Der erhoffte Befreiungsschlag gegen den FC Holzhausen blieb aus und der FCH steckt weiterhin im Tabellenkeller fest.
In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams ab ohne sich große Torchancen herauszuspielen. Die erste Gelegenheit hatten die Gäste in der 17. Spielminute durch Fabio Pfeifhofer, der nach einer schönen Kombination über die linke Seite zum Abschluss kam, den der starke Heininger Keeper Marius Funk aber entschärfen konnte. Sieben Minuten später musste Funk erneut eingreifen um den Führungstreffer von Kevin Müller zu verhindern. Kurz darauf war aber auch er machtlos und musste den Ball aus dem Netz holen. Fabio Pfeifhofer bekam den Ball über die herausrückende Abwehrreihe gespielt und scheiterte zunächst, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Holzhausens Torjäger Janik Michel, der sich nicht zweimal bitten ließ und einschob. Die erste nennenswerte Heininger Chance bekamen die Zuschauer in der 33. Minute geliefert. Über Lennart Zaglauer und Lutonda Ntiti landete das Spielgerät bei Mike Tausch, dessen Abschluss aus dem Rückraum das Tor aber knapp verfehlte. Kurz vor der Pause hatte dann noch Justin Hrabar die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, aber auch sein Schuss verfehlte das Gästetor knapp. Somit blieb es zur Pause bei der knappen 0:1-Führung der Gäste.
Holzhausen startete agil in den zweiten Durchgang und belohnte sich schnell. In der 48. Minute bekam Janik Michel den Ball im Strafraum serviert und erzielte den zweiten Treffer und auch das dritte Tor des FC Holzhausen ließ nicht lange auf sich warten. Torschütze in der 59. Spielminute war erneut Janik Michel. Die Hausherren stemmten sich nun gegen die drohende Niederlage und kamen besser in Fahrt. In der 73. Minute gelang dann der lang ersehnte Treffer. Der eingewechselte Karlo Mandir zog im Tempo in den Strafraum und bediente Florijan Ahmeti, der den Treffer zum 1:3 erzielte. Die Hausherren stellten nun um und gingen auf volle Offensive. Dadurch ergaben sich jedoch auch mehr Räume für Konter der Gäste. Marius Funk musste in der 78. Minute erneut alles aus sich herausholen um den vierten Treffer von Janik Michel zu verhindern, was ihm auch gelang. In der sechsten Minute der Nachspielzeit hatte Robin Reichert noch die Chance zum Anschlusstreffer, aber sein Schuss aus kurzer Distanz landete am Querbalken. Somit blieb es am Ende beim 1:3-Auswärtssieg des FC Holzhausen an der Voralb.
TSG Hofherrnweiler-Unterrombach – 1. FC Heiningen 3:1(2:1)
Der Voralb-Club kann weiterhin keine zwei Spiele in Folge gewinnen und unterliegt der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit 3:1.
Die Gäste von der Voralb legten los wie die Feuerwehr und gingen bereits nach fünf gespielten Minuten in Front. Lennart Zaglauer bekam das Spielgerät im Gefahrenbereich zugespielt, setzte sich stark durch und beförderte den Ball aus spitzem Winkel mustergültig zur frühen Führung ins Tor. Der Traumstart hielt allerdings nicht lange, denn die TSG drängte auf den Ausgleich. In der 15. Minute hatte Benjamin Schiele diesen auf dem Schlappen, setzte aber die Hereingabe von Oliver Rieger völlig freistehend vor dem Heininger Tor neben den Kasten. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde war dann Schluss für Heiningens Routinier Benjamin Kern, der sich bereits im Aufwärmprogramm eine Verletzung am Oberschenkel zuzog, es aber unbedingt versuchen wollte. Für ihn kam Thomas Arngold in die Partie und FCH-Trainer Denis Egger musste gleich auf mehreren Positionen umstellen. Hofherrnweiler kam in der Folge immer besser ins Spiel und hatte den Ausgleich mehrfach parat, scheiterte aber zunächst an Heiningens Schlussmann Marius Funk oder an der Zielgenauigkeit. Aber auch die Gäste von der Voralb hatten Chancen die Führung auszubauen. In der 21. Minute fiel Thomas Arngold der Ball im Strafraum vor die Füße, aber sein abgefälschter Abschluss war am Ende leichte Beute für TSG-Keeper Joshua Bart. Neun Minuten später erzielten die Gastgeber dann den Ausgleich. Der herausragende Oliver Rieger ging im Tempo in den Strafraum, ließ die Heininger Hintermannschaft alt aussehen und nagelte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Sekunden vor der Pause kam es dann noch schlimmer für die Gäste, als Nicola Zahner die 2:1-Führung zu Gunsten der Gastgeber besorgte.
Für die zweiten 45 Minuten nahm sich der Voralb-Club einiges vor, doch bereits nach sechs gespielten Minuten im zweiten Durchgang wurde dieses Vorhaben über den Haufen geworfen. Benjamin Schiele bekam den Ball im Mittelfeld zugespielt und setzte sofort Nicola Zahner in Szene, der den Ball vor dem Tor quer spielte, sodass Daniel Queiroz Serejo nur noch einzuschieben brauchte. In der Folgezeit drängten die Gäste auf den Anschlusstreffer, aber Fortuna war dem FCH an diesem Tage nicht zugewandt. Am Ende blieb es beim verdienten 3:1-Heimsieg der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gegen den FCH.
Heiningens Headcoach Denis Egger war nach dem Spiel verständlicherweise alles andere als zufrieden. „Wir kommen überragend ins Spiel und haben dann auch gleich die Chance nachzulegen. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Benny Kern nach 15 Minuten fehlte im Zentrum dann komplett die Kontrolle. Ich habe in dieser Situation mehr von meinen Führungsspielern in der Mittelachse erwartet, wurde in dieser Hinsicht aber enttäuscht. Daran müssen wir dingend arbeiten“, gab der Heininger Übungsleiter nach dem Spiel zu Wort.
Verletzungsbedingte Ausreden gelten für das Auswärtsspiel im Aalener Vorort in der Tat nicht mehr, musste der Heininger Headcoach vor der Partie doch schon einige fitte Spieler aus dem Aufgebot streichen.
Sein Co-Trainer Oliver Hrabar bläst ins selbe Horn: „Ab Montag beginnt eine neue Trainingswoche. Jeder hat in den drei Einheiten die Chance alles zu geben um am Wochenende im Kader zu stehen. Das erwarten wir nun von unseren Jungs. Nach dem Abschlusstraining werden wir dann gemeinsam den bestmöglichen Kader für das herausfordernde Heimspiel gegen den FC Holzhausen am Samstag nominieren.“
Nach drei Niederlagen mit zwölf Gegentoren hat Fußball-Verbandsligist FC Heiningen den Abwärtstrend gestoppt und wieder gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Denis Egger besiegte im Heimspiel vor 200 Zuschauern den FC Normannia Gmünd mit 2:1 (0:1). Das Siegtor in der Nachspielzeit erzielte Tobias Kubitzsch (90.+2) nach Vorarbeit von Lennart Zaglauer, der nach überstandener Verletzung wieder in der Startelf stand. Anthony Coppola hatte die Gäste nach einem Ballverlust des ansonsten gewohnt zuverlässigen Tobias Rössler zu diesem Zeitpunkt überraschend in Führung gebracht (38.). Zaglauer traf in einer spannenden Verbandsliga-Begegnung zum 1:1 (64.). „Das war heute eine gute Mannschaftsleistung und sehr wichtig nach den vielen Gegentoren zuletzt“, sagte der Stürmer. Warum die Heininger die Rückkehr des 28-jährigen herbeigesehnt haben, wurde gegen die Normannia nicht nur wegen seiner eineinhalb Tore deutlich. Zaglauers Präsenz als Anspielstation und seine bekannte Einsatzbereitschaft beschäftigen die gegnerischen Abwehrreihen. Zusammen mit den ebenfalls kürzlich zurückgekehrten Mike Tausch und Benjamin Kern, die das Zentrum stärken, blickt der FC Heiningen nun wieder zuversichtlicher in die Saison.
Gegen Normannia Gmünd wählte Trainer Egger zudem einen defensiveren Ansatz: „Eigentlich wollen wir immer früh stören, aber in unserer Situation muss man sich auf andere Dinge fokussieren. Wir sind einen Tick tiefer gestanden“. So wurde die Schießbude der Liga vorübergehend geschlossen. Außer dem Gegentor ließ der FC Heiningen nicht viel mehr zu. Der frühere Göppinger Coppola traf mit einem direkten Freistoß noch den Pfosten (72.). Auf der Gegenseite versagten Kubitzsch in der 57. Minute allein vor Gästetorhüter Yannick Ellermann die Nerven, sein Abschluss ging weit übers Tor. In der Nachspielzeit musste Kubitzsch den Ball dann nur noch über die Linie drücken, nachdem Zaglauer mustergültig quergelegt hatte. „Da war natürlich auch Glück dabei, weil zuvor einem Gmünder der Ball durchrutscht“, sagte Zaglauer, der die Kugel aufnahm und zunächst am reaktionsschnellen Ellermann scheiterte, um dann beim Abpraller unermüdlich nachzusetzen und den Mitspieler zu bedienen. „Ein Punkt wäre auch schon gut gewesen, das 2:1 war natürlich das Sahnehäubchen. Das Glück haben wir uns erarbeitet“, sagte Egger, „in der zweiten Halbzeit haben wir die Räume besser bespielt und sind aktiver in den Aktionen dringeblieben. So ist auch das 1:1 entstanden, weil Zagi nachgeht.“
FC Heiningen muss dritte Niederlage in Folge verdauen
Der Verbandsligist kassiert auf eigenem Platz eine 2:4 (1:1)-Pleite gegen Rutesheim. Die Abwehr ist zu löchrig und der Angriff nicht effektiv genug.
Erneut starteten die Hausherren mit einem negativen Erlebnis in die Partie: In der fünften Minute konnte FCH-Torhüter Marius Funk den Ball nach einem Chip über die Abwehr nicht festhalten. Aus einer Traube von Spielern beider Teams heraus stocherte Michael Schürg den Ball zur Gästeführung über die Torlinie.
Die Heininger ließen sich jedoch nicht beirren und hatten in der zwölften Minute eine Großchancen durch Mike Tausch, der alleine auf Torwart Kerim Redzepovic zulief, aber im Rutesheimer Schlussmann seinen Meister fand. In der 24. Minute gewann er jedoch das direkte Duell, überwand Redzepovic und traf zum 1:1.
Jetzt übernahmen die Gastgeber das Kommando, die besseren Chancen hingegen hatte Rutesheim. In der 26. Minute konnte Heiningens Torwart Funk einen Schuss von Schürg, der bereits das Führungstor der Gäste erzielt hatte, gerade noch so an den Pfosten lenken. Vier Minuten später war erneut Funk zur Stelle, der einen Schuss von Markus Wellert über die Torauslinie beförderte.
In der 42. Minute traf Tobias Rössler zur vermeintlichen Heininger Führung. Allerdings wurde das Tor nach einem zuvor begangenen Foul von Tobias Kubitzsch an Torwart Redzepovic nicht anerkennt, sodass es mit einem 1:1 in die Pause ging.
Auch in der zweiten Hälfte machten die Staren das Spiel. Die Gäste hingegen warteten auf Fehler der Schwarz-Gelben. In der 60. Minute lief Wellert aus abseitsverdächtiger Position allein aufs Heininger Tor zu und traf zum 1:2. Doch fünf Minuten später besorgte Ben Schaal den erneuten Ausgleich. Nach einem Freistoß von Routinier Benjamin Kern enteilte Schaal seinem Bewacher und köpfte aus fünf Metern in zentraler Position ins Tor.
Die Reaktion der Rutesheimer ließ nicht lange auf sich warten: Acht Minuten später lief erneut ein Gästeakteur allein auf Keeper Funk zu, dieses Mal war es Schürg, der an diesem Abend zum zweiten Mal traf. In der 80. Minute hatten die Staren erneut die Ausgleichschance, doch Kubitzsch schoss nach einem Eckball knapp über das Gästetor. In der 84. Minute machte Lucas Hägele für Rutesheim alles klar. Er verwertete eine Vorlage von Joshua Schneider zum 2:4-Endstand.
Der Voralb-Club geht im Auswärtsspiel beim TSV Crailsheim baden.
Die Hausherren fanden gut in die Partie und eröffneten den torreichen Sonntag bereits in der sechsten Minute. Lukas Schmidt ging mit Tempo in den Strafraum und knallte das Leder aus knapp zehn Metern in die Maschen. Die Heininger versuchten dagegen zu halten, doch bereits in der 18. Minute klingelte es zum zweiten Mal im Heininger Kasten. Schiedsrichter Ismail Halici aus Neu-Ulm zeigte nach einem Foulspiel von Robin Reichert im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Marc Wagemann übernahm die Verantwortung, schicke Marius Funk im Heininger Tor in die falsche Ecke und erhöhte auf 2:0. Die Gäste von der Voralb hatten überhaupt keinen Zugriff zum Spiel und mussten in der 30. Spielminute den nächsten Gegentreffer wegstecken. Bei einem Freistoß im Mittelfeld pennte die Heininger Mannschaft im Kollektiv. Tim Messner bekam den Ball über die Abwehr gespielt, nahm ihn im Strafraum kurz an und ließ Marius Funk keine Chance. Noch vor dem Seitenwechsel erhöhten die Crailsheimer auf 4:0. Kevin Lehanka bekam den Ball von Funk auf dem Silbertablett serviert, fackelte nicht lange und traf mit einem Heber aus 20 Metern zum 4:0-Halbzeitstand.
Auch im zweiten Durchgang lief beim Voralb-Club an diesem gebrauchten Tag nichts zusammen. Denis Egger brachte Urlaubsrückkehrer Florijan Ahmeti für Luca Grosshart ins Spiel. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als auch er den fünften Crailsheimer Treffer nicht verhindern konnte. Lukas Schmidt ließ auf dem linken Flügel alle seine Bewacher im Regen stehen, zog ins Zentrum und versenkte die Kugel zum zwischenzeitlichen 5:0. Crailsheim war weiterhin torhungrig und drängte auf den nächsten Treffer, der jedoch einige Zeit auf sich warten ließ, weil auch die Hausherren, anders als im ersten Durchgang, nun einige Chancen nicht nutzten. In der 70. Minute klappte es dann aber doch noch und die Horaffen machten das halbe Dutzend voll. Als Torschütze wurde Heiningens Ben Schaal gelistet, weil er den Ball beim Klärungsversuch ins eigene Tor bugsierte. Cheftrainer Denis Egger war nach dem Spiel komplett bedient, richtete noch eine scharfe Ansprache an sein Team und verlangt beim Heimspiel am kommenden Mittwoch gegen die SKV Rutesheim eine Reaktion seiner Mannen.
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