für ihn kam Luca Grosshart in die Partie, der die Position in der Innenverteidigung 1:1 übernahm. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhte „Black&Yellow“ dann auf 2:0. Benjamin Kern zirkelte einen Eckball präzise in den Gefahrenbereich, wo Robin Reichert angerauscht kam und das Leder per Kopf in die Maschen drückte. Kurz darauf kam dann auch noch Dogukan Dogan nach einer Kern-Ecke zum Abschluss, doch TSG-Keeper Lucas Berisha war auf dem Posten und vereitelte die Chance.
Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs gehörten den Gästen von der TSG Tübingen. In der 49. Minute versenkte Tim Steinhilber das Leder zum vermeintlichen Anschlusstreffer im Heininger Kasten. Die Fahne des Linienrichters ging aber hoch und der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition nicht gegeben. Nachdem die Hausherren die Druckphase der TSG überstanden hatten sahen die knapp 120 Zuschauer, die unter Einhaltung der 2G-Regelung den Weg in den Heininger Sportpark fanden, wieder Torszenen der Hausherren. Lennart Zaglauer wurde in der 60. Minute von Tobias Kubitzsch in Szene gesetzt, sein Abschluss ging aber knapp drüber. 15 Minuten vor Schluss hatten dann die mitgereisten Gästefans bereits den Torschrei auf den Lippen, als Noah Dörre plötzlich frei vor FC-Keeper Marius Funk auftauchte, der den Abschluss aber mit einem straken Reflex parierte. In der Schlussphase rollte der FCH dann Angriff um Angriff auf das Tübinger Tor und die Mannen von Cheftrainer Denis Egger suchten die Entscheidung. In der 83. Minute knallte Uluköylü einen Abschluss aus 25 Metern knapp drüber. Kurz davor und kurz danach hatte Lennart Zaglauer jeweils die Chance den Deckel auf die Partie zu machen, aber weder den Abpraller aus kurzer Distanz, noch seine Direktabnahme fand den Weg ins Tor. Es sollte heute einfach nicht sein. In der Nachspielzeit hatte dann Robin Reichert noch die Chance seinen dritten Treffer zu erzielen, aber auch sein Kopfball nach einer Freistoßflanke von Benny Kern landete im Fangzaun. Somit reichten dem FCH die beiden Treffer aus dem ersten Durchgang zum am Ende verdienten 2:0-Heimsieg.
Der FCH verpennt beim Gastspiel auf der Alb die erste halbe Stunde und verspielt sich dadurch die Chancen auf etwas Zählbares.
Die Hausherren fanden gut ins Spiel und agierten von Beginn an munter nach vorne. Bereits in der vierten Spielminute musste Marius Funk zum ersten Mal sein Können aufzeigen und einen stramm geschossenen Freistoß-Aufsetzer von Marco Hahn parieren. Der FCH schaffte es kaum seine Hintermannschaft zu entlasten und die Hausherren rollten Angriff um Angriff auf das Heininger Tor. Den ersten Erfolg verzeichneten die Kirchbierlinger in der 15. Minute, als Filip Sapina eine Ecke am langen Pfosten zu Janis Peter abfälschte, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte das 1:0 zu erzielen. Ach Minuten später klingelte es zum zweiten Mal im Heininger Kasten. Marius Funk parierte zunächst noch stark im 1-gegen-1 Duell mit Ilir Tupella, war aber im Anschluss machtlos gegen gleich drei nachsetzende Ehinger. Aaron Akhuabe vollendete zum 2:0. Wiederum nur acht Zeigerumdrehungen später kam es noch schlimmer für den Voralb-Club. Ilir Tupella wurde sehenswert freigespielt, umkurvte Marius Funk und schloss aus spitzem Winkel ab. Lars Grünenwald versuchte auf der Torlinie noch das Übel zu verhindern, konnte den Ball aber nur noch hinter der Torlinie unter die Latte donnern. Gegen Ende des ersten Durchgangs wachten die Heininger dann endlich auf und boten dem SSV Paroli. Lennart Zaglauer hatte kurz vor dem Seitenwechsel gleich zweimal die Chance zu verkürzen, fand aber sowohl mit seinem Schuss (41.min), wie auch mit seinem Kopfball (44.min) seinen Meister in SSV-Schlussmann Heiland.
Der FCH nahm sich für den zweiten Durchgang Wiedergutmachung vor, doch der Plan wurde bereits in der 51. Spielminute zunichte gemacht. Aaron Akhabue ließ die Heininger Hintermannschaft mit einem Solo alt aussehen und vollendete zum zwischenzeitlichen 4:0. Die Mannschaft von Denis Egger gab sich durch den erneuten Rückschlag nicht auf, sondern versuchte weiterhin den Schaden in Grenzen zu halten. In der 54. Minute gelang dann endlich auch der erste Treffer. Lennart Zaglauer bediente Sturmkollege Dogukan Dogan mustergültig, der sich stark gegen seinen Bewacher durchsetzen konnte und zum 4:1 traf. Nur drei Minuten später verkürzten die Gäste erneut. Dieses Mal wurde Yücel Uluköylü von Lennart Zaglauer bedient und vollstreckte aus spitzem Winkel zum 4:2. Der FCH blieb weiterhin am Ball und drängte auf den Anschlusstreffer. Die letzten 20 Minuten mussten die Hausherren dann in Unterzahl zu Ende bringen, weil der eingewechselte Stjepan Saric sich zu einer Tätlichkeit gegen Lennart Zaglauer hinreisen ließ. Die Überzahl wussten die Gäste von der Voralb dann allerdings nicht mehr in Zählbares umzumünzen und mussten nur sechs Minuten nach dem Feldverweis sogar noch den fünften Treffer wegstecken. Filip Sapina legte sich den Ball zum Freistoß zurecht und versenkte die Kugel flach ins kurze Eck. In der 83. Minute hatte Dogukan Dogan nochmals die Chance zu verkürzen und es eventuell wieder spannend zu machen, aber nach einer starken Einzelleistung setzte er seinen Abschluss knapp über das Tor. Somit war für die letzten Minuten die Luft raus und der SSV Ehingen-Süd konnte sich nach dem Spiel über die eroberte Tabellenführung freuen.
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